Beiträge von togian

    Hallo Dani,

    Parasiten oder bakterielle Infekte sind Klassiker als Ursache.

    Ich würde ihn probatorisch als 1 Schritt entwurmen.


    Wenn das nicht reicht/einen wesentlichen Unterschied ausmacht, an der Ernährung rumschrauben. (dazu gerne mehr bei Interesse).


    Aber schnellster Versuch wär mal die Entwurmung.


    Hat er sonst noch Symptome? Verdauung, Schlaf, Zähneknirschen, Verstärkung der Symptome bei Vollmond, Heißhunger suf bestimmte Sachen…?

    (auch wenn es seltsam klingt, Parasiten drehen zu Vollmond auf. Wenn ich es nicht bei meinem Kind erlebt hätte, würde ich es für Woo-Woo halten. Meiner stand mal beim Lichtschalter und hat ein-/und ausgeschaltet im Sekundentakt. Er war schon sehr müde und weinerlich- meinte er muss das machen, obwohl er nicht will.

    Zu der Zeit tauchten dannn auch viele andere Symptome und seltsame Verhaltensweisen auf. Nach Entwurmung war der Spuk schnell vorbei).


    Div. Bakterienarten können das auch.


    Multivitamin (um uA Vit B Mängel, Zink und andere abzudecken, die für den Nervenstoffwechsel wichtig sind).

    Auf gute Eiweißversorgung achten, damit Struktur optimal gebildet werden kann.


    Zucker/zu viele KH meiden (weil die Zink und andere Nährstoffe blockieren und so zu fehlerhafter Nervenfunktion führen).


    Ich bin ein großer Fan von Nahrungsergänzungen. Im konkreten Fall könnten sie aber zB Parasiten überdecken- also deinem Sohn helfen/die Schäden ausgleichen, ohne die Ursache beseitigen zu können.


    Daher denke ich mir: Step by step.


    lg togi

    Falls das nicht schon genannt wurde: Zwicken/Entzündungen in div. Gelenken: ev. durch Oxalate.


    Andere Option: Gicht.


    Interessanter Weise scheint Gicht durch Carnivore Ernährung zu verschwinden (statt massiv schlechter zu werden, da ja (rotes) Fleisch als „böse“ geframed wurde).


    Bezüglich „übersäuern“ (bzw. imho besser: „entzündliches Milieu“) würde ich bei Makro Ungleichgewichten suchen: zu viele KH, zu wenig Fett/Eiweiß.


    lg togi

    Mir war „Eiweißspeicherkrankheit“ nicht bekannt.

    Soweit ich auf die Schnelle recherchiert habe ist das ein Kunstbegriff, hinter dem ich keine Substanz sehe.


    Konkret: wir Menschen bestehen aus Protein/aka Eiweißverbindungen.

    Tgl. sterben Mio/Mrd. Zellen in diversen Geweben (und Mio/Mrd neue werden gebaut). Das ist normal/gesund. Aminos werden auf dem Weg aus alten Zellen genommen und für neue verwendet.

    Also Großteil des Eiweißbedarfs wird durch Recycling generiert. Dazu brauchen wir ca. 1 Gramm/kg Normalgewicht pro Tag dazu, wenn wir stabil bleiben wollen (je nach Quelle kann das viel zu wenig sein, um zB Muskeln aufzubauen oder zu heilen).


    Bei vielen funktioniert das Recycling nicht gut (je nach Alter, Gesundheitszustand). Kaputte Zellen werden nicht mehr recycelt/Bausteine neu aufbereitet, sondern bleiben liegen und machen sich als Verklebungen, Entzündungen, Gefäßschäden, Vorstufen von Krebs, Krebs… bemerkbar.


    Soweit stimme ich mit den „Eiweißspeicherkrankheit“ Protagonisten überein.

    Nur sie sehen die Ursache in „zu viel Eiweiß“.

    Und setzen die Messlatte für „zu viel“ mMn sehr niedrig an.

    (Eiweiß wegzulassen/runterzufahren wird das Problem auch nicht auf Dauer beheben, sondern mMn immer schlimmer machen.)


    Ich sehe da die Ursache für „unerwünschte Eiweißansammlungen (aka Baustellen) multifaktoriell. Körper/Verdauung muss auf allen Ebenen gut laufen können. „Blockaden“ können an vielen Stellen stattfinden und zu oben genannten Problemen führen.

    zB MUSS der Verdauungstrakt ausreichend Ruhepausen haben, damit alte Zellen recycelt werden können. Keto/Autophagiephasen müssen vorhanden sein.

    Man braucht viele Nährstoffe, um die Umwandlung/neu Gruppierung von Aminos möglich zu machen (wenn zB Zink fehlt, hat man automatisch Mangel bei bestimmtem Semi-essenziellen und auch bei nicht essenziellen.

    Der Körper kann nicht bauen/recyceln/entsorgen, weil Ressourcen fehlen. Wie auf einer Baustelle - immer mehr bleibt liegen/Fehler passieren, Schäden…


    In der Carnivorewelt gibt es ein deutsches junges Mädl (auf YT), das erzählt wie kaputt ihr Dickdarm war - Entzündungen, Divertikel, Stenosen (Verengungen), Fisteln (Verbindungen zu anderen Organen/anderen Darmabschnitten).

    Essen nur mehr eine Qual. Sie war jung ein Pflegefall im Rollstuhl.

    Nach 1 Jahr Lions (nur rotem Fleisch, Fett und Salz) ist sie gesund. Darm lt. Spiegelung top. Alle jene Dinge für die es keine schulmedizinische Therapie gibt, wurden von ihrem Körper geheilt.


    Fasten ginge natürlich auch - aber div. Dinge heilen nicht in ein paar Wochen (und sie hatte schon massives Untergewicht. Da war an längeres Fasten nicht zu denken).


    Daher ist Carnivore/Lions so schick - man fastet (ist über lange Strecken in Autophagie, kann damit >90% der defekten Zellansammlungen wegräumen lassen. Für die restlichen gibt es weitere Möglichkeiten- aber wenn man mal die >90% erwischt, ist das schon immens.


    Umgelegt auf das Krebsthema ist das 1:1 umsetzbar. (aber eben keine Garantie, dass man alle Zellen erwischt. Wobei auch da - >90% ist ja schon super genial).


    lg togi

    Wer nur oder überwiegend sich Keto ernährt übersäuert seinen Körper ( Azidose ) und begünstigt Darmkrebs.

    Kann es sein, dass du etwas verwechselst?

    KetoAZIDOSE tritt bei Diabetes auf, wenn Insulin absolut im Keller ist. (ein Notprogramm, um zu überleben). In dem Zustand geht es einem enorm schlecht.


    Das hat nichts mit ketogener Stoffwechsellage zu tun, die aus KH reduzierter Nahrung/aka Energiegewinnung aus Fett resultiert. (da fühlt man sich gut/voller Energie und ist wie ein Duracell Häschen unterwegs).


    Ein gesunder Stoffwechsel wechselt laufend zwischen Ketonen und Glucose hin und her.

    Wäre ja doof, wenn einem Urzeit-Jäger bei der Jagd die Energie ausgegangen wäre, weil Glucose verbraucht war (er wäre verhungert…).


    Oder Marathonläufer - da gibt es den „Mann mit dem Hammer“. Glucose ist verbraucht, Mensch schaltet auf Ketone um (wenn das klappt, kann man quasi ewig weiterlaufen).

    Trainierte Sportler können problemlos hin und herschalten zwischen den 2 Stoffwechseln. In der Sportwelt geht der Trend weg vom Carbloading vor dem Wettkampf hin zu Wettkämpfen, die rein unter Ketose stattfinden.


    Dilemma ist, dass viele von Kindheit an 24/7 unter Glucose laufen und die Körper so gar nicht mehr auf Keto umschalten können, daher wichtige Reparaturprozesse nicht optimal stattfinden können (DAS resultiert früher oder später in Krebs).


    Verstehst Du, dass wir aus Eiweiß bestehen? Verstehst Du was Autophagie und Senolyse macht/wozu das der Körper für Heilung braucht (Zellmüll abtransportieren, damit Krebs erst gar nicht entstehen kann)?

    Wenn ja, wo kommt das in deinem Konzept vor?


    Ist dein Irrtum (KetoAZIDOSE) eventuell der Grund, warum du so gegen Keto anrennst (obwohl es so viele Heilberichte gibt?).

    ***

    Krebszellen mögen Zucker aber noch mehr lieben sie fett und tierisches Eiweiß

    Allein der Titel zeigt imho, dass die Person die Basics nicht verstanden hat.


    Nur mal zwecks Klarstellung:

    Mensch hat „Hybridantrieb“.

    Er kann entweder auf Glucose (somit div. KH Quellen) oder auf Ketonen (Fett!) laufen.

    (bzw. „Mischform“ - auch bei 0 KH in Nahrung, haben wir immer ca. 1 TL Zucker im Umlauf. Die kann der Körper selbst erzeugen - nennt sich Glucogenese).


    Also Fett oder KH - nix mit Eiweiß als Energiequelle. (Eiweiß ist für die Struktur. Wir bestehen aus Eiweiß).

    Somit: auch Krebszellen bekommen keine Energie durch Eiweiß.


    Bevor der Mensch an Energiemangel stirbt, kann er als Notsystem Eiweiß zu Glucose umbauen (geschieht in kleinen Mengen bei der Glucogenese).

    De facto kann er aber mit „nur Eiweiß“ nicht überleben. Wenn also Fett und KH fehlen würden, würde der Körper früher oder später verhungern.

    (anscheinend gab es ja im Mittelalter die „Eiweißfolter“ nur Fleisch ohne Fett —> Mensch verhungerte qualvoll, sobald seine

    Fettreserven verbraucht waren).


    Wir haben keine großen „Zuckerspeicher“ (Leber, Muskeln - max. 2-3 Tage Reserve).

    Alles was der Körper „zu viel“ an KH/Zucker reinbekommt, wandelt er in Fett um (die „Ketonreserve“ für den Winter/für Zeiten mit schlechterem Nahrungsangebot.)


    Verstehst du, warum die Info im verlinkten Artikel nicht stimmen kann?


    Übrigens: bei ketogenem Stoffwechsel ist die Hauptnahrungsquelle FETT (nicht Eiweiß).


    Eiweißbedarf liegt bei ALLEN Ernährungsformen mit ca. 1 Gramm/kg Normalgewicht.

    (für Sportler, während Heilung, bei Stressbelastung mehr).


    Alles klar?

    (übrigens Eugen - auch Gefäßsystem kann ohne ausreichend Eiweiß nicht gesund sein.)


    Immunsystem, Hormonsysteme braucht Eiweiß und Fette. (mir ist diesbezüglich kein Prozess bekannt, der KH von außen braucht).


    Ist es nicht großartig, dass wir über Nahrung in der Hand haben, ob Krebszellen gefüttert werden oder nicht? :) :thumbup:


    lg togi

    Hallo Eugen,

    ich verstehe deine Antwort nicht?


    Mir ist kein Obst bekannt, dass nur Fructose hat.

    (es ist immer ein Mix aus Fructose + Glucose und anderen Zuckerarten).


    Es geht um Ketone vs. Glucose.

    Daher Brennstoff für die Zellen.


    Fructose wird nicht in Ketone umgewandelt.

    Auch wenn sie direkt in der Leber verstoffwechselt wird, fliegt man - je nach Menge - aus der Ketose raus und Leber hat doppelte Arbeit (Fructose verstoffwechseln und Ketone bilden).


    (Kleine Mengen Obst, vA Beeren oder Avocado gehen bei moderateren Ketovarianten).


    Ich persönlich würde mich bei aktivem/aggressivem Krebs von Obst komplett fernhalten (wenn der Krebs zuckeraffin ist.)

    Lieber eine Zeit lang ganz strikt und dann gesund (dann kann man ja Speiseplan wieder erweitern), als „halbe Sache“ und weiterhin krank.


    HEK fragt ja eher nach Prophylaxe, um Rückfall zu vermeiden. Da würde ich weniger strenge Ketose durchaus als Variante sehen (daher Beeren, Avocado… sofern sie gut tun).


    Ich kenne deine Seite und deine Infos. (früher hab ich auch allerlei pflanzliche Mittel probiert. Fand das für mich nur nie sehr überzeugend von der Wirkung her (da hat mir orthomolekulare Medizin viel mehr gebracht. Wenn es für dich funktioniert, freut mich das natürlich).

    Mittlerweile sehe ich den Keto-Weg als Effizientesten an (egal ob Autoimmungeschehen, Infekte, Entzündungen im Körper…).

    Ob er bei Krebs immer/oft/manchmal… alleine reicht, ist fraglich. Aber zumindest das Wachstum wird stark gehemmt und die betroffenen Zellen sind viel Vulnerabler/viel leichter eliminierbar (durch kombinierte Therapien).


    Enzyme dazu zu nehmen macht natürlich Sinn, wenn Verdauungsorgane angegriffen sind/nicht mehr genug produzieren können.

    Nicht jeder braucht die gleichen Enzyme/profitiert von Papain.

    So zumindest meine Sichtweise.


    lg togi

    Hallo HEK,

    einige Krebsarten kann man gut „aushungern“.

    Die Zellen wachsen durch Glucose (das ist ihr Energieträger). Sobald sie nicht gefüttert werden, stoppen sie Wachstum (aka Zellteilung) und wenn man Glück hat, verschwinden die Krebszellen komplett.


    Der Mensch kann als Energie aus Glucose (KH) oder Ketonen (Fett) gleichermaßen nutzen.

    Daher Mensch gedeiht/lebt fröhlich mit Ketonen weiter, die Krebszellen bekommen kein Futter und gehen ein.


    Man erkennt auch oft allein am Kontrastmittel, das verwendet wird, ob es ein glucosesensitiver Krebs ist. (sinngemäß: das Krebsgewebe „saugt“ verstärkt die radioaktiven Zuckerverbindungen an, dadurch „leuchtet“ das Krebsgewebe dann deutlich im bildgebenden Verfahren auf.


    (ich bin ein großer Fan von ketogener Ernährung/Carnivore. Für mich immer noch unfassbar, was da alles im Körper an Altbaustellen aufgeräumt/abgearbeitet wird. Ich nenne es meine Verjüngungskost - von Kopf- bis Fuß). Bezüglich Krebs/Lions (ganz strenger Ketose, nur Fett, Fleisch und Salz) tauchen mittlerweile fast tägliche neue (meist englischsprachige) Heilberichte im Netz auf (für viele war es der letzte Versuch bei schon stark metastasiertem Krebs).

    Keto-Ärzte sagen sinngemäß- je mehr der Hut brennt, desto besser muss das Ketone/Glucose Ratio sein (umgekehrt - wenn es nur als Langzeitprophylaxe ist, kann man sicher vielfältiger essen/etwas KH essen).

    Alternativ ginge auch regelmäßiges Fasten (wichtig: kein Saftfasten. Nichts das KH in den Körper bringt). Und es muss lang genug sein, dass Ketone das System gut fluten/der Körper die Vorteile nutzen kann.

    Ziel ist generell „kaputte“ (seneszente) Zellen fürs Immunsystem zu markieren und durch Autophagie entsorgen zu lassen.


    Du findest bezügl. ketogenem Stoffwechsel/Krebs mittlerweile auch viele Studien im Netz.


    Zweites „Universalmittel“ gegen Krebs ist Jod. Das hilft vA bei hormonaktiven Krebsarten (Brust, Eierstöcke, Gebärmutter, Prostata…) - bezüglich Blase müsstest Du dich einlesen (ich denke mit da das überschüssige Jod ja durch die Blase wandert, hätte ich es als Nr. 1 bei meinen Nahrungsergänzungen dabei).

    Allerdings muss man mit Jod sehr aufpassen. Vorab gut einlesen, und langsam starten. Auf alle Co-Faktoren achten, damit es der Schilddrüse nicht schadet!) zB im Schwesternforum symptome.ch ist ein Thread zum Thema Jod-Hochdosis.

    ***

    Franz-Anton - warum glaubst du, dass es in dem Setting „gesunden Zucker“ (Honig etc.) gibt? Dem glucoseliebenden Krebs ist es mMn völlig egal, ob die Glucose aus Bio/nicht Bio, aus Obst, Reis, Getreide, Akazienblüten oder Rohrzucker kommt…

    ***


    Alles Gute dir!

    Togi

    Hallo Eugen,

    um Missverständnisse zu vermeiden: mir ging und geht es vorrangig um deinen Tipp/Beitrag bezüglich fluorchinolonhaltiger AB Tropfen für ein 12 jähriges Kind und nicht um Tipps an dich.


    (dass die Situation bei dir - nach jahrzehntelangen Entzündungen, wenn ich dich richtig verstanden habe, eine andere, ist mir klar. Du hattest ja auch geschrieben, dass deine Ohren nun „verschlossen“ sind/das Thema erledigt ist.)


    Falls Du Input zu deiner Ernährung/Zusammenhang mit Krampfadern möchtest, dann bitte in anderem Thread. (soweit ich dich verstehe, bist du ja ohnehin der Überzeugung, dass es nicht an deiner Ernährung liegen kann. In dem Fall erspart sich ja ohnehin jede Diskussion. Das ist selbstverständlich ok für mich. Alles gut - jeder wie er mag :))


    Was ich nicht unkommentiert stehen lassen wollte, ist dass perforierte Trommelfelle und Krampfadern „genetisch vorbestimmt“ sind und man damit leben müsse/nichts dagegen tun könne.

    Auch das kannst du selbstverständlich anders sehen/anders leben. (aber ev. will ja jemand anderer, der diese Themen hat sich nicht damit abfinden/auf epigenetischer Ebene Schritte setzen, die diese Probleme beheben).


    lg togi

    Floxal Tropfen werden ja nicht oral eingenommen. Sonder laut meines HNO, morgens und Abends 1 Tropfen. Diese Tropfen werden ja nicht generell verordnet, sondern nur bei hartnäckigen Bakterienstämme wo nichts mehr anderes hilft. Und dazu hatte ich gemeint das kann nur ein HNO entscheiden.

    Das Dilemma bei Fluorchinolonen ist, dass sie neurotoxisch wirken können (somit NERVEN schädigen können). UND die Gehirnchemie verändern können.

    mWn ist aktuell unbekannt, warum manche sie problemlos in größeren Mengen/öfter nehmen können, andere nach wenigen Einnahmen dauerhaft geschädigt sind.


    Somit: super, dass du sie gut vertragen hast. Andere können auf Kleinstmengen bereits massive und vA schwer therapierbare Probleme bekommen.

    Somit: man kann nicht sagen: einfach mal probieren und wenn sie Probleme machen absetzen.

    Wenn sie Probleme machen, ist es für viele bereits zu spät. Der Schaden ist angerichtet.


    mWn werden sie leider nicht - so wie es gedacht ist - in Situationen verschrieben, in denen es um Leben und Tod geht/als letzte Option (sie sind ja genau aus dem Grund Reserveantibiotika), sondern oft als 1 Option verschrieben. (wie schon geschrieben auch bei meinem damals frisch geschlüpften Kind. Na das wär ein Start ins Leben gewesen seine Augen ev. dauerhaft wegen so einer Lappalie (noch nicht (wieder) gut funktionierenden Tränenkanälen) zu schädigen.


    Deto die 12 jährige Tochter der Fragenstellerin. Sie hat noch ihr ganzes Leben vor sich.


    Daher finde ich die Diskussion hier gut und wichtig. Auf Ärzte kann man sich diesbezüglich leider nicht verlassen.


    Und nur weil es Tropfen sind/diese viel geringer dosiert sind (als Tabletten), sind sie um nichts weniger schädlich- grad Ohren (oder Augen) sind enorm heikel. Wenn du dir überlegst, wie viele Nervenstränge dort enden. Gleichgewicht wird von dort gesteuert usw.


    Wie will man (du) unterscheiden, ob Folgeprobleme in Augen/Ohren DURCH die Tropfen oder durch den Infekt entstanden sind?

    Daher im Zweifel: FINGER WEG von Fluorchinolonen!


    (wegen Deiner Baustellen: ich tippe sowohl bei euren Ohrengeschichten als auch den Krampfadern auf epigenetisch gut therapierbare/ausgleichbare Ursachen. Also nicht „da kann man nix machen“, sondern „das kann man gut therapieren“. Klassiker wäre Ernährung in der Familie als gemeinsamer Nenner. Aber das scheint mir hier OT zu sein. Gerne in anderem Thread.)


    lg togi

    Hallo MausAndidrea,

    unsere Osteopatin hat mir sehr mit der Info geholfen, dass es bei Kindern wachstumsbedingt öfter zu Mittelohrentzündungen kommen kann, da die „Statik“ die Selbstreinigung blockiert/nicht optimal ablaufen lässt.

    Bei kleineren Kindern gibt es Phasen, in denen die Gehörgänge „bergauf“ gehen, es daher leichter zu Stau/Krankheit kommen kann.


    Bei Erwachsenen ist der Gehörgang dann optimal ausgerichtet.


    Solange Kopf/Kiefer sich noch ändert, kann es immer wieder zu Blockaden kommen, die Bakterien die Vermehrung ermöglichen oder einfach nur verhindern, dass Sekret (das muss gar nicht bakteriell sein - ImSys kann auch anspringen/Sekret produzieren wenn Nerven sich melden/auf Druck reagieren) gut ablaufen kann.


    Die Osteopatin hat mir gezeigt, wo ich rumdrücken/massieren kann, damit das Sekret abfließen konnte und damit waren die Ohren dann jeweils frei. (bzw. war es bei meinem Kind immer einseitig).

    Dank der sanften Massage/Lösung der Blockaden ist mein Kind ohne Medikamente gut durchgekommen/konnten wir diesbezügliche Infektionen im Anfangsstadium abfangen.


    Du findest zB unter „Akkupressur Ohr, Akkupressurpunkte Mittelohrentzündung“ 2-3 Punkte im Netz.

    Da reichen wenige Minuten, um zu sehen ob es funktioniert. Gut ist auch, sich danach auf das betroffene Ohr zu legen/das betroffene Ohr liegend nach unten zu drehen, damit Sekret nach der „Behandlung“ abfließen kann.


    Alternativ könntest Du eine Behandlung bei einer Osteopatin oder Cranio Sakraltherapeutin ausmachen (falls ihr so schnell wen findet. Manche machen Akutbehandlungen).


    Franz-Anton - Floxacin, wie auch Vielehobbys und die Mama schreiben - ist ein AB aus der Klasse der Fluorchinolone. Das würde ich - aufgrund der möglichen massiven Langzeitnebenwirkungen- nicht mal in dieser geringen Dosierung für Augen/Ohren „als ersten Versuch“ verwenden, nur verwenden, wenn alles andere nicht funktioniert hat und zB Dauerschäden durch Infekt drohen…

    (meinem Kind wurde das mit 3 Wochen (!) verschrieben, da die Tränendrüsen nicht offen waren/ein Infekt da war. Stattdessen hab ich Ascorbinsäure gegeben - einfach Muttermilch abgepumpt und das Vit C reingemischt. Hat sogar in dem Alter super funktioniert. Damit waren die „eitrigen Augen“ dann immer gleich gut und solang ich es in kurzen Abständen gefüttert habe,

    kein Problem mehr bis sich dann die Drüsen ausreichend geöffnet hatten).


    Alles Gute!

    Togi

    Hallihallo,

    mein Eindruck ist, dass bezügl. Cholesterin/„genetisch“/Epigenetik/Statine viele Irrtümer rumschwirren.


    Lipo Alpha und Epigenetik (durch Lebensstil beeinflussbar) vs. Genetik (nicht beeinflussbar): Case Study Senkung Lipo Alpha von 108 auf 65 dank ketogenem Stoffwechsel und dann mit KH wieder rauf auf 101 innerhalb von nur 2 Wochen (wieder runter auf 74 innerhalb 3 Wochen Keto):

    https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC7841845/

    Keto lässt vermuten, dass pflanzl. Nahrung gegessen wurde. Ev. noch stärkere Senkung durch Weglassung derselbigen (vermute ich).

    (wir haben auch einen spannenden Thread zum Thema Keto/Carnivore hier im Forum. Auch wenn es bislang kaum Studien gibt, finden Interessierte bei anekdotischen Carnivore/Lions Berichten etliche, die Lipo-a von 100-250 auf vollkommen unauffällige m/niedrige Werte dank Ernährungsumstellung senken konnten.

    Simple Erklärung: wenn der Körper mit Entzündungen reagiert, wird er nicht gesund ernährt. Nur weil „alle sagen“, dass pflanzliche Ernährung gesund ist, muss das fürs Individuum nicht stimmen.

    Je älter man ist, desto eher bekommt man Probleme mit KH (Insulinresistenz, Futter für chronische Infekte…)


    Das „böse LDL“ - einfach mal recherchieren/da gibt es schon so viele Infos die zeigen, dass Medizin sich da vermutlich verrannt hat. Der Wert zeigt isoliert KEIN Krankheitszeichen. Nada.

    Nur als Beispiel: unter Lions/Carnivore sinken Entzündungsmarker gegen 0.

    Triglyceride sinken in den einstelligen oder niedrigen zweistelligen Bereich.

    HDL steigt massiv an (war bei mir chronisch/„genetisch“ viele Jahre zu niedrig- dank vegetarischer, für mich stark entzündlicher Ernährung. Unter Keto dann fast verdoppelt/somit hoch).

    Aber auch LDL steigt bei high respondern tlw. massiv an unter Lions/Carnivore. Messungen zeigen jedoch, dass es keine „Verkalkungen“ nach sich zieht/das Gefäßsystem nicht leidet.

    Im Gegenteil.

    Cholesterin spielt beim ganzen endokrinen System/Hormonbildung eine Rolle. Daher: diese Menschen haben trotz (oder vermutlich WEIL) sie hohes Cholesterin haben(?), Hormonespiegel die um Jahre/Jahrzehnte „jünger“ sind als ihre Geburtsurkunde vermuten lässt.

    (ich merke, dass ich „rückwärts altere“.)


    Imho ist es grob fahrlässig LDL zu senken, statt zu schauen warum der Körper Alarm gibt (LDL isoliert ist ohnehin kein Alarm, außer wenn es zu niedrig ist - das sieht man im Zuge schwerer Infekte bzw. am Lebensende. Da sinkt das LDL gern mal unter 50. Ein Zeichen für ganzheitlich agierende Mediziner, dass das Lebensende naht/Gefahr in Verzug ist. Bzw. moderne Leitlinieninternisten versuchen ihre Schäfchen mit Statinen auf LDL <50 zu pushen. Finde den Fehler….


    Mit hohem lipo alpha in Kombi ist hohes LDL sehr wohl ein Alarmsignal. Aber es isoliert zu senken/Produktion zu sabotieren ist so als würde man einfach im Auto die Warnlampe abkleben… Die entzündlichen Prozesse laufen weiter…)

    Daher: an der Ursache arbeiten (Gefässe heilen), statt für die Buchhaltung den Wert künstlich zu senken.

    (pos. Studien genau lesen/hinterfragen. Ein Herzinfarkt weniger sagt wenig aus, wenn dafür Lebensqualität enorm gesunken ist/kaum mehr Teilnahme am Leben möglich ist. Bzw. Person einen Pack Medikamente pro Tag hat - Blutverdünner, Blutdrucksenker, Schmerzmittel, Entwässerung, Diabetesmedis…), die Leben unschön machen.


    (Bezügl. Vit C - „Studienlage“ ist nicht zu gebrauchen, da es keine Hochdosisstudien gibt. Case Studies findet man schon. „Case Study“ in meiner Familie - Person mit Diabetes, Übergewicht, Herzproblemen nach Infekt und div. Baustellen, Mitte 60 - komplett sauberes Gefäßsystem lt., keinerlei Verkalkungen. Herzklappen zu >99% sauber („wie ein junger, sportl.)

    Analog zu Pauling, der mit 93 lt. Autopsie das Gefäßsystem eines junge Mannes hatte. Wie schon gesagt: Vit C Hochdosen (da reichen nicht 500mg wie in div. Studien verwendet), sind nur notwendig, wenn man entzündlichen Lebensstil hat.)


    Mein Fazit: wenn Risikomarker aufleuchten, Ernährung/Lebensstil überprüfen (Eiweiß, KH, Fett, Entzündungsgeschehen im Körper. Wenn Dickdarm Probleme hat, autoimmungeschehen stattfindet, meist Ballaststoffe/Pflanzliche Nahrungsmittel ev. kontraproduktiv.)

    An zweiter Stelle Schäden mit orthomolekularen Stoffen ausgleichen.


    Leider gibt es mWn aktuell keine Mediziner/Therapeuten/Ernährungsberater, die Punkt 1 gut abdecken. (Low carb/Keto/Carnivore/Lions ist einfach noch zu neu/zu unbekannt).

    Orthomolekularmediziner findet man eher.


    Im konkreten Fall „selten/kaum Fleisch“ denke ich mir, dass man da an 1 Stelle ansetzen muss (abklären, wie Eiweißversorgung aussieht. Fehlendes Protein kann man weder mit Vit C, noch Niacin, Statine…. ausgleichen).

    Deto fehlende Fette.

    Mängel bei essenziellen Makronährstoffen kann man nicht über Mikronährstoffe oder Medikamente ausgleichen. (Wenn dem Haus Fenster fehlen, werden hübsche Vorhänge die Gesamtsituation bei Regen oder Kälte/Wind auch nicht verbessern…)


    lg togi

    Lipo Alpha lässt sich gut durch Hochdosen Vit C und Lysin managen.

    Strunz ist selbst betroffen und schreibt drüber. (in seinen News zu finden:

    : https://www.strunz.com/news/li…rkt-und-schlaganfall.html - ein Gastartikel von einem Betroffenen)


    : https://www.strunz.com/news/li…in-a-endlich-besiegt.html usw… (es sind noch mehrere Artikel zu finden. In älteren schreibt Strunz über seine Erfahrungen)


    Kollagen, Silizium ist vermutlich auch eine gute Idee. Alles, was Gefäße glatt/geschmeidig/flexibel hält. Nur an Entzündungen/Schäden kann der Körper Reparaturarbeiten (somit „Verklumpungen“) vornehmen.

    Nur an solche. Stellen kann was „hängen bleiben“.


    Das Wichtigste zum Schluss: Eiweiß! Wir bestehen aus Eiweiß. Ich lese raus, dass die Betroffene Fleisch meidet. Wenn sie nicht auf anderem Weg für optimale Eiweißversorgung sorgt (Aminogramm machen lassen!!!), dann können die Gefäße über kurz oder lang gar nicht anders als Probleme zu machen (und die Blutmarker spiegeln das nur wieder).


    !! >=1 Gramm VERWERTBARES Eiweiß/kg Normalgewicht/Tag !!*


    Aus anderer Perspektive 2 Varianten/Lösungsansätze:

    1. Eiweiß + Fett als Basis (Low carb/keto) - dadurch Entzündungsgeschehen gegen 0 (durch ketogene Stoffwechsel). Bei der Variante sind vermutlich keine/kaum Nahrungsergänzungsmittel notwendig.

    2. bei bestehender Kost zumindest auf optimale Eiweißversorgung achten, Entzündungen durch Antinährstoffe in pflanzlicher Nahrung und KH mit Vit C Hochdosen löschen, mit Lysin, Kollagen Reparaturprogramm fahren.

    Statt Vit C müsste auch Methylenblau gut funktionierenen.


    (Auch wenn Strunz es nicht in jedem Artikel erwähnt. Optimale Eiweißversorgung ist IMMER die Basis. Dazu gute Fette/keine Saatenöle)


    * grad bei älteren Personen stelle ich gerade fest, dass allein die Eiweißoptimierung bei sonst unverändertem Lebensstil (bzw. KH gingen automatisch leicht runter, da Sättigung durch Eiweiß vorhanden ist), die Muskelmasse wieder wächst, statt weiterhin kontinuierlich dahinzuschmelzen.


    lg togi

    Wie viel Protein/Tag isst Du? (Richtwert: 1 gramm/kg Normalgewicht/Tag, damit der Körper nicht Muskeln abbaut).


    Und so, wie marmotta schreibt: solange Du voller Energie und bei guter Gesundheit bist/Immunsystem top ist, würde ich mir keinen Stress bezügl. Gewicht machen.


    Nierensteine können sich nur bilden, wenn Du mehr „Baustoffe“ (zB Oxalate) isst, als der Körper ausscheiden kann.


    Ev. mal ins Thema Antinährstoffe reinschauen.


    Für Energie kannst Du mit Fett hochfahren. Falls (fette) Mipros verträglich sind, ev. eine Option?)


    Falls Du gute Energie hast, bist du vermutlich gut Ketoadaptiert. Läufst somit über weite Strecken auf Fettstoffwechsel. Wenn das Körperfett aufgebraucht ist (und da scheinst Du ja schon auf Reserve zu laufen), kann es problematisch werden.

    Daher würde Fett hochfahren die eigenen Fettreserven schonen/dir Energie aus zugeführtem Fett geben.


    Salz ist ein lebenswichtiges Elektrolyt. (wichtig für Nebennieren, Transport der Schilddrüsenhormone etc.)


    lg togi

    Hallihallo,

    das geht aber auch mit Hanfprotein und sowweiter

    Proteinpulver sind auch eine gute Möglichkeit, speziell wenn man am Anfang wenig Verdauungskraft hat.


    Bezüglich Unverträglichkeiten muss man für sich einfach austesten, welche gut gehen.

    Wenn man sich für pflanzliche Alternativen entscheidet (Hanf, Erbsen, Soja…), immer im Hinterkopf behalten, dass pflanzliches Eiweiß ev. nicht ausreichend umgewandelt werden kann. (im Zweifelsfall/wenn Symptome bleiben Aminogramm machen lassen).

    Nur um 1 Beispiel zu nennen: Kollagen (Haut, ganzer Halteapparat - Sehnen, Faszien…) wird von Körper gebildet. Je älter man ist, desto weniger…

    Lösung: Kollagen einnehmen. Das ist eine Kombination von Aminosäuren.

    Es gibt unzählige Berichte, wie man sich durch die Einnahme optisch verjüngt (Haut wird glatter/strahlt. Allg. Beweglichkeit kann stark profitieren).

    Ich hatte da mein „Wow-Erlebnis“ als meine Füße von Reibeisen/Trend zu dicker Hornhaut hin zu Babyhaut mutiert sind (dazu Knie und Ellenbogen plötzlich Babyhaut, statt rauh(er).

    Unter Carnivore brauch ich kein zusätzliches Kollagen für den Effekt.


    Man kann es auch gut über Nahrung inkludieren - zB Hühnerhaut, Knochensuppen (Knorpeln!).


    Vegane Variante gibt es nicht. (das gibt manchen älteren Langzeitveganern einen „verhutzelten“ Look - sie können selbst nicvt mehr genug Kollagen bilden und von außen kommt nichts rein).


    Manche reagieren auf Eiweißpulver mit erhöhtem Blutzucker. (kurzfristige Spikes - man kann 24/7 Messung machen. Es gibt Messgeräte zum Aufkleben für 14 Tage).


    Auch da: es gibt kein „one size fits all“. Einfach schauen, was gut tut.


    (ich glaub rein pflanzlich kommt man ohne Proteinpulver schwer auf ausreichend Eiweiß - Erbsen müsste man ~1,5kg/Tag essen um 70kg Modellmenschen zu versorgen. Tofu 400-500 Gramm….)


    Die Eiweißpulver sind meist auch so „gereinigt“, dass die Antinährstoffe stark reduziert/nicht mehr vorhanden sind.

    Super auf den Punkt gebracht! 👍🏼😊

    Man sagt ja immer, dass gesunde Nahrung = Heilung ist.

    Ich hab nie verstanden, wie andere Menschen ohne Nahrungsergänzungsmittel gesund/fit sein können…

    (dass Gemüse/in meinem Fall vermutlich Ballaststoffe so ein „Übeltäter“ sein können, da muss man erst mal draufkommen).


    Wobei, finde den Fehler: Menschen mit Darmentzündungen, entzündeten Divertikeln sollen Ballaststoffe meiden. Aber man braucht Ballaststoffe um gesunden Darm zu haben?


    Ich glaub da wird man noch viel umdenken müssen…/die Lehrmeinung bezüglich „Gemüse/Ballaststoff Dogma“ revidieren müssen.


    lg togi

    Hallihallo,

    noch ein Nachtrag zur Blutgruppendiät:

    Katzen haben vA Blutgruppe A.


    Somit müssten dann nach D’Adamo zB Löwen Fleisch meiden/eher pflanzenbasiert essen?

    Wohl kaum!


    Ich denke mir D‘Adamo hatte einen gute Riecher, dass er geschaut hat wie sich Menschen je nach Landstrich eher ernährt haben/an welche Kost sie adaptiert wurden. Allerdings scheint er die falschen Schlüsse gezogen zu haben/den falschen gemeinsamen Nenner (Blutgruppe) herangezogen zu haben.

    Wäre schön, wenn es so einfach wäre.


    Bzw. glaube ich, dass es recht einfach ist - alle brauchen Eiweiß + Energiequelle (Fett oder KH).


    Manche kommen mit suboptimalen Eiweißquellen (pflanzlichen) gut zurecht, andere nicht.


    lg togi

    für den Wechsel von keto nach nicht keto Stoffwechsel ist Ausdauersport äusserst hilfreich


    also nicht dransitzen und warten dass der Ketostoffwechsel über einen hereinbricht bzw. sich aufregen wenns nicht funzt und das elfuhrloch heftig nölt

    Klingt gut - für jene, deren Körper das schaffen.

    Ich konnte nun jahrelang kaum Kondition aufbauen, aufgrund CFS Symptomatik/Nebennierenschwäche.


    11h Loch, 14/15h Loch (je nachdem ob Winter-/Sommerzeit)… —> keine „reiss dich zusammen“ Frage, sondern die Nebennieren! (die Hormone nicht mehr in ausreichender Menge zur Verfügung stellen können):


    Dank hochdosierten NEMs UND Nebennierenhormonen, konnte ich meinen Alltag ganz gut bewältigen (Kind, Haushalt, div. berufl. Projekte…) musste aber auf meine Grenzen schauen und sehr motiviert unzähliges in tlw. sehr hohen Dosen supplementieren, um nicht zu crashen.


    Bin gerne und viel schwimmen gewesen (dachte ich). Nun - im Vergleich - war das oft eher ein „Rumplanschen“ und hab danach Pause gebraucht. (auch unter Keto/mit Gemüse).

    Erst mit leerem Dickdarm/unter Carnivore spüre ich den Keto Effekt deutlich. Ich kann 2 Stunden im See schnell schwimmen und bin wie ein Roboter unterwegs.

    Mir tut nichts weh, ich hab keinen Energieabfall. Wie das Duracellhäschen. Nicht unbedingt schneller, aber die Ausdauer ist - für mich - enorm.

    (muss mich nicht entscheiden ob schwimmen/Ausflug oder sonstige Aufgaben, sondern komme vom Schwimmen heim und habe gute Energie für restl. Tag bis spät in die Nacht.

    Und die NN Hormone brauche ich auch nicht mehr. (bzw. so gut wie nie/nur in Ausnahmefällen).


    Bevorzugt paddle ich mit Taucherflossen meine Längen. Sehr meditativ. Oberschenkelmuskeln sind beeindruckend gestärkt. Spannender Weise ohne Muskelkater, sofern ich grad eher streng Lions bin. (ich hab das recherchiert, verstehe es aber nicht - warum hat man in sauberer Ketose/auf Basics beschränkt keinerlei Muskelkater und baut dennoch so leicht/deutlich Muskeln auf?)


    Ich vermute mein Dickdarm muss heilen, und wenn er zu tun kriegt, fehlt die Energie an anderer Stelle.


    Aber um es nochmal ganz deutlich zu sagen: wenn dem Körper Energie fehlt (Nebennieren? Mitochondrien? Schilddrüse? Entzündungen? KH Stoffwechsel/Insulinresistenz?)

    kann man sich das Prinzip „Kondition durch Sport“ in die Haare schmieren. Das funktioniert einfach nicht.

    (Batterie hat ein gewisses Fassungsvermögen- wenn sie leer ist, ist sie leer. Das Fassungsvermögen wird durch Sport in dem Zustand nicht größer, sondern kleiner und kleiner, wenn man die Ursache für die geringe Ladekapazität/den fehlerhaften Energietransport nicht beseitigen kann).


    Viele Extremsportler sind in Ketose. (beim Marathon und anderen auf Ausdauer ausgelegten Disziplinen geht es ohne Ketose nicht. Der Punkt wo der Körper umschaltet: manche (gut Keto adaptierten) spüren nichts. Andere glauben, sie „trifft der Hammer“ - wenn sie die Phase überwinden, können sie gefühlt ewig weiterlaufen.

    Wieder andere müssen an der Stelle aufgeben.

    (Zuckerspeicher ist leer - Körper braucht Ketone um weiterlaufen zu können. Wenn ein Körper Ketonproduktion/-verwertung verlernt hat, bricht man an dem Punkt zusammen. Nichts geht mehr.)


    Für sportl. Interessierte: auch beim „Race across America“ mit Fahrrad quer durch US, tausende km in wenigen Tagen - einer der es geschafft hat berichtet über seinen Race in ketogenem Stoffwechsel. Das ist insofern interessant, da man Sportler lange mit KH gefüttert hat und nun mehr und mehr sehen, dass es in Ketose so viel besser geht…


    ***

    Noch eine ev. hilfreiche Beobachtung: allein schon ein „genug an Eiweiß“ kann einen enormen Unterschied ausmachen:

    Mann, Mitte 60, früher immer gute Oberkörpermuskulatur, Tendenz zu Bäuchlein.

    Durch Diabetes/Krankheisgeschehen, Armmuskeln komplett weggeschmolzen, Bauch so ein richtiger „Altmännerbauch“.

    Aminomängel massiv/messbar.


    Wenige Monate adäquate Eiweiß + Fettzufuhr —> Armmuskeln werden mehr und mehr, Bauch schrumpft. (ist weder Keto, noch bewegt er sich viel/macht keinen Sport).

    Anscheinend reicht das mehr an Eiweiß+Fett, dass KH Portion mittlerweile recht klein sind. Kein Heißhunger, keine Snacks mehr… Wenn das was der Körper braucht reinkommt, verschwindet die Gier nach unnötigen KH).


    Grüsslis

    Togi

    Eine Frage:

    Entspricht die hier genannte "Löwen-Diät", eingesetzt zur Heilung von Krankheiten nicht der sogenannten "ketogenen Diät";

    Ketogen: Ketone (aus Fett) als Energiequelle statt Glucose (Zucker, Stärke die in Glucose umgewandelt wird…)


    Mensch kann zB kaputten KH/Zuckerstoffwechsel haben, mögliches Symptom: „Demenz“. Bei Umstieg auf Ketone (selbst produzierten oder exogene aus MCT Öl, oder Ketonsalze BHB…) als Energiequelle ist er geistig wieder voll da.

    (so wie ein Hybridauto, das leere Batterien hat und sobald auf „Benzinmodus“ umgeschaltet wird, fährt es wieder normal weiter).


    Ketogene Ernährung/Ketone vom Körper produzieren lassen: weniger KH als für Energie gebraucht werden, essen.

    In unserer „stoffwechselkaputten“ Zivilisation können manche nur <10g KH pro Tag essen, um überhaupt Ketone zu erzeugen.


    Natürlich/gesund wäre ein hin- und herschalten zwischen ketogenem und KH Stoffwechsel. (ohne Symptome zu haben).

    Realität: Heißhunger/gefühlter Unterzucker, „Hangry“, wenn man nicht 3x/Tag isst. Snacken…


    Stabile Ketose: man kann tagelang nichts essen, ohne Leistungseinbußen (wenn es sich grad so ergibt und man genug Fettdepots hat).


    (uns wurde „Ketose“ mWn immer als „Notmodus“, „Hungermodus“ erklärt. Das ist mMn falsch/genau umgekehrt. Ich vermute dass die Menschheit Großteil der Zeit auf ketogenem Stoffwechsel gelaufen ist und KH Stoffwechsel eher die Ausnahme ist. Bzw. das stark nach Temperatur divergiert hat.

    In warmen Klimazonen haben Tiere eher wenig Fett. Daher wird Energie eher durch KH zugeführt. In kalten Klimazonen gibt es weniger/keine KH, daher Energie aus Fett).

    Bzw. Sommer/Winterwechsel - mal mehr, mal weniger KH verfügbar (parallel und vA Gegengleich dazu - mal mehr mal weniger Fett verfügbar, Nüsse reif…)

    Man denke an Winterfett von Tieren.


    Kinder mit gesundem Stoffwechsel sind meist wenige Stunden nach dem Essen wieder in ketogenem Stoffwechsel (also auch nach „Spagettiportion“). Das sind Kinder, die stundenlang auf Fullspeed laufen/so beschäftigt sind, dass sie vergessen zu essen (dafür dann „reinhauen“, wenn es ruhiger wird).

    (Gesunde Kinder mit gutem Stoffwechsel/nicht zu vielen KH sind über Nacht in Ketose/Reparaturmodus. Ich vermute, dass auch Infektanfälligkeit damit steht und fällt).


    In der Form haben auch Jäger gelebt. Da gab es keinen Kühlschrank, kein Frühstück. Man ist in Ketose jagen gegangen ohne „Blutzucker ist grad niedrig, ich brauch mal schnell was…“

    Maximal ein paar Beeren, die aber wiederum erst mal gepflückt/gesammelt werden mussten und nicht mal eben 1/4 kg aus dem Schüsserl…


    Da einfache KH in der Natur so selten sind, hat der Körper keine Bremse eingebaut. Ein zu viel an Zucker kann der Körper nicht speichern bzw. muss es in FETT umwandeln, um es deponieren zu können. (praktisch im Herbst: Äpfel, Birnen futtern, so viel man will, dadurch eingelagertes Fett wird man im Winter verbrauchen).

    Moderner Mensch: Fettleber als kleiner „Zwischenspeicher“ von zu vielen Carbs, im nächsten Schritt mehr und mehr Fettdepots im Körper.


    Heilung/Reparaturmodus: Autophagie notwendig.

    Die funktioniert nicht, wenn man für 2-3 Tage Zucker im System hat…


    Soweit mal imho das Wichtigste zu „ketogen/Ketonen“.


    ****


    Carnivore: nur tierische Produkte. Carnivore ist meist Keto, muss aber nicht sein. (Honig ist Carnivore, Fleisch, Fisch, Eier, alle tierischen Fette, Milchprodukte…)


    Lions: nur Fleisch + Fett (+Salz). Für manche nur 1-2 Fleischsorten möglich (vA Rind/Wild - alles mit 4 Mägen.)

    ZB die Mama von Mikaela Peterson kann nur Lamm essen. Auf alles andere hat sie Autoimmunreaktionen.

    Lions ist für viele eine ca. 3 Monate Periode zur Heilung/als Auslassdiät. Manche bleiben dann so strikt. Andere führen danach mehr und mwhr Lebensmittel wieder ein.

    (Langzeit Lions sind zB Dr. chaffee, die Petersons, Dr. shawn baker, Dr. Ken Berry…, zT waren sie davor jahrelang Keto bevor sie draufgekommen sind, dass es ohne Gemüse besser geht. Chaffee ist glaube ich am längsten Lions aus der Gruppe (seit Anfang Studium. Ich schätze nun ist er in seinen 30ern? 40ern?)


    Sowohl Carnivore als auch Lions sind sehr heilsam für Dickdarm (der hat kaum was zu tun, da die ganze Arbeit im Dünndarm stattfindet).

    Deswegen auch so gut wie 0 Stuhlgang. Bzw nur alle paar Tage ein Patzl. Es wird fast rückstandsfrei alles verwertet.

    (somit ein weiteres „Dumm-Dödel-Narrativ“: nein, man braucht nicht tgl. Stuhlgang. Imho sollte man gar nicht über seine Ausscheidungen nachdenken müssen. Mich haben die früher öfter beschäftigt. Nun nicht mehr. Da völlig unwichtig/unauffällig.

    (ich erwähne es hier nur, weil die seltenen Ausscheidungen von Uninformierten als „Verstopfung“ falsch interpretiert werden).


    kann das auch mit der Blutgruppe zusammenhängen? Da gibts ja auch Literatur dazu

    mMn nicht. Ich habe A, mein Kind auch. Lt. Blutgruppendiät wären wir „nicht Fleischesser“.

    Ich hab div. Diskussionen zu dem Thema gelesen - das Muster mit den Blutgruppen scheint nicht schlüssig zu sein. Auch Rhesusfaktor schließe ich aus.


    Ich hab als Kind Fleisch geliebt. Hätte man mich gelassen, hätte ich über weite Strecken nur Schnitzel gegessen.

    Dann wurde ich aus „Gutmenschmotivation“ vegetarisch (einfach nur so ziemlich alles tierische weggelassen/nicht auf Eiweißquellen geachtet) + „80ern sei dank“ auch noch fettarm

    unterwegs.

    Und fertig war der Katastrophenzug… (der mein Imsys so weit in den Keller gefahren hat, dass mich Borreliose fast dahingerafft hätte).


    Nachdem ich dann sehr krank war/Soja nicht mehr ging und ich massiv Heißhunger auf Fleisch hatte - lag dieses wie ein Stein im Magen und ich hatte die „Bestätigung“, dass Fleisch schlecht für mich ist…

    Dabei ist es so simpel: ich war so krank und so entwöhnt, dass mein Körper einfach nicht mehr genug Verdauungskraft für Fleisch hatte.


    Mein Fazit: Eiweiß MUSS rein (=essenziell). Wer pflanzliches optimal verwerten kann (gesund ist, gutes Aminogramm hat), macht alles richtig. Wenn es Symptome gibt, diverse „Alterszipperleins“, Autoimmungeschehen, Entzündungen…: Eiweiß + Fett optimieren.


    Tierisches Eiweiß kann 1:1 von uns verwertet werden. Pflanzliches bedarf Umwandlung. Das schafft nicht jeder Körper.


    Monomahlzeiten (zB nur Eiweiß +Fett) sind leichter/optimaler verdaulich.


    Wer Obst/Gemüse/Getreide… verträgt/damit voll fit ist: fein! Wer nicht: es geht (mMn) auch ohne sehr gut (solange genug Eiweiß +Fett reinkommt).

    ***

    Warum auch immer: für viele geht rotes Fleisch am Besten. (wenn Eier, Fisch… Probleme machen).


    lg togi

    Hallihallo,

    ja fein, dass hier auch ein Thread zu diesem imho wichtigen Thema ist!


    Nachdem ich jahrelang mit Keto „rumprobiert“ habe, esse ich nun seit Monaten auch „Carnivorisch/Lions“. (nicht „sauber“, aber >90% in dem Stil).

    Ich trinke weiter Kaffe mit Stevia, tlw. Mipros mit Süßstoffen und Beeren.


    Mein Keto start vor ca. 7-8 Jahren war unglaublich. Plötzlich hatte ich so viel Energie. Ich konnte es gar nicht glauben. Ich konnte körperlich hart arbeiten (hab non stop Steine für einen Umbau die Treppen hoch geschleppt) und wusste gar nicht, wohin mit all meiner Energie.

    (Davor hätte ich nach 2-3x langsam Steine raufschleppen sicher lange Pause machen müssen und das ganze Projekt hätte sich über Tage gezogen).


    Die Energie war schlagartig plötzlich wieder viel weniger. Ich war enttäuscht und hab keinen Weg gefunden, wieder diese „Start Energie“ zu bekommen.

    Des Rätsels Lösung nach vielen Jahren: mein „Anfangs-Keto“ war Carnivore (ohne Obst/Gemüse), dann hab ich schlechtes Gewissen bekommen und wieder Gemüse gegessen, weil das ja so gsund sein soll. Nicht für mich. Keto (mit pflanzlichen Nahrungsmitteln) war - für mich - besser als KH Stoffwechsel, aber weit schlechter als Carnivore/Lions.


    Mein Kind hat vor Monaten den Start gemacht mit strengem Lions (von sich aus. Plan war 1 Keto Mahlzeit pro Tag, Rest „wie sonst“. Das hat ihm so gut getan, dass er innerhalb kurzer Zeit von sich aus auf Lions (nur Fett und Fleisch) umgestiegen ist.

    Er ist nun 10J, seit ca. 6 Monaten Lions/Carnivore und will das weiter so beibehalten. Früher war er ein Süßkramjunkie.

    Erst durchs Lions ist er zum ersten Mal in seinem Leben klar im Kopf/ohne Brainfog kann sich gut konzentrieren.

    Er kannte es nicht anders, hatte keinen Vergleich, daher wussten wir davon nichts.

    Ich hab schon gemerkt, dass er sich mal mehr, mal weniger gut konzentrieren kann. Wir haben viel mit NEMs rumexperimentiert. zB geschaut, dass er „hochdosiertes“ Omega 3 bekommt, mit aktiven Bs, Jod, generell allem gut versorgt ist etc. Das hat enorm geholfen bezüglich Fokus/Konzentration aber lt. ihm war dennoch viel Luft nach oben, wie er jetzt erst durch Lions erleben durfte.

    Interessant finde ich auch, dass er durch die neue - für ihn wie es scheint optimalere - Ernährungsweise kaum

    mehr elektronische Medien konsumiert. Keine Spiele mehr, kein Abhängen vor der Glotze.

    Monatelang hat er von sich aus kompletten digitalen Detox gemacht.

    Nun schauen wir selten aber doch Dokus übers Mittelalter oder Ägypten. Von seiner Seite sehr gezielt ausgewählt.

    „Berieseln“ lassen gibt es bei ihm nicht mehr.

    (Ich erwähne das, weil sich das in der Carnivore Welt durchzieht- Süchte/suboptimale Verhaltensweisen verschwinden einfach automatisch, sobald der Körper zufrieden ist. Der Mensch strebt automatisch nach heilsamen/wohltuenden Tätigkeiten. Das Phänomen/den Konnex der das auslöst hab ich noch nicht verstanden.)


    Da er davon so begeistert ist, hat er mich motiviert auch mehr und mehr wegzulassen. (Gemüse ist mir nicht schwergefallen. Das hab ich immer eher aus Pflichtbewusstsein gegessen, nicht weil es mir so gut geschmeckt hat).


    Zu 3 Irrtümern/Narrativen die immer wieder in dem Kontext genannt werden:


    1. Keto/Carnivore ist keine Eiweiß-/Fleischmast.

    Man tauscht nur KH (Zucker) gegen Fett aus als Energiequelle. (Der Mensch hat Hybridantrieb - kann Energie aus Zucker oder Fett (Ketone!) nutzen.


    Somit:

    * Eiweiß für die Struktur (Muskeln, Sehnen, alle Gewebe im Körper, Hormone…) - das bleibt für alle gleich. Eiweiß kann man nicht weglassen. Da braucht jeder optimale Versorgung. (ca. 1 Gramm/kg Normalgewicht pro Tag)


    * Energie aus Fett oder KH (wenn man kaputten KH Stoffwechsel hat - zB alle mit Diabetes, Übergewicht, Demenz, sämtlichen neurodegenerativen Erkrankungen/überall wo Entzündungen eine Rolle spielen (auch die meisten Krebsarten) —> Ketone statt KH! (KH/Zucker —> Öl ins Feuer. Fett —> löscht).

    Ja, es ist imho so simpel.



    Irrtum 2: Keto/Carnivore ist teuer. Nein. Das Gegenteil ist imho der Fall.

    Man isst ja keine Fleischberge, sondern optimale Mengen. Das sind für mich mit 1,65m, ca. 300-400 Gramm Fleisch (=60-80 Gramm verwertbares Eiweiß) pro Tag.

    Wenn ich statt Steak Rinderhack (Bio/grasgefüttert) nehme, Omega 3 aus Sardinen, Butter, Eier (ebenfalls Bio/grasgefüttert) komme ich gut mit 7 Euro/Tag (~200 Euro/Monat) durch.

    In Ö wohlgemerkt (unsere Lebensmittel sind teurer als in D).

    Mit „gsunder Mischkost/pflanzenbasiert“ würde ich ein Vielfaches brauchen.

    (ohne Grundsatzdiskussion bezügl. Tierwohl auslösen zu wollen - wem das zu teuer ist: Carnivore Ärzte sagen besser gesund mit minderwertigem Fleisch, als weiterhin krank (wer mehr Energie hat, kann mehr arbeiten/kann sich mit der Zeit höherwertige Nahrung leisten).

    Bzw. Sardinen sind ein tolles, billiges Nahrungsmittel (3-4 Dosen je 90 cent/Tag und man ist optimal versorgt mit Eiweiß, Fett/Omega 3, Kalzium…)



    Irrtum 3: Mängel

    Ich hab mit „gsunder Mischkost“ oder vegetarischer Kost (über ca. 2 Jahrzehnte) enorme Mängel gehabt und 100te Euro pro Monat benötigt für hochdosierte Vitamine, um die Entzündungen in Schach zu halten.


    Nun, mit Carnivore/Keto nehmen wir fast nichts mehr extra. Ist einfach nicht mehr notwendig. (davor alles hochdosiert. Seit rd. 10 Jahren >10 Gramm Vit C/Tag usw.)


    (zum Thema siehe auch den von „die Mama“ verlinkten Thread bei symptome.ch, da hab ich einiges zu dem Thema zusammengetragen. Und ja Die Mama, so wie du schreibst: ich gehe davon aus, dass wir bezüglich optimaler/artgerechter Ernährung die Geschichte neu werden schreiben müssen.)


    lg togi

    Hallo Sabine,

    es gibt keine Jod-Allergie. Der ganze Körper benötigt Jod. (neben Schilddrüse auch Darm, Hirn, Geschlechtsorgane, alle Drüsen).

    Wenn dem Körper Jod fehlt, entstehen Schilddrüsenknoten (und der ganze Körper funktioniert nur im Notprogramm).


    Umgekehrt kann man mit Jod (und ALLEN Co-Faktoren) Knoten wieder "auflösen" (der Körper baut sie ab oder sie werden viel kleiner).


    Leider können die Reaktionen auf Jod sehr heftig sein, wenn der Körper es nicht mehr gewöhnt ist. Und je länger man es gemieden hat/nicht gut versorgt war, desto mehr fehlbesetzte Jod-Rezeptoren hat man.

    Daher muss man sich gut einlesen, um die Entgiftungsreaktionen gut abfangen zu können.

    Man startet mit Selen + Salz und erst nach ca. 2 Wochen beginnt man das Jod langsam einzuschleichen.

    Soweit mal eine Kurzfassung.

    Falls ihr den Weg gehen möchtet, könnt ihr euch hier einen Überblick verschaffen (und schauen, was man an Schritten/Untersuchungen braucht. Wie man startet. Worauf man achten muss..): https://www.symptome.ch/thread…depots-auffuellen.136520/

    (immer auch die Frage, inwieweit sich Deine Mutter darauf einlassen kann/möchte. Der kassenmedizinische Weg ist auch ein Weg).


    Mit den genannten Mitteln (Salz, Selen usw. - siehe Link - kann man sich auch gut für die Untersuchung vorbereiten). Und nach der Untersuchung weiter mit Salz, Vit C und Zink (und Jod) das radioaktive aus dem Körper rausbefördern.


    "Spaßig" ist auch, dass div. Kontrastmitteluntersuchungen mit Jod nicht funktionieren, wenn man gut mit Jod gefüllt ist (sie "füllen" radioaktives Jod in einen rein, das kann aber nicht andocken, weil eh schon alles gut mit Jod gefüllt ist. Daher funktionieren die "Jodkontrastmittel" nur gut, wenn man einen Jodmangel hat).


    Alles Gute euch!

    togi

    Hallo Med,

    bin gespannt, was der zweite Zahnarzt sagt.


    Vom Bauchgefühl her, würde ich Zahn auch drinnen lassen (wie "Die Mama" schreibt - der Gegenbiss ist wichtig, damit sich die bleibenden Zähne drunter gut entwickeln können. Ich denke mir auch, dass es ein riesen Unterschied ist, ob ein Zahn wegen Bakterien abstirbt und dann als "Giftzahn" den Körper belastet, oder durch einen Unfall abgestorben ist.

    Ob er 2-3 Jahre als Platzhalter drinnen bleibt, oder über Jahrzehnte der Zersetzung ausgesetzt ist.


    Milchzähne sind ja nicht sonderlich robust und auch nicht tief im Kiefer verankert, somit kann da leicht mal was brechen.


    Kinder haben ja auch nicht automatisch schlechte Mundflora/Karies, die zu Zahnzersetzung führen. Das ist eher das Problem im fortgeschrittenen Alter.

    (Wenn man die ersten 3 Lebensjahre ohne Karies (Übertragung) schafft, stehen die Chancen gut, dass man das ein Leben lang so beibehält).

    Eine Freundin von mir ist in ihren 50ern und hat kein einziges Loch - einfach weil sie keine Karies hat. (und ihr allg. Gesundheitszustand ist nicht grad optimal).


    Mein Sohn hat mit 10 Jahren auch keine Karies. Somit stehen auch da die Chancen gut, dass sich Karies nicht mehr ansiedeln können.


    Somit denke ich mir, dass gute Mundhygiene (dazu gehört imho auch, dass wenn man selbst Karies hat, man Löffel/Schnuller etc. vom Kind nicht abschleckt, um Karies Übertragung zu verhindern), optimale Nährstoffversorgung (genug Eiweiß, D3, Silizium, Zink... - wenig leere KH/Zucker) eine gute Basis sind, damit sich das Gebiss optimal bilden kann.

    Wenn keine Karies da sind, tun sich auch andere opportunistische Bakterien schwerer, sich im Mundraum anzusiedeln - daher ist der gebrochene Zahn eher vor Angriffen geschützt.


    Bei einem Familienmitglied sind nach einem Sturz in der Schulzeit alle Frontzähne oben abgestorben (schon die 2ten, also keine Milchzähne). Die hatte er dann noch ca. 30 Jahre lang drinnen. Abgesehen von regelmäßigen Zahnarztkontrollen, wurde da nichts gemacht.

    (und ja, irgendwann wurden sie zum Problem. Er hat den Mund auch voller behandelter Zähne. Die Frontzähne selbst hatten meiner Erinnerung nach keine Plomben. Und haben ihm lange gute Dienste geleistet).


    In diesem Sinne denke ich mir, dass Du ja sehen wirst, ob der Zahn wackelt/sich sonstige Probleme entwickeln, oder sie ihn normal nutzen kann (Karotte, Apfel abbeissen etc.) und dann immer noch handeln kannst, falls der Zahn Probleme macht.


    lg togi

    Sascha9 - wurde bei Dir abgeklärt, ob es Typ 2 oder Typ 1 Diabetes ist?


    Wenn es "klassisch 2er" ist, bin ich ganz bei Dir bezügl. "rein über Ernährung heilen".


    Falls allerdings zB ein Infekt Deine Bauchspeicheldrüsenfunktion so stark reduziert hat, dass einfach viel zu wenig Insulin produziert werden kann, kann es heikel werden. (ich hab nur kurz quer gelesen. Ev. hab ich was übersehen - ob und wenn ja inwieweit das bei Dir abgeklärt wurde).


    Speziell wenn Deine Symptome/Probleme plötzlich kamen.

    (ich hab so jemanden in der Familie - da hat auch ein Infekt innerhalb weniger Monate einen Wechsel von "völlig unauffälligem Blutzucker/Langzeitzucker" hin zu "katastrophal hohem BZ" verursacht. Für die Leitlinienmedizin ist er dennoch ein "Typ 2". Viele Typ 2 Diabetiker erzeugen genug Insulin. Nur die Rezeptoren funktionieren nicht mehr ausreichend bzw. es ist zu viel Glucose im Kreislauf. Da reicht dann Umstieg auf Keto/low carb. Wenn aber die Bauchspeicheldrüse generell Probleme hat Insulin bereitzustellen, muss man das anders angehen.)


    Messung halte ich somit für durchaus wertvoll. Um zu schauen, wo und wann bei Dir Blutzucker rauf geht.

    (bis es sich dann gut eingependelt hat. Dann kannst Du ja die Messintervalle länger und länger machen).


    Theoretisch müsste Dein BZ schon in normaler Range sein (bzw. auch noch leicht erhöht - aber eben nicht mehr so massiv hoch), da Du ja schon länger low carb machst.


    Insulin hat durchaus Berechtigung - wenn zB, wie bei der Schilddrüse --> Schilddrüsenhormone, wenn nur mehr zu wenig Restfunktion vorhanden ist.

    Auch wenn Du im ketogenen Stoffwechsel bist - ganz ohne Glucose/Insulin geht es nicht. (auch wenn Du 0 Carbs isst - Körper "bastelt" sich seine eigene Glucose, um zB Hirn zu versorgen).


    Auf genug Fett/Fett als Hauptnahrungsquelle schaust Du? (Ketone werden ja aus Fett gebastelt. Nicht aus Eiweiß).

    ***

    Falls eine Bauchspeicheldrüsenentzündung "köchelt" (auch chronisch), würde ich mit Hochdosis C (mind. 1 Woche), + Zink "löschen". Dazu Jod, Selen (und alle Co-Faktoren). Alle Drüsen, auch Bauchspeicheldrüse, brauchen JOD um Enzyme basteln zu können.

    Ins Thema Jod musst Du Dich aber intensiv einlesen bevor Du es nimmst (damit die Schilddrüse nicht leidet/das ganze noch schlimmer wird). Ich hab bei Symptome einen Thread dazu:

    : https://www.symptome.ch/thread…depots-auffuellen.136520/

    (Bei Dir ginge es im 1 Schritt sicher nicht um Hochdosen. Aber mal genug, dass neben Schilddrüse auch die anderen Drüsen (vA mal die Bauchspeicheldrüse) wieder Material bekommen, um Deinen Körper mit Enzymen versorgen zu können. Dazu profitiert die Prostata, der Darm, das Hirn... - alle brauchen Jod!)


    lg togi