Hi Samy,
ich vermute mal, dass SIBO da mehr oder weniger automatisch mit eine Rolle spielt. Einfach weil der Darm nicht so tut wie er soll, können Bakterien leichter an falsche Stellen wandern und sich dort ansiedeln bzw. wenn der Weitertransport nicht gut funktioniert (z.B. einzelne, entzündete Stellen da sind usw.) und der Nahrungsbrei dann tlw. zu langsam/tlw. zu schnell weitertransportiert wird...
Ich hatte jahrelang das Problem, dass ich immer mehr oder weniger geschwollenen Oberbauch hatte - ganz weg war es nie. Mehr oder weniger egal, was ich gegessen habe. Nur bei sehr strenger Ketose war es gut bzw. ziemlich unauffällig (auch da kann ich mich an Tage erinnern, an denen es trotz sehr "sauberer" low carb Kost ein Thema gegen Abend war).
Ganz "gelöst" habe ich das Rätsel nicht.
Ich bin das Symptom zwar los, weiß aber bis heute nicht 100%ig, was es war.
Ich vermute eine Mischung aus SIBO, u.U. schwacher Bauchspeicheldrüse/schwächelndem Zwölffingerdarm bzw. generell "schlaffem" Darm, vermutlich auch zu wenig Verdauungssäfte/Enzyme (also das beliebte "multifaktorielle" Geschehen ).
Ich hab auch rein "gegen Sibo" vieles versucht - das meiste hat kurzfristig auch ein wenig geholfen.
Wirklich gelöst hat es sich von selbst dann durch die Jod-Hochdosis. Da kann ich nicht sagen, ob rein das Jod als Nährstoff gereicht hat (weil ja auch die Darmzellen Jod brauchen), oder die Hochdosis notwendig war um - antibiotisch - im Dünndarm "aufzuräumen".
Bauchspeicheldrüse hat auf alle Fälle vom Jod profitiert. Enzymproduktion deto..
Alle Puzzlestücke habe ich noch nicht.
Egal. Weg ist weg.
Ich weiß natürlich nicht, ob das auf Dich in Deiner Situation übertragbar ist... Aber generell halte ich Jod für ein sehr potentes Mittel. Im US Am**on gibt es hunderte Erfahrungberichte unter "lugols" bzw. "iodoral" zu finden.
Ich fand das Durchstöbern derselbigen enorm motivierend.
Das mit dem C sehe ich weiter als potente Chance für Dich.
Es war ja - zumindest lt. dem was Du hier im Thread schreibst - in letzter Zeit das einzige Mittel das Dir merklich geholfen hat?!
Und daher sehe ich die "Botschaft"eher als: schauen, was der Körper braucht um das Vit C gut verwerten zu können/gut damit arbeiten zu können.
(und nicht es wegzulassen).
Hat Dir Dein Therapeut Entgiftungsmittel vorgeschlagen, wenn er Entgifung als Nadelöhr vermutet?
(z.B. Kohle, Zeolith, Pektin, Kieselgur, Chlorella...)
Sehr potent sind auch Kaffee-Einläufe. Die haben mir vor Jahren - neben C - sehr geholfen (Energie ging rauf, Kopfweh, div. Schmerzen weg - und das immer innerhalb weniger Minuten durch den Einlauf usw.).
Ja, ich würd die Entwurmung auch erst mal "Hintenanstellen". Bzw. wenn, dann sanft mit Kieselgur starten (da mit kleinen Mengen starten, z.B. 1/2 TL und langsam hochfahren).
Hat Dein Therapeut bzw. sonst jemand bei dem Du in Behandlung bist, eine Ahnung warum Du so viel Gewicht verlierst?
Um die Autophagie (sofern eine Stattfindet) auf ein Minimum zu beschränken/den Abbau von Eiweiß an wichtigen Stellen zu stoppen, wären eventuell MAP was für Dich (MAP=Master Amino Acid Pattern). Da gibt es mittlerweile günstigere Nachbauten (selbe Zusammensetzung, aber viel günstiger als das Original).
Ja, ich bin richtig froh, dass ich immer wieder einen Weg gefunden habe, meine Baustellen auszugleichen . Auch wenn es manchmal mühsam ist die Puzzleteile richtig zusammenzustecken... Meine letzte "niedrig-Energie-Phase" hat doch in Summe ein paar Jahre gedauert... (und viele viele "Fehlversuche" gekostet).
Aber auch das ist ein jeweils ein Lernprozess - Liste abarbeiten und jeder Fehlversuch ist ja auch eine Erkenntnis.
Und zum Glück gibt es immer noch einen "Plan-B" - auch wenn man den eine Zeit lang vor lauter Bäumen nicht gleich findet.
Und oft war es bei mir auch so, dass ich viel rumprobiert habe (und das Gefühl hatte monate-/jahrelang auf der Stelle zu treten - 2 Schritte vor und 2 zurück...) und dann, wenn es "das Richtige" war, ging es sehr schnell und war Nachhaltig.
Ich hab da auch eine "Marotte" - ich brauch immer mindestens noch einen "Plan-B" in der Hinterhand, bevor ich was neues probiere. Einfach damit ich - wenn ein Weg nicht funktioniert - nicht "vor dem "Nichts" stehe.
Also führe ich eine Liste mit Ideen. Und die hilft mir sehr,
Insofern tu ich mir mittlerweile schwer, mit Heilversprechen die von "Geduld" bzw. "das dauert nun mal" sprechen.
So hat es - zumindest bei mir - bislang noch nie funktioniert.
Entweder die Wirkung zeigt sich schnell (innerhalb weniger Tage) oder es war für mich nicht das Richtige.
Lieber Sammy, ich kann nur sagen - Kopf hoch! Du findest Deinen Weg sicher bald!
(es gibt ja noch sooooo viele Ansätze!)
lg togi