Huhu,
bezüglich des Videos von Dr. Erikson und Dr. Massih:
Ich konnte gestern ein wiedereingestelltes mit 1 Stunde und 8 Minuten hören. Finde es aber aktuell NICHT mehr.
Es ist noch verfügbar: Dr Erickson COVID 19 Briefing: Executive Summary & Analysis (youtube.com/watch?v=FI9DJACegSA von YuTube zensiert)
Ich habe es zusätzlich gesichert.
Das ist leider nur eine 16 Minuten Variante.
Hier eine Variante mit knapp 52 Minuten (also auch nur ein Teil. Ich kann auf die Schnelle nicht sagen, was fehlt): Dr. Erickson/Dr. Massihi - 52 Minuten
(youtube.com/watch?v=25m0fm2LSIg - von YouTube zensiert)
(ich vermute, das wird auch bald wieder weg sein, einfach nur irre, wie schnell zensuriert wird. Aber zum Glück gibt es ja immer wieder jemanden, der sie hochlädt ).
Ich finde es sehr hörens-/sehenswert, weil das erste Mal amerikanische Ärzte zu Wort kommen, die an vorderster Front sind und sich offen gegen die Maßnahmen von Dr. Fauci (dem US Virologen-Chefindianer) wenden.
Sie sagen, dass sie am Anfang noch verstanden haben, dass man sehr vorsichtig reagiert hat. Da wusste man noch nichts über die den Virus. Aber nun sind genug Zahlen da, um die Maßnahmen zu korrigieren/aufzuheben.
(Übrigens: es ist englisch, man kann sich aber über das kleine Zahnrad unten rechts (Einstellung) deutsche Übersetzung einblenden lassen).
Ein kurze Zusammenfassung (aus meiner Erinnerung, daher wenige Zahlen. Einfach nur, damit ihr besser entscheiden könnt, ob ihr es anschauen möchtet):
Beide Ärzte arbeiten in einer Klinik (Spital?) und sind in einem kalifornischen County (=Bezirk) zuständig für die Cov2 Testungen.
Sie beschäftigen sich mit dem Infektionsthema jeweils intensiv seit rd. 20 Jahren.
Aktuell haben sie rund 5.000 Menschen getestet. Sie hätten noch tausende Tests verfügbar. Aber Menschen trauen sich nicht in die Spitäler/Kliniken. Weder für ernsthafte Gesundheitsprobleme, noch für die Testungen.
Sie geben einen kurzen Überblick über den Verlauf der "Pandemie". Es wurden - selbst bei strengsten Lockdown Szenarien - viel mehr Tote erwartet, als nun selbst bei sehr lockerer Umsetzung (Schweden) tatsächlich gestorben sind.
Sie nennen erwartete Zahlen (Millionen Tote) mit den tatsächliche Zahlen die ein Bruchteil davon sind (div. US Staaten, Norwegen, Schweden). (da bitte selbst reinhören, ich habe mir die Zahlen nicht notiert).
Dr. Erickson vergleicht bewusst immer wieder Norwegen (strenger lockdown) mit Schweden (nur wenige Maßnahmen).
Norwegen (wenige 100 Tote) Schweden (rund 2.000 Tote). Für "Buchhalter" sieht es nun so aus, als hätten es Norweger besser gemacht. Aber egal ob 100 oder 2.000 - gemessen an der Gesamtbevölkerung und den Kollateralschäden in strengen Ländern sind auch die 2.000 sehr sehr wenig.
Und Schweden hat vermutlich einen sehr hohen Grad an Immunität in der Bevölkerung (die anderen, strengeren Länder nicht), und sie konnten ihr Leben vergleichsweise normal weiterleben (geringerer Anstieg an AL usw..)
Die beiden Ärzte nennen Beispiele aus ihrem Klinik Alltag: kaum Corona Fälle. In Spitälern rundum etliche Abteilungen geschlossen, weil keiner kommt. Dafür seit dem Beginn der Maßnahmen ein massiver Anstieg an häuslicher Gewalt und Selbstmorden. Auch sexuelle Übergriffe an Kindern durch Familienmitglieder sind massiv angestiegen (die Auswirkungen werden sie ein Leben lang spüren). Und es ist erst ein Anfang, weil ja die wirtschaftlichen Schäden nicht von heute auf morgen weg sein werden.
Fast alle "mit Cov2) verstorbenen hatten schwere Vorerkrankungen.
Hätte man nicht gewusst, dass es COV2 gibt, wäre es wahrscheinlich nur eine schwere "Grippesaison" geworden und man hätte normal weiterleben können.
Kollegen aus anderen Spitälern, anderen Landesteilen erzählen ihnen, dass es bei ihnen punkto Corona auch sehr ruhig ist. Sie sind aber angehalten, bei Todesfällen nach Möglichkeit Covid 19 "mit draufzuschreiben". Man hätte das Gefühl, das krampfhaft versucht wird die Zahlen künstlich hochzupushen.
(Ausnahme sind Hot Spots wie NY City - da ist viel los).
Um Ansteckung zu verhindern, werden normaler Weise nur kranke in Quarantäne gesteckt, nicht alle. Das gab es noch nie. Das macht keinen Sinn.
Warum es so gelaufen ist, dafür scheint es keine vernünftige Erklärung zu geben.
Man BRAUCHT Kontakt mit Viren/Bakterien - sie sind Teil von uns. Es ist ungesund sich wegzusperren und es mit der Hygiene zu übertreiben. Man (das Immunsystem) braucht frische Luft. Bewegung.
Sie selbst verwenden nur Masken im Klinikalltag wenn es nicht anders geht. Masken auf der Straße/außerhalb des Spitals zu tragen werden sie sicher nicht tun.
Je länger der Lockdown dauert, desto schwächer wird das Immunsystem. Und sobald man dann die Maßnahmen lockert, hat man erst recht mehr Erkrankungen ("hausgemachtes" Problem). Also schadet der Lockdown doppelt und dreifach.
Sie bemühen auch immer wieder den Vergleich mit der Grippe (Verlauf, Todeszahlen, Verbreitung in der Bevölkerung). Nur dass eben Cov2 verstärkt auf Lunge geht. Und eben "neu" im Bewusstsein der Bevölkerung ist. Corona Viren werden seit den 1970ern erforscht. Nur für die Masse sind sie "neu".
Gesamt"durchseuchungs"zahlen fand ich auch sehr spannend (weil recht hoch), hab sie mir leider nicht gemerkt. Sind aber anscheinend so, sie bei Grippe jedes Jahr. Und auch bei ihnen - je mehr sie testen, desto mehr positve (die die Krankheit symptomfrei durchlaufen haben), desto kleiner und kleiner wird die Letalität.
Impfung: sinnlos (bis sie da ist, hatten genug Kontakt. Bzw. kann man nicht mit dem normalen Leben warten, bis eine verfügbar ist. Das steht in keinem Verhältnis).
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Zwar viel Bekanntes, aber diesmal auch von der "schwer betroffenen" USA. Und mal keine Ärzte die am Limit sind (HotSpot NY), sondern Ärzte die ein anderes, viel ruhigeres Bild zeigen (so wie es in Ö/D/CH gelaufen ist).
Sie bringen sehr viele Zahlen - wer sich dafür interessiert, bitte selbst reinhören (mir gings eher um die Makroperspektive).
lg togi