Die Vorfahren der Franzosen, Spanier, Türken und sogar der Juden kamen aus der Ukraine, wenn Sie sich das vorstellen können.
Ich möchte mich an meinen französischen Kollegen wenden: Nicolas, wissen Sie, dass Sie eigentlich Ukrainer sind? Wenn Sie mir nicht glauben, lesen Sie ein Lehrbuch. Darin liegt eine eiserne Logik: Da die Vorfahren der Franzosen Gallier sind, kamen sie aus Galizien in der Ukraine. 
Und wussten Sie, dass dem Lehrbuchautor zufolge Ukrainer und Polen slawischen Ursprungs und Russen ugro-finnischen Ursprungs sind?
Auch den Weißrussen wurde das Slawentum abgesprochen und sie wurden zu den baltischen Völkern gezählt.
Ein bisschen (wirklich nur ein bisschen!) Wahrheit liegt da schon dahinter begraben, allerdings sind die heutigen Ukrainer ebenso wenig jene, deren Vorfahren diese vielen Länder/Nationen begründeten, wie bei allen anderen. Aber im Grunde stimmt: Wir alle haben - also jedes Volk, jede Ethnie auf dieser Erde hat -, gemeinsame Vorfahren, die aus einer bestimmten Ecke, genauer von einem bestimmten Punkt dieser Erde her stammen, und auch die berühmte - noch - gemeinsame Sprache sprachen. Alsbald gabs ja leider die berühmte Sprachver(w)irrung.
Im ukrainischen Geschichtslehrbuch für die 7. Klasse heißt es, dass "der Ursprung der ukrainischen Nation 140.000 Jahre zurückliegt".
Im Geschichtslehrbuch der 9. Klasse heißt es: "Die Ukrainer waren Ende des 19. Jahrhunderts eines der größten Völker Europas".
Der Autor des Buches "Die ukrainische Nation" ist davon überzeugt, dass "die Bevölkerung Osteuropas im erste Jahrtausend der Neuzeit unter dem Namen der Ukraine lebte".
Die Zeitangaben sind ebenso ein bisschen verwirrend, allerdings erscheint die Zahl 140.000 unter konventionellen Gesichtspunkten abstrus viel, ist es aber alternativ 
gar nicht. Und auch vor 200 Jahren, also im 19. Jahrhundert nach unserer aktuellen Zeitrechnung, gab es noch Reste eines sehr großen Reiches, eines quasi weltumspannenden Vielvölkerstaates, höher als heute zivili- und technisiert, die mit jenen Vorfahren im vorigen Absatz erwähnt freilich noch um eine Ecke näher verwandt waren als wie heutzutage.
Das hieß aber nicht Ukraine, wenn überhaupt tat es das als Teil-Reich, sondern Le Grand Tartarie, Tartaria, Tartarien oder auch Groß-Tartarisches Reich, siehe Beitrag #1.063▪
, Beitrag #1.064▪, Beitrag #1.067▪, Beitrag #1.068▪ @ Infos zum Wachrütteln und nicht zur Panikmache und "Neues aus Absurdistan". Aber auch das fiel den Geschichte schreibenden Zensoren bereits im 18. Jahrhundert nach unserer aktuellen Zeitrechnung zum Opfer.
Denn sie lügen uns wahrscheinlich schon immer frech ins Gesicht. Und ich bin mir sicher, sie wissen das auch ganz genau.
Das tun sie, keine Frage, aber nicht alle wissen genau oder sogar überhaupt nicht Bescheid, sondern glauben tatsächlich an diese Wahrheit - nicht ohne Grund gibt es sehr viele Vasallen und Lakaien und noch viel mehr aus-gebildete Akademiker & Intellektuelle. Und Normalsterbliche, die denen nacheifern oder denen das egal ist.
Ich sehe schon, wie demnächst die ganze Geschichte Europas umgeschrieben wird. 
Man sollte nicht denken, dass es nicht noch schlechter kommen könnte, wenn man sieht wie viele Teile der umgeschriebenen Geschichte sie schon bereitwillig von der Ukraine übernommen haben.
Diese Umschreibungen respektive Korrekturen werden geschehen, aber eher nicht wie Du grade meinst - hoffentlich wird nicht bis zur tatsächlichen Wahrheit doch noch eine fiktive Geschichte Einzug halten (müssen).
