Qualitätsgrüne
Die
Grünen wollen nicht nachgeben: Im April 2023 werde die Atomkraft in
Deutschland endgültig Geschichte sein betont Parteichefin Ricarda
Lang. Die Bestellung neuer Brennstäbe sei die „rote Linie“ für
ihre Partei.
Ricarda
Lang ist 28 Jahre alt und in der Doppelspitze der Grünen
Parteivorsitzende. Ihr Jurastudium hat sie nicht beendet, denn
Deutschland ist auf solche Persönlichkeiten angewiesen, um uns aus
den Niederungen dieser Welt ans Licht zu führen. Üblicherweise sind
Parteivorsitzende
eigentlich gereifte Persönlichkeiten, was zumindest ihr Alter
anbelangt. Deswegen ist es überaus erfreulich, dass sie trotz ihrer
Jugendlichkeit solch einen
verantwortungsvollen Posten innehat. Ihre Parteigenossen
wissen, was sie an ihr haben, denn wer mit 28 Jahren schon einen
Erfahrungsschatz von vergleichsweise
„150 Jahren“ sein eigen nennt,
ist einfach unschlagbar, und das wissen ihre Genossen. Auch
sonst ist sie sehr flexibel und, wie man Wikipedia entnehmen konnte,
ist sie bi-sexuell, was selbstredend
ihren Erfahrungsschatz erweitert. Deswegen hat sie sich vor ihrem
rasanten Aufstieg zur Parteivorsitzenden mit Familienpolitik
beschäftigt, was dem Erfahrungsschatz nach auch angemessen ist.
Bei
dem
Streit um
die
AKW´s hat sie das Machtwort gesprochen, indem sie die „Rote Linie“
aufgezeigt hat. Jetzt weiß natürlich Herr Habeck, dass sein
Vorgehen richtig ist, wenn er Rückendeckung von seiner Parteichefin
erhält. So weit, so gut! Die Rote Linie steht, und nun müssen die
beiden Kontrahenden Habeck und Lindner, beides
(H)
Ampelmänner, sich zusammenraufen, was man mit dem Rest der drei
verbliebenen AKW´s macht. Die
Reservestellung
der beiden AKW.s im Süden, wie die Grünnen das wollen, wird von
Lindner bekämpft, denn er will nicht nur eine Verlängerung der
AKW´s bis Ende 2023, nein, er will eine Verlängerung bis Ende 2024.
Eine
Einigung ist nicht in Sicht, denn Habeck darf auf gar keinen Fall auf
Lindners Vorschlag eingehen, denn dann müßten ja neue Brennstäbe
eingekauft werden und das hat Ricarda ja verboten.
DIESER
STATTFINDENDE HAHNENKAMPF IST VÖLLIG UNWIRKLICH!
Dem
Grunde nach kann es nur eine Entscheidung geben, die da lautet: Es
muss alles getan werden, um der Bevölkerung, zu der
ja auch Politiker gehören, obwohl das manchmal zweifelhaft
erscheint, jedmöglichen Blackout zu ersparen. Insofern darf es keine
ideologischen Käpfe geben. Hier zählt allein der Pragmatismus! Wenn
Politiker das nicht begreifen wollen, sind als
Volksvertrer
nicht tragbar. Sie verstoßen dabei auch gegen den geleisteten
Amtseid, denn sie haben geschworen, Schaden vom Volk abzuwenden.
Die
Frage, was „Schaden“ bedeutet, ist in dem Falle auch nicht
interpretierbar, denn ein Blackout über Tage ist die „Apokalypse“
schlechthin. Wer das nicht begreifen kann oder will, hat in
verantwortlicher Position nichts, aber auch gar nichts zu suchen.
Insofern kann man bei Ricarda Lang nur hoffen, dass zu ihrem
vermeintlichen 150jährigen
Erfahrungsschatz nochmals 150 Jahre hinzukommen, in der Hoffnung,
dass es was nützt, was eher nicht der Fall zu sein scheint.
Signifinant
ist, dass die (H) Ampelkoalition den Ansprüchen einer
verantwortungsvollen Regierung nicht gewachsen ist. Sollte dieses
desaströse Theater in der Form enden, dass die AKW´s zum
31.12.2022 abgeschaltet werden, dann ist der Zeitpunkt gekommen,
diesen netten Damen und Herren nicht nur die „Rote Karte“ zu
zeigen. Dann braucht es schon was „Handfestes“, um Herr dieser
unwirklichen Politiksatire zu
werden.
Rote
Linien sind auch keine Realpolitik, sondern allenfalls Barrieren in
unterentwickelten Köpfen, die wir in dieser Lage genausowenig
benötigen. Es wird Zeit, dass die politische Klasse sich daran
erinnert, dass sie
Verantwortung trägt,
und zwar für das Volk und nicht für Ideologiezinnober!