Lirum, larum Löffelstiel,
wer Träume hat, der muss sehen, in eine Welt einzutauchen, die ihnen verborgen bleibt, den Schergen der Macht. Abseits im Privaten ganz im Verborgenen darf geträumt und gelebt werden, wie es die Alten noch durften. Heute und jetzt gibt es kein Vertun mehr, hier wird selektiert: Die Guten ins Töpfchen und die Schlechten ins Kröpfchen!
Das Schurkentum bestehend aus den Ausgegrenzten muss büßen für all seine Fehlleistungen in der Vergangenheit. Zuvorderst ist das unmoralische und unsolidarische Verhalten zu ahnden, denn wie wir ja nun alle wissen, ist jede Kritik und jede Opposition gegen die Regierenden untersagt, da sie die Delegitimierung der Staatsmacht darstellt. In früheren Zeiten nannte man das schlicht Opposition an der Regierung. Dieser Sachverhalt ist nun gestrichen und diese Form der Ketzerei entspricht einer Straftat. Auch war Staatsmacht nicht die profunde Sicht auf eine Exekutive demokratischer Machart, sondern die Verkörperung des Autoritären.
Da sind wir mittlerweile wieder gelandet: Bei einer Staatsmacht in Selbstausübung ohne jedwede Kontrolle durch geeignete Organe wie beispielsweise dem Verfassungsgericht. Das Zusammenwachsen von Legislative und Judikative zur Exekutive hat in einer Leichtigkeit stattgefunden, die seinesgleichen sucht, obwohl formal die Gewaltenteilung weiter existiert im besten Deutschland was es je gab.
Jetzt gilt es diesen neuen Status zu verteidigen, und zwar auf „Teufel komm raus“! Die Allparteienfraktion, natürlich außer der „Schurkenpartei AfD“ winkt jedes Gesetzesvorhaben durch, vor allem, wenn es um die generelle oder aber individuelle Freiheit geht. Der Begriff Freiheit hat auch einen anderen Stellenwert angenommen, bzw. wurde neu kreiert, da der heutige Freiheitsbegriff immer derjenige ist, der Dritten gerecht wird. Zwar gibt es sie noch formal die Grundrechte, auf die sich jeder berufen kann, doch wir wissen wie es auf „Hoher See“ oder in der „Kirche“ zugeht, nämlich wie im Gericht, da ist Glauben gefragt im Gegensatz zu bestehendem Recht.
So kann sie auch verstanden werden die „Neue Welt“ als glaubenschaffende Religion, die alles überstrahlt. Die Störenfriede dieser Neuordnung entsprechen gleichermaßen den Delinquenten der Inquisition. Die gilt es neu zu bewerten. Entweder schwören sie ab, oder aber die Verdammnis wird über ihnen zusammenschlagen in Form von Sanktionen und Freiheitsentzug.
Die gewollte Spaltung ist wie in allen anderen autoritären Staaten Usus. Die Ausgegrenzten sind das Lehrstück, um die Schuldigen zu identifizieren und dem Volk zum Fraß vorzuwerfen. Anscheinend ist es für die Masse beruhigend, sich an denen zu rächen, die angeblich für alle Tragödien dieser Welt zuständig sind. Mit ausgestrecktem Finger auf die zu zeigen, die angeblich mit Schuld beladen sind, befreit sie von ihren Ängsten. Auch hält es sie davon ab, die eigentlichen Schuldigen su suchen.
Inzwischen rüstet der Apparat auf, militarisiert die Polizei mit neuen Kampfwagen und gründet eine Militärjunta unter dem schönen Namen „Heimatschutz“! Es geht Hand in Hand. Die Angst vor Aufständen beflügelt sie, ihre Macht nicht nur subsidiär abzusichern, sondern mit den Machtinstrumenten Polizei und Militär.
Auch das ist eine Wiederkehr von alten Mustern. Mit der Gründung der Bundeswehr wurde formal ausgeschlossen, dass diese gegen das Volk eingesetzt werden kann. Mit dieser neuen Einheit wurde der Bürger in Uniform endgültig abgeschafft.
Die Regierung, die zur Durchsetzung ihrer Ziele das Militär heranzieht, hat den demokratischen Staat abgeschafft. So muss dann die Bundeswehr Polizeiaufgaben übernehmen, die vom Grundgesetz so nicht vorgesehen sind.
Damit hat man Grenzen überschritten und nähert sich wieder Zeiten, die längst vergessen schienen. Das zeigt wieder einmal auf, dass Machtausübung keine Grenzen kennt.