Erwartung,
Erwartungshaltung und Enttäuschung
Immer,
wenn wir auf ein Ereignis zusteuern, stellt sich ein Gefühl der
Erwartung ein. Diese Erwartungshaltung hat ganz seltsame Reflexe.
Egal, ob es sich um ein politisches, sportliches oder menschliches
Ereignis handelt, wir haben eine Erwartungshaltung. Diese Haltung ist
durchsetzt mit Wünschen und Hoffnungen, die meist jenseits aller
Realität liegen. Wenn wir uns ein Fußballspiel ansehen, hoffen wir
natürlich, dass die favorisierte Mannschaft gewinnt, völlig egal,
ob es sich um ein Heimspiel oder Auswärtsspiel handelt, wir fordern
den Sieg unseres Teams, auch wenn alle Fakten eine andere Sprache
sprechen. Gewinnt dann ausnahmsweise diese Aussenseitermannschaft,
unser Favorit, dann loben wir uns selbst, indem wir behaupten, wir
hätten es gewußt. Diese Selbsttäuschung in der Erwartungshaltung
ist kein guter Ratgeber. Viel mündiger wäre es, wenn wir das
Ereignis miterlebten, um dann, wenn es geht, ein neutrales Urteil zu
fällen.
Auch
das neutrale Urteil ist absolut nicht frei von Selbsttäuschung, denn
immer mogeln wir dem Ergebnis unsere Wünsche unter, die häufig dem
Ergebnis offensiv widersprechen, was wir dann aber an irgendwelchen
angeblichen Unstimmigkeiten festmachen. Wer ist schon neutral, wenn
das Ergebnis nicht zu unserer Erwartungshaltung passt?
Umgekehrt
werden wir ständig mit Erwartungshaltungen Dritter konfrontiert. Was
zum Beispiel sagt die Erwartungshaltung „Solidarität“ von
demjenigen aus, der sie einfordert? Ein unsympathischer
Politikergeselle*in fordert unsere Solidarität bezüglich dieser
völlig abartigen mRNA-Impfung herauf, indem er uns aus Solidarität
heraus auffordert, uns impfen zu lassen, weil es eben solidarisch
ist! Moment mal, was meint diese hirnlose, unsympathische
Politperson, wenn sie ausführt, dass wir uns aus Solidaritätsgründen
impfen lassen sollen. Wo ist da die Logik, wo ist da die Solidarität,
wenn sie eingefordert wird? Solidarisch wäre, wenn wir uns mit dem
Impfwunsch einverstanden erklären, dann würden wir aus unserer
Überzeugung heraus diesem Wunsch nachkommen. Ich erkläre mich
solidarisch mit dieser Impfung, weil sie sinnvoll ist und mir hilft
mit Risiken fertigzuwerden. Angeordnete Solidarität hat
grundsätzlich nichts damit zu tun, dass wir uns einverstanden
erklären. Hier handelt es sich eindeutig um einen politisch
gewollten Missbrauch!
Nicht
anders verhält es sich mit dem Ukrainekrieg. Wenn Sanktionen und
Embargos gegen Russland zu unserem Schaden verhängt werden und als
Begründung Solidarität zur Ukraine angeführt wird, dann sollten
wir uns die Frage stellen, wessen Solidarität da gemeint ist? Haben
wir uns mit diesen Maßnahmen solidarisch erklärt? Mit Sicherheit
nicht. Wieder greift hier die Manipulation, indem man uns suggeriert
solidarisch zu sein, weil dies angeblich angemessen und erforderlich
ist. Das vermeintliche Ziel, Russland damit zu schaden um damit der
Ukraine zum Sieg zu verhelfen, ist kein Akt der Solidarität, sondern
ein Akt, welcher gegen die Menschheitsfamilie gerichtet ist. Dies ist
ein Akt der Kriegsverlängerung um Hegemonieansprüchen zu
entsprechen. Mit Solidarität hat das nichts aber auch gar nichts zu
tun.
Diese
zwei Beispiele zeigen auf, dass wir uns in einem zwangshaften System
befinden, was weder demokratisch noch solidarisch ist, am wenigsten
mit uns, den Wählern. Sie fordern Solidarität ein, was sich im
Umkehrschluß als Zwang herausstellt. Denn eins ist klar, wer sich
dieser Art von Solidarität entzieht, ist ein klassischer
Außenseiter, der gegen die Obrigkeit zu Felde zieht. Und das, meine
Freunde, muss Folgen haben. Denunziantentum, Spitzeldienste, Zensur,
Kontrolle sind einige der Art von Waffen, die man im Mittelalter
einsetzte um geständig zumachen, mit Folterinstrumenten aller Art.
Die heutigen Folterinstrumente sind Diffamierung, Ausgrenzung,
Existenzvernichtung und Einiges mehr, um uns zu kontrollieren und zu
demütigen.
Gefragt
sind Untertanen, die sich zu allem „solidarisch“ erklären, was
diese ach so tolle Regierung uns vorgibt. Wir erinnern uns noch an
frühere Zeiten, wo gefragt wurde, wollt ihr den totalen Krieg? Die
Ergebnisse sind bekannt und verfolgen uns noch heute nach 77 Jahren
und Folgenden.
Unsere
Erwartung, bzw. Erwartungshaltung an dieses Leben muss sich die Frage
stellen, ob wir uns weiter in dieser Form vorführen und verarschen
lassen. Enttäuschen können sie uns nicht mehr, denn sie haben jeden
nur möglichen Bogen überspannt, indem sie die Bürgerschaft
entrechtet und vergewaltigt haben. Ihre treuen Anhänger werden eines
Tages aufwachen und konstatieren: Der Autoritäre Staat ist Realität!
Der renitente Bürger, der sich nicht einwickeln ließ, muss mit all
den Anfeindungen und Ausgrenzungen klarkommen um dann festzustellen,
dass er zwar in den Spiegel schauen kann, ansonsten das Leben eines
Außenseiters führt und immer gefährdet ist.
AUGEN
AUF BEI ERWARTUNG, ERWARTUNGSHALTUNG UND ENTTÄUSCHUNG!