Bürgerkriege
Ein
Bürgerkrieg
ist ein bewaffneter
Konflikt
auf dem Territorium eines Staates
zwischen verschiedenen Gruppen. Diese ringen im Kampf gegeneinander
um die Kontrolle der Gewalt innerhalb des Staates. Eine allgemein
akzeptierte Definition, die über diese Beschreibung hinausgeht,
existiert bislang nicht. Einmischungen in Bürgerkriege vom Ausland
aus sind häufig.
Bürgerkriegsparteien
können bewaffnete Volksgruppen,
Milizen, Parteien, Partisanenverbände,
Privatarmeen oder Warlords
sein. Auch Auseinandersetzungen zwischen den Streitkräften einer
Staatsregierung und einer oder mehreren organisierten Gruppen von
Aufständischen (Rebellen,
Guerilleros)
werden als Bürgerkrieg bezeichnet. Dabei kann es den kämpfenden
Gruppen um eine regionale Autonomie
gehen, um die Herrschaft über das gesamte Staatsgebiet, oder auch um
die Sezession
von einem Staat, die Gründung eines eigenen Staates oder den
Anschluss an einen anderen Staat. Die Gründe für solche Ziele
können politischer, ethnischer, religiöser oder auch sozialer Natur
sein. Ein Bürgerkrieg wird häufig ohne Rücksicht auf
völkerrechtliche Regeln geführt.
Wie
oben von Wikipedia beschrieben, werden Bürgerkriege ohne Rücksicht
auf völkerrechtliche Regeln geführt. Wenn wir uns dann den seit
2014 andauernden Bürgerkrieg in der Ukraine betrachten, können wir
dem bedingungslos zustimmen. Dem
Minsker Abkommen, welches zur Deeskalation geschlossen und von den
kriegsführenden Parteien gezeichnet wurde, wurde seiner Funktion nie
gerecht. Es ist müßig feststellen zu wollen, wer, wann, wie gegen
das Abkommen verstoßen hat, denn das Geschehen zeigt, dass es keine
„unschuldige Partei“ gibt, da dies Abkommen nicht die Interessen
der kriegsführenden Parteien widerspiegelte. Es wurde ohne Rücksicht
auf Inhalte durchgeboxt
um die Region zu beruhigen.
Zusätzliche
geopolitische Ziele dritter Staaten befeuerten zusätzlich diese
kriegerische Auseinandersetzung, statt zu vermitteln und zu
befrieden. USA und Nato sind die Akteure, die den militärischen
Aufbau der ukrainischen Armee und deren Söldnerheere vornahmen,
während Russland die abtrünnigen Provinzen Donezk und Luhansk aufrüstete.
Der Bürgerkrieg tobt seit Jahren in diesem Land ohne Regeln und ohne
Völkerrecht.
Als
die Provinzen Donezk und Luhansk Russland im Februar 2022 um
offiziellen Beistand ersuchten, nachdem Russland beide Provinzen
zuvor als unabhängig anerkannt hatte, und Russland in die Ukraine
intervenierte, kam plötzlich vom „Guten Westen“ die These vom
„Völkerrechtswidrigen Eindringen“ auf. Die Jahre zuvor, während
des Bürgerkriegs, war vom Völkerrecht keine Rede. Ganz im Gegenteil
wurden beide Bürgerkriegsparteien von den Dritt-Mächten
in
einem völkerrechtswidrigen Krieg unterstützt,
die letztlich auch
diesen
lang andauernden Bürgerkrieg zu verantworten haben. Der
Bürgerkrieg war rein sachlich schon ein Stellvertreterkrieg zwischen den Westmächten (USA +Nato) und der „Russischen
Förderation“!
Wenn
nun der „Gute Westen“ in die Welt tönt, dass es sich bei der
russischen Intervention um einen „Völkerrechtswidrigen
Angriffskrieg“ handelt, ist das „Realsatire“ pur! Mit dieser
Propaganda erfolgt eine Schuldzuweisung, die niemals vor allen
Gerichten dieser Welt standhalten wird. Die agressive Unterstützung
des Westens mit Waffenlieferungen
inklusive
Schulung, mit Finanzierungen, mit Sanktionen und Embargos zu Lasten
der russischen Förderration weisen
eins nach, dieser Krieg hat einen geopolitischen Hintergrund mit dem
Ziel Russland zu schwächen bzw. das „System Putin“ zu
vernichten. Dabei wird die Ukraine dazu genutzt diese Ziele zu
erreichen, ohne wenn und aber! Die Leidtragenden sind wie immer die
beteiligten Zivilgesellschaften und deren Soldaten. Die Zerstörung
an Infrastruktur wird als Kollateralschaden hingenommen. Selbstredend
wird man in der Nachkriegszeit beim Aufbau helfen, denn Geschäft
bleibt Geschäft!