Jahresendspurt
Das
milde Novemberwetter hält weiter an, Herbsstürme bleiben noch aus
und Winde aus südlichen Richtungen geben den Kurs für weiterhin
milderes Wetter vor.
Auch in den kommenden Tagen wird es keine großen Wetterveränderungen
geben. Erfahrungsgemäß läßt
das darauf schließen, dass es im ablaufenden Jahr keine Kältewellen
geben wird. Das schließt natürlich nicht aus, dass es mal frostige
Nächte gibt und sich mal eine Schneeflocke verirren kann.
Die
ersten Weihnachtsmärkte öffnen schon jetzt, wobei traditionsgemäß
die meisten Märkte nach dem Totensonntag stattfinden.
Bedingt durch die milde Witterung und randvoll gefüllte Gasspeicher
macht sich eine Stimmung breit, in der man sich
ganz weit weg wähnt
von einer
Energieknappheit, zumal
auf der Nordsee randvoll gefüllte LNG-Tanker im Kreis fahren und
als zusätzlicher Gasspeicher angesehen werden können. Erst wenn die
Gaspreise wieder steigen, wird man sie entladen lassen.
Wie
gehen nun die Menschen um mit einer Situation, die schlicht in diesem
Land nicht denkbar war. Grüne Politik in ihrem Ideologiewahn
beschert
diesem Land einen für undenkbar gehaltenen Niedergang. Auch in
dieser Situation hat die Ideologie Vorfahrt. Genaugenommen sind die
hohen Energiepreise das Mittel der Grünen, um der Bürgerschaft
schon mal aufzuzeigen, wohin die Reise geht. Es
ist genau in ihrem Interesse, dass Energie nur zu Höchstpreisen an
den Mann kommen darf, denn ihre unverantwortliche Logik zwingt die
Bevölkerung dazu, energiesparend zu leben. Damit wird auch die
Mobibilität eingeschränkt, die man dem Ottonormalverbraucher
unisono streichen will.
Dass
dabei der Mittelstand in die Knie geht, die Bevölkerung im
Niedriglohnbereich zu Sozialempfängern degradiert wird,
wird billigend in Kauf genommen. Höchst problematisch wird es nun
auch darin, dass sich Großfirmen mit einer energielastigen
Produktion ins Ausland absetzen, um dort ihr Geschäft zu betreiben,
wo man ihnen ein für sie passendes Umfeld bietet. Amerika empfängt
sie mit offenen Armen. Auch der
Schritt von Hartz 4 zu einem unabhängigen Grundeinkommen entspricht
ihrer Logik, denn man weiß um den Umstand, dass Arbeit zukünftig
weniger wird. Mit diesem Grundeinkommen will man künftige
Sozialverwerfungen abfedern.
Fördern
und fordern, das war einmal. Sie haben längst den Weg in die
Verstaatlichung beschritten, was man auch unschwer bei den
Großversorgern erkennen kann. Die Hilfen, die sie gewähren, haben
nicht die Kraft, den Mittelstand aus der Misere zu befreien, sie
dienen einzig dazu, den Untergang zu verzögern. Somit
wird dem Großteil der Bevölkerung ihre Existenz beraubt, um dann
mit einem unabhängigen Grundeinkommen, von Gnaden der Regierung,
dahinzudümpeln.
Was
machen nun die betroffenen Familien, wenn sie mit ihren Kindern auf
den Weihnachtsmarkt gehen? Reicht das Geld noch für eine Currywurst
und ein Getränk für alle, oder bekommen nur noch die Kinder was,
weil die Eltern sich das schon am Mund absparen? Natürlich erkennen
diese Familien, dass sie abgehängt wurden, denn denjenigen,
die sich auf dem
Weihnachtsmarkt so gebären wie immer, entgeht nichts, selbst dann,
wenn auch sie von der Inflation betroffen sind.
Die
Schere der Einkommen geht immer mehr zu Lasten der Geringverdiener
und es kommt der Tag, an dem es nicht nur soziale Spannungen geben
wird, sondern sich die Betroffenen wehren werden. Nicht umsonst fährt
man von Seiten der Exekutive die Mannschaften hoch, die bei
Plünderungen und anderen Vorkommnissen dieser Art eingreifen sollen
und müssen. Das beweist allerdings auch, dass man nicht gegen die
Mißstände angeht, sondern nur darum bemüht ist, eine Ordnung
aufrecht zu erhalten, die jenseits von Recht und Gerechtigkeit
stattfindet. Sie sind schlicht nur darum bemüht ihre Macht zu
erhalten! Ansätze dem Niedergang entgegenzutreten sind nicht
erkennbar. Ihre Transformation ist das, was sie antreibt, nicht aber
Wege zu finden, die aus der
Misere führen.
Wir müssen erkennen, dass ihre Ideologie genau diesen jetzt
stattfindenden Weg unterstützt. Bekenntnisse, dass sie denjenigen
helfen wollen, die weiter abgehängt werden, ist reine „Maulerotik“!
Verantwortliche
Regierungen stellen sich vor ihre Bürger und setzen sich gerade für
die Schwächsten der Gesellschaft ein. Wir erinnern uns an eine SPD
die sich „soziale Gerechtigkeit“ auf die Fahne schreibt und mit
diesem Slogan in die Wahlen ging. Davon sind sie soweit entfernt wie
der Mond von der Erde. Sie haben sich verabschiedet von einer Politik
für alle. Ihre Politik ist ausschließlich ihrer Ideologie gewidmet.
Die Menschen erkennen das und werten das als
ein „Verlassen“ althergebrachter Werte. Darum sollten sie sich
kümmern, anstatt kriegslüstern den Ukrainekrieg zu befeuern. Der
Tag wird kommen, an dem Bilanz gezogen wird. Das allerdings dürfte
für die Verlierer dieser Gesellschaft zu spät kommen. Die
Aufarbeitung wird dann zutage bringen, was sie verbrochen haben.
Inwieweit das dann Konsquenzen nach sich zieht, ist eine andere
Frage, denn auch Nachfolgeregierungen orientieren sich an ihrer Macht
und nicht dem Wohlergehen der Bevölkerung.