Mit "nicht genießen können" meinte ich die Leute, die alles haben und trotzdem nie den Hals vollkriegen und den anderen nicht einmal die Butter auf dem Brot gönnen, sondern immer nur daran denken, wie sie den anderen das Leben noch schwerer machen können, anstatt das Leben zu genießen.
Du meinst aber mit Deiner Aussage, "das Leben kann man eigentlich nur noch genießen, wenn man alles verdrängt", vermutlich jeden Menschen in der heutigen"bösen" Welt. Ich denke, wenn man das Leben nicht mehr genießen kann, dann ist man nicht mehr am/im Leben, sondern in einem Alptraum. Das Leben besteht aus verschiedenen, oft gegensätzlichen Dingen, was vermutlich seinen Sinn hat. Man muss sowohl leiden, trauern und aushalten als auch sich freuen, gönnen und genießen können. Beides gehört zum Leben. Und in dieser Welt wird es immer so bleiben, die Gegensätze werden im Kampf sein und die Dinge in Bewegung, Entwicklung und Veränderung.
Man muss nichts verdrängen, um glücklich zu sein, man kann auch Dinge ändern, indem man optimistisch ist, immer lernt und in der Entwicklung bleibt.
Man muss lernen, sich richtig zu verhalten, um das zu lernen, muss man leiden, so lange bis man richtiges Verhalten gelernt hat.
Man muss weder Geld haben noch sich spritzen lassen, um das Leben zu genießen. Diejenigen, die das meiste Geld haben, sind die unglücklichsten, deshalb müssen sie die anderen immer terrorisieren. Ein glücklicher Mensch empfindet keinen Neid und versucht nicht, den anderen Menschen zu schaden und sie unglücklich zu machen.