Lief mir bei "Aufräumarbeiten über den Weg:
<<<<<Die Todesursache ist immer wegen zu wenig Cholesterin, Sie sterben nie an zu viel davon.
Über 80% unserer Zellen werden durch Cholesterin neu gebildet. Jeder sollte daher mindestens einen Cholesterin-Wert von 250 haben.
WARUM EIN NIEDRIGER CHOLESTERINSPIEGEL GEFÄHRLICH IST
Cholesterinsenkende Medikamente (Statine) befinden sich weiterhin auf einem Siegeszug und werden von den Ärzten ausgegeben wie Vitaminbonbons.
Welche Wirkungen hat ein zu niedriger Cholesterinspiegel?
Verhaltensprobleme: In Studien wird immer wieder gezeigt, dass niedrige Cholesterinspiegel zu einer ganzen Reihe Verhaltensauffälligkeiten führen. Hierzu gehören Verhaltensweisen wie Aggressivität, Depressivität, Persönlichkeitsstörungen und Suizidalität (Selbstmordgefährdung). In einer Studie wurde bei 8 – 18 jährigen Kindern/Jugendlichen, die einen Selbstmordversuch unternommen hatten, ein deutlich niedrigerer Serumcholesterinwert gemessen als in einer Kontrollgruppe. In Amerika wird gerade darüber nachgedacht, ob man die Indikation für Statine auf Kinder ausweiten sollte. Angesichts dieser Studienergebnisse scheint das nicht so eine wirklich gute Idee zu sein (es sei denn, man steht auf Schießereien in Schulen). Es überrascht sicherlich auch niemanden, dass die Statintherapie inzwischen mit dem Auftreten von Verhaltensproblemen in Zusammenhang gebracht wird.
Gedächtnisverlust: Bleiben wir gleich beim Gehirn. Ein niedriger Cholesterinspiegel führt zu Gedächtnisverlust und Demenz. In einer Zeit, in der sich viele Menschen Gedanken darüber machen, ob sie wohl in späteren Jahren an Alzheimer erkranken werden, keine schöne Aussicht. Die amerikanische FDA schreibt inzwischen vor, dass Statine eine Warnung auf der Verpackung haben müssen, dass sie das Gedächtnis negativ beeinflussen können.
M. Parkinson (Schüttellähmung): Der Cholesterinspiegel kann Aufschluss über die Ausprägung einer Parkinson Erkrankung geben. So zeigte sich in Studien, dass ein inverses Verhältnis zwischen dem Cholesterinspiegel und der Schwere der Symptome besteht. Es zeigt sich, dass ein höheres Plasma LDL (also das „böse“ Cholesterin) zu einer Verbesserung der Feinmotorik führt.
Hämorrhagischer Schlaganfall: Es gibt Schlaganfälle durch Gefäßverschlüsse (ischämisch) und durch aufgeplatzte Gefäße (hämorrhagisch). Letztere treten gehäuft bei einem zu niedrigen Cholesterinspiegel auf. Die Deutsche Schlaganfallgesellschaft wies 2011 auf diesen Zusammenhang hin und mahnte zum vorsichtigen Gebrauch von Statinen bei Patienten, die bereits eine Hirnblutung hatten. Allerdings ist dieser Zusammenhang bereits seit mindestens 23 Jahren bekannt, als im British Medical Journaleine Untersuchung zu diesem Thema veröffentlicht wurde. Ja ja, nicht nur die Mühlen der Justiz mahlen langsam.
Infektionen: Schon lange ist bekannt, dass eine cholesterinreiche Ernährung zu einer schnelleren Abheilung einer Tuberkulose führt. In einer lang angelegten Studie wurde außerdem nachgewiesen, dass Menschen mit einem höheren Cholesterinspiegel seltener wegen Infektionen im Krankenhaus aufgenommen werden müssen. Der Grund hierfür ist, dass Blutfette – und dazu gehört auch Cholesterin – eine Schlüsselrolle im Immunsystem des Körpers spielen, da sie Mikroben und ihre Toxine binden und unschädlich machen.
Krebserkrankungen: Schon seit Jahrzehnten weiß man, dass das Auftreten bestimmter Krebsarten eine inverse Korrelation mit dem Cholesterinspiegel hat. Seit den 80-ger Jahren wurde dieser Zusammenhang immer wieder bestätigt. Wenn man bedenkt, dass Personen mit einem LDL von unter 70 mg/dl ein 15-fach erhöhtes Krebsrisiko haben, dann wird einem schon ein bisschen schwindelig bei der Empfehlung der American Heart Association, das bei einem hohen cardiovaskulärem Risiko das LDL unter 70 mg/dl und bei einem sehr hohen Risiko sogar unter 55 mg/dl gesenkt werden sollte. Beachtenswert ist in diesem Zusammenhang eine Studie, die aufzeigte, dass sehr bösartige, Arzneimittel resistente Leukämiezellen (Blutkrebs) durch Zugabe von LDL in ihr Kulturmedium die Resistenz gegen eine Chemotherapie verloren. Ist LDL also wirklich so böse, oder sollten wir mit dieser Schwarz-Weiß Malerei vielleicht doch so langsam mal aufhören?
Langlebigkeit: Untersuchungen haben gezeigt, dass unsere Lebensspanne zu einem großen Teil durch die Länge der Telomere unserer Chromosomen bestimmt wird. Die Telomere sind die Endkappen unserer Chromosomen und schützen diese bestmöglich vor Schäden aller Art (z. B. infolge von oxidativem Stress, freien Radikalen u. a.). Bei jeder Zellteilung werden unsere Telomere naturgemäss kürzer – und wir altern. Wie inzwischen wissenschaftlich nachgewiesen wurde, leben Menschen mit längeren Telomeren nicht nur länger, sondern sie bleiben auch länger gesund als Menschen mit kürzeren Telomeren. Und was soll ich Ihnen sagen – je höher der Cholesterinspiegel, desto länger sind die Telomere.
Noch Fragen?
Siehe auch meinen Beitrag:
Beitrag
RE: Cholesterin
Ich kenne das Buch "Die Cholesterin-Lüge" schon sehr lange, doch bis heute wird noch bestens an den Statinen verdient!
LEBENSWICHTIGES CHOLESTERIN
Inwieweit Cholesterin für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wirklich verantwortlich ist, ist allerdings nach wie vor ziemlich unklar. Tatsache ist, dass Cholesterin lebenswichtig ist – bei Schwangeren ist der Spiegel sogar besonders hoch, um dem Embryo genug Baumaterial‘ zu bieten. Tatsache ist weiter, dass wir in den westlichen Industrieländern…