Ich kann nur feststellen, dass es in der Krebsstudie mit 15,3 jähriger Beobachtungszeit, an der mehrere Universitäten beteiligt waren, etwas anders als bei der Studie der Uni Freiburg aussieht.
Beide Studien bestätigen die kritische Grenze von 20 ng/l =50 nmol/l, aber in der Krebsstudie sind auch Patienten mit > 200 nmol/l= größer 80 ng/l aufgeführt. Wobei hier 55 nmol/l= 22ng/l als ausreichend definiert wurden.
43,8 % der untersuchten Personen waren Männer, das Durchschnittsalter betrug 62,1 Jahre. Von den 9548 an der Studie teilnehmenden Personen litten 4186 (43,8 %) an Vitamin-D-Mangel (25(OH)D-Spiegel von 30–<50 nmol/l) und 1438 (15,1 %) an Vitamin-D-Mangel (25(OH)D-Spiegel <30 nmol/l) ( Abbildung 1 ). Darüber hinaus hatten 13 (0,1 %) zu hohe 25(OH)D-Spiegel >200 nmol/l.
Insgesamt verstarben während der durchschnittlich 15,3-jährigen Nachbeobachtung 2363 (24,7 %) Studienteilnehmer, davon 815, 825 bzw. 123 an Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVD), Krebs und Atemwegserkrankungen.
Abbildung 2 zeigt die Kaplan-Meier-Kurven für Todesfälle durch Atemwegserkrankungen in Abhängigkeit vom Vitamin-D-Status.
Die Sterblichkeit durch Atemwegserkrankungen war während der bis zu 16,5-jährigen Nachbeobachtung durchweg am höchsten bei Teilnehmern mit Vitamin-D-Mangel und durchweg am niedrigsten bei Teilnehmern mit ausreichendem Vitamin-D-Spiegel.
Der Log-Rank-Test zeigte statistisch signifikante Überlebensunterschiede hinsichtlich der Sterblichkeit durch Atemwegserkrankungen zwischen den Gruppen mit Vitamin-D-Mangel und ausreichend Vitamin D ( p < 0,0001) sowie für den Vergleich von Personen mit Vitamin-D-Insuffizienz und ausreichend Vitamin D ( p = 0,023).
Es ist nicht statistisch signifikant, dass 25(OH)D-Spiegel >75 nmol/l ( größer 30ng/l) mit einer weiteren Abnahme der Sterblichkeit durch Atemwegserkrankungen verbunden sind, da das Konfidenzintervall groß ist und den Nulleffektwert von HR = 1 beinhaltet.
Vitamin-D-Mangel war auch mit einem signifikanten Anstieg der Mortalität durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs um 52 % bzw. 38 % verbunden (Ergebnisse des vollständigen Modells).
Vitamin-D-Mangel und -Insuffizienz waren jedoch besonders stark mit der Mortalität durch Atemwegserkrankungen verbunden, mit HRs des vollständigen Modells von 2,1 (95 % KI: 1,3–3,2) bzw. 3,0 (95 % KI: 1,8–5,2). Insgesamt waren 41 % (95%-KI: 20–58 %) aller Todesfälle durch Atemwegserkrankungen statistisch auf 25(OH)D-Werte von < 50 nmol/l zurückzuführen.
Wir haben Menschen, die mit 2.000 iE/Tag ihre Depression komplett los wurden- wie eine Bekannte,
wie haben diejenigen, die sagen 800 iE/Tag reichen mir -wie mir eine weitere sehr gute Bekannte schon vor Jahren sagte
wie haben den Herrn Wiechering, der mit 5.000 iE/Tag seine Sarkoidose beseitigt hat,
wir haben einen Amerikaner, der Prostatakrebs hatte, auf dessen Webseite steht, dass er seit über 1 Jahr 20.000 iE/Tag nimmt und sein Krebs nicht mehr nachweisbar ist,
wir haben einige User, die sagen mit 20.000 iE/Tag (teils unter ärztlicher Betreuung) geht gar nicht, da ich nach einem kurzen oder längeren Zeitraum nur Probleme bekommen habe
wir haben diejenigen mit mehrmonatiger exorbitanter Überdosierung durch Fehler bei der Herstellung, die offenbar mehrere Monate mit einer sehr hohen Dosis irgendwie zurechtkamen, bis sie einen reversiblen Schaden hatten.
Für mich ergibt sich nicht, dass man zwingend mehr als 30 ng/ml haben muss.
Insbesondere, da ich vor einigen Monaten überlegt hatte, dass meine auftretenden unangenehmen Gefühle im Bereich der Nieren mit meiner Vitamin D Einnahme korrelieren könnten, da ich öfter Mal mehr Tropfen á 2.000 iE genommen hatte und ich vielleicht eine Pause machen sollte.
Sie sind dann tatsächlich wieder weggegangen, nachdem ich das erstmal gestoppt hatte.
Jetzt, nachdem ich erst Jahre lang 2.000 iE genommen hatte, danach länger 5.000 iE und danach an manchen Tagen auch 10.000 iE bin ich eigentlich wesentlich irritierter als vorher.
Wenn man wie ich auf Kriegsfuß mit Laborwerten steht, muss man sich aber auch nicht wundern.
Ganz abgesehen davon, dass ich mich mit 2.000 iE vor allem dann sofort besser gefühlt habe, wenn ich ein Problem hatte, weil ich sofort fühlen konnte, wenn ich deshalb Zink und Vitamin D verdoppelt habe und zudem extra Vitamin C nahm.
Darüber hinaus fehlen mir auch ein bisschen die Langzeiterfahrungen, denn es ist nach meinem Eindruck nicht so, dass es langjährige Erfahrungen mit der Einnahme zur dauerhaften Einhaltung von 80- 100 ng/l gibt. So dass ich mich frage, ob das nicht auch eine Art experimenteller Studie ist.
Zudem gibt es auch andere, wie z.B. die Endokrinologin Brittany Henderson, die 50 ng/l Vitamin D für optimal hält und schreibt, dass man sie mit 5.000 iE erreicht.
Während ein anderer, Dr. McDougall, die neue Schallgrenze von 30 ng/l sogar für völlig überbewertet hält, da viele sie auch nach einem Urlaub in der knallenden Sonne nicht erreichen und er glaubt, es ginge dabei nur darum, dass mehr Menschen Vitamin D einnehmen und sich im Labor testen lassen.
Vergleichen Sie die Wirkung von Nahrungsergänzungsmitteln, um eine Vorstellung von der Wirksamkeit des Sonnenlichts zur Erhöhung des Vitamin-D-Spiegels im Blut zu bekommen: Im Allgemeinen kommt es für jede aufgenommenen 100 IE Vitamin D zu einem Anstieg des Serumspiegels von 25-Hydroxy-Vitamin D um etwas weniger als 1 ng/ml.11 : Vitamin D: Werte für normal sind übertrieben - Dr. McDougallˍ
Und wenn ich dazu einen Artikel von René lese, dann lese ich unter anderem:
Die Autoren raten sogar zu einer Supplementation von 2.000 I.E. für die Mehrheit der Erwachsenen. Nur so kann ein Vitamin-D3-Serumspiegel von etwas über 30 µg/l erreicht werden, der nach den gesammelten Erkenntnissen für optimal gehalten wird. Diese Dosierung führt mit Sicherheit auch bei den Menschen zu einer guten Versorgung mit dem Vitalstoff, die aufgrund von Alter, Krankheit, Haut-Typ oder Übergewicht zu einem D3-Mangel neigen.
Ein Risiko der Überdosierung besteht bei dieser Menge nicht. Der ausreichende Sicherheitsabstand zur riskanten Zufuhr ab 3.200 I.E. pro Tag wird so gewahrt. Denn erst ab dieser Menge können eine Hyperkalzämie auftreten sowie eine erhöhte Sturzgefahr bestehen.
Die gesichteten Einzel-Studien belegen die gesundheitlichen Vorteile des Zielwertes von 30 ng/ml im Blutserum. Das geringste Mortalitäts-Risiko besteht bei einem Blutwert von 31 ng/ml. Ergebnisse aus Studien weisen sogar darauf hin, dass eine Serum-Konzentration von rund 40 ng/ml Diabetes Typ 2 und Krebs verhindern hilft. Dieser Wert liegt deutlich unter dem Blutgehalt von 50 ng/ml, ab dem eine Hyperkalzämie zu erwarten wäre.
: https://www.vitalstoffmedizin.com/vitamin-d/
Man kann sagen, wie bei recht vielen Themen im Bereich Nahrungsergänzungen/Mikronährstoffe gibt es nicht nur eine Empfehlung, sondern verschiedene Ansichten, denen man folgen kann. Und um so mehr man liest, um so mehr Ansichten kann man dazu lesen.