Generell kann man das schon sagen, aber es trifft halt nicht überall zu. Wenn du jetzt in einem Alpendorf lebst, wo im Winter keine Sonne hinkommt und du regelmäßig Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt hast, wird es schwer da Energie einzusparen.
Außer wenn man dazu eine Geothermieanlage oder Erdkollektoren einbauen lässt, würde ich denken. Weil Erdwärme bei jedem Wetter nutzbar ist. Schon das Erdreich um den Keller hat meines Wissens immer 0°C.
Erdkollektoren benötigen min. das doppelte der Wohnfläche habe ich gelesen.
Geothermieanlagen sind mit mind. 100m Sonden ins Erdreich versehen. Dann kann man kostenlose Erdwärme nutzen und hat immer eine Grundversorgung von mind. 10-13°C. Bei 20°C muss die Sonde schon 350 m tief ins Erdreich gehen.
Gibt da schon eine Menge Systeme: https://proxy.metager.de/www.e…c459cc21bb309bec799b41300
Obwohl ich mir vorstellen kann, dass gerade die Nutzung von Tiefenwärme, die noch viel tiefer geht, auch negative Folgen für die Erde haben wird.
Wen es interessiert https://web.archive.org/web/20…besitzer_20191014_web.pdf
Früher hat man eine Heizung mal bei 90°/70°C betrieben. Dann gab es verschiedene Stufen, bei denen die Temperaturen immer niedriger und die Heizkörper entsprechend größer wurden und jetzt liest man:
Moderne Heizanlagen, darunter die Wärmepumpe mit Fußbodenheizung, sind sogenannte Niedertemperaturheizungen und lassen sich aufgrund ihrer großen Heizfläche sehr effizient mit weniger als 45 °C Vorlauftemperatur betreiben. In Altbauten mit vergleichsweise kleinen Heizkörpern muss dagegen mit mittleren bis hohen Vorlauftemperaturen zwischen 55 und 90 °C geheizt werden, um den Raum warm zu bekommen.
Was klar macht, das man viele der Möglichkeiten einer modernen Niedertemperaturheizung bei einem Altbau nicht nutzen kann, wenn man nicht eine komplett neue Heizungsanlage im ganzen Haus einbauen lässt. Mit einem auf 90°C oder 75°C Vorlauf ausgelegten Heizkörper bekommt man ein Zimmer mit 50°C Vorlauf nicht richtig warm. Denn die normale Wärmepumpe bringt eine Vorlauftemperatur von max. 50°C. Meist wird aber eher mit unter 45°C gerechnet. Will man nicht alles umbauen, benötigt man eine hochpreisige Hochtemperaturwärmepumpe.
: https://proxy.metager.de/www.w…e16d6f932eb921b0f39aeafbf
Dann ist die Einsparung aber geringer.
Wie gut es dann noch ist, eine Wärmepumpenanlagen einbauen zu lassen, muss man sich genau überlegen, da die Anschaffung sehr teuer ist und sollte sich am Besten auch mehrere Beratungen zu den verschiedenen Systemen einholen und auch selbst eine Berechnung erstellen, wie lange es dauert, bis sich die Anlage amortisiert hat.
Wenn man die Anlage mehrere Jahrzehnte betreiben muss, bis man die Kosten für so eine Anlage wieder raus hat, ist sie jedenfalls nicht wirtschaftlich.