In meinen Augen befinden wir uns in einer Situation, die ich nur als ähnlich dem 3. Reich bezeichnen kann, mit dem Unterschied, dass die Situation jetzt nicht mehr auf ein Land begrenzt ist.
Denn auch damals fand eine politisch beeinflusste und gewünschte Veränderung in der Berichterstattung der Medien statt, öffentliche kritische Berichte und Äußerungen waren verboten und wurden verfolgt/zerstört und wer konnte, informierte sich auch in ausländischen Medien, um einen besseren Eindruck davon zu bekommen, was los ist.
Veränderung der Printmedien im Nationalsozialismusˍ
Es gab eine weitreichende Veränderung in den Ansichten der Medizin und in der Behandlung, es gab die Definition von unwertem Leben (die sich zu der Zeit aber generell nicht nur auf Deutschland begrenzt hat), es gab einen Verlust an Demokratie und Freiheit mit freiheitseinschränkenden Maßnahmen, es gab zahlreiche neue Gesetze zur Kontrolle der Menschen, es gab eine gezielte Beeinflussung zur Schaffung von Feindbildern, die zu Volksschädlingen/Volksfeinden erklärt wurden und die Menschen wurden zum Denunziantentum aufgerufen.
Die Volksschädlinge/Volksfeinde waren auch diesmal ganz schnell gefunden. In dem man jeden Kritiker, egal ob er zu den Normalverbrauchern, Ärzten oder anerkannten Wissenschaftlern gehört, mit neuen Begriffen dazu erklärt hat. Was ich selbst tatsächlich erst realisiert habe, als ich anfing mich ernsthaft damit zu befassen.
Und das Töten von Informationen findet heute durch weitestgehend gezielt einseitige Berichterstattung und mehrheitlich durch die Pseudoantworten der Faktenchecker etc. statt, die in der Regel alternative Wahrheiten enthalten.
Wobei ich bei dem Feindbild an sich schon immer der Meinung war, dass das wer dabei letztlich keinerlei Rolle spielt. Da es politisch so einfach ist beim Großteil der Menschen gewünschte Feindbilder zu schaffen, dass die Frage ob das Juden, Homosexuelle, Rothaarige, Ungeimpfte, Lebrakranke, Sinti oder Roma, Sozialdemokraten, Kurden, Flüchtlinge oder Menschen mit Akne etc. sind, im Endeffekt völlig irrelevant ist. Denn wenn man es will, wird es keine Rolle spielen, wer der Volksfeind ist. Man wird eine Antistimmung erzeugen, Gründe finden und Studien/Artikel dazu verfassen.
Um die Frage des warum zu verstehen, wie es möglich ist, dass Menschen so leicht zu beeinflussen sind, dass sie Dinge tun, ohne zu hinterfragen und daran glauben das Richtige zu tun, halte ich das Milgram-Experiment für ein geeignetes Beispiel.
Denn das hat gezeigt, dass Menschen selbst im Rahmen eines Experiment bereit wären einen anderen Menschen zu töten, ohne auch nur darüber nachzudenken, wenn ihnen der Studienleiter das praktisch angewiesen hat.
Es liegt in der menschlichen Psyche begründet, in dem Glauben, dass die Regierung gute Absichten hat und in der Absicht ein der Obrigkeit gegenüber folgsamer Bürger zu sein und mehrheitlich nichts hinterfragen zu wollen.
So wie damals ein gemeinsamer lauter Schrei durch die Menge ging, als gefragt wurde, wollt ihr den totalen Krieg, obwohl jeder der Schreienden hätte wissen müssen, dass das immense Barbarei, Qualen, Hunger und Tod für alle Schreier mit sich bringen wird.
So wie es eine sinngemäß lautende Depesche geben soll- Die Revolution konnte nicht stattfinden, weil ein Rasen betreten verboten Schild aufgestellt war.
Zudem ist die Erzeugung von Angst und Panik stets ein hilfreiches Mittel, um Menschen von Notwendigkeiten zu überzeugen.
Jetzt rächt es sich wohl, dass wir nirgendwo eine echte Demokratie hatten.
Der nächste Schritt, der noch fehlt, wäre in meinem Augen tatsächlich der, bestimmte Menschengruppen zu unwertem Leben zu erklären.
Die Geschichte wiederholt sich seit Jahrhunderten in unterschiedlicher Ausprägung, was ich mit einer gewissen Faszination und gleichzeitiger Erschütterung wahrnehme. Nur die eingesetzten Mittel variieren.
So dass ich zu Gunnar Kaiser sagen würde, die Geschichte hat längst bewiesen, dass für die Schaffung der aktuellen Situation keine würdigen Gegner notwendig sind. Würde spielt hier wirklich keine Rolle.
Und falls der derzeitige Zustand entgegen meiner Befürchtungen ein gutes Ende nehmen sollte, woran ich leider nicht glaube, dann erwarte ich bei uns nicht mehr als die kürzlich zu einer anderen Sache im TV getroffene Aussage.
Wir sind nur Politiker und keine Fachleute. Wir bedauern das zutiefst. Aber wir wurden falsch beraten.
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