Die Nebenwirkungen hatte ich schon in Beitrag #11▪ gepostet. Der Link fluorchinolone.info/nebenwirkungen enthält auch Studienergebnisse, rote Hand Briefe und FDA-Warnungen.
Auf den nachfolgenden Seiten sind ebenfalls etliche üble Folgen aufgeführt:
: https://web.archive.org/web/20…/de/wissen/Fluorchinolone
: https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffgruppen/fluorchinolone
apotheken-umschau.de/medikamente/basiswissen/fluorchinolone-antibiotika-mit-risiko-723019.html
Der letzte rote Hand Brief https://www.akdae.de/fileadmin…/Archiv/2019/20190408.pdf
: https://www.aerzteblatt.de/arc…Fluorchinolon-Antibiotika
: https://www.aerzteblatt.de/nac…ngen-und-mehr-Todesfaelle
: https://www.aerzteblatt.de/arc…siken-von-Fluorchinolonen
: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/74550
Die Artikel vom Spiegel: spiegel.de/spiegel/antibiotika-fluorchinolone-schreckliche-nebenwirkung-a-1134102.html
spiegel.de/gesundheit/diagnose/antibiotika-fluorchinolone-werden-trotz-nebenwirkungen-haeufig-verschrieben-a-1269866.html
spiegel.de/gesundheit/diagnose/fluorchinolone-anwendung-bestimmter-antibiotika-wird-stark-eingeschraenkt-a-1261823.html
: https://www.doccheck.com/de/de…zte-lasst-es-doch-endlich
Bei symptome.ch wurden mir mehrere Fälle von Schäden nach der Einnahme bekanntˍ. Diese ganzen Empfehlungen für NEM und Weglassen bestimmter Nahrungsmittel sind definitiv für manche Menschen sehr hilfreich.
In dem Forum schrieb auch eine Verwaltungsangestellte aus der Psychiatrie. Dort ist sie seit der Einnahme eines solchen AB. Wenn es wirklich schlimm kommt, dann kann es auch ohne Schaden an Sehnen und Knorpel schlimm werden. Und soweit ich erinnere, gibt es ein öffentliches Schreiben, aus dem klar hervorgeht, dass dieses Risiko schon seit Jahren bekannt ist.
Es scheint eher so wie mit den aktuellen Impfungen zu sein, dass man einige Punkte hervorhebt und auf die anderen nicht eingeht.
Wie ich gerade festgestellt habe, scheint nicht nur Pharma, sondern auch die ARD aufzuräumen. Bei vielen meiner alten Artikel an anderer Stelle funzt der Link nicht mehr. Aber egal. Ich habe früher viel zu Medikamenteninduzierten Erkrankungen recherchiert.
Beim renalen akuten Nierenversagen, das durch schwere Schädigung der Nieren durch Medikamente ausgelöst wird, bestehen die geringsten Chancen auf Heilung, weil oft irreversible Schäden an den Nieren entstanden sind.
Wenn man die Nebenwirkungen vieler Medikamente liest, so ist eine Nierenschädigung durch recht viele Medikamente möglich.
Nephropathie ist dabei der medizinische Fachausdruck für alle Erkrankungen der Niere oder der Nierenfunktion.
Schon lange sind diese Schädigungen in einem Bereich, dass es dafür Fachausdrücke wie Kontrastmittelnephropathie (CIN),
Analgetikanephropathie (Ursache alle NSAR wie Ibuprofen, Diclofenac, ASS und Paracetamol),
Aminoglykosidnephropathie (durch Aminoglycosid-Antibiotika), Cotrimoxazol-induzierte Nephropathie, usw., die dann zusammengefasst werden zur
Antibiotika-induzierten Nephropathie (z.B. durch Amoxicillin, Ampicillin, Penicillin G, Oxacillin, Cefalexin, Cefoxitin, Cefotaxim, Cefaclor, Ciprofloxacin, Norfloxacin, Nitrofurantoin, Erythromycin, Trimethoprim, Sulfonamide, Doxycyclin, Minocyclin, Vancomycin, Fusidinsäure, Tuberkulostatika, Pyrazinamid, Isoniazid , Ethambutol, Rifampicin usw.),
Lithiumnephropathie (durch Langzeittherapie psychisch Kranker mit Lithium),
cyclosporinvermittelte Nephropathie (Immunsuppressiva) und die
durch Zytostatika verursachte Nephropathie gibt.
Zur AB-induzierten Kolitis. 2011 hatten wir EHEC mit den verseuchten Sprossen. Da habe ich bei der Gesundheitsberichterstattung des Bundes GBE.de nachgeschaut, wie das mit Clostridium difficile aussieht.
Die Rate der Sterbefälle durch Clostridium difficile war von 3 Menschen in 1998 auf 1046 Menschen in 2009 angestiegen.
Clostridium difficile ist eine Komplikation, die durch Erregerselektion nach einer Antibiotikagabe nach kurzem Intervall, häufig nach Infekten der oberen Luftwege oder der ableitenden Harnwege, welche mit Amoxicillin, Ampicillin, Clindamycin, Cephalosporinen der 2. oder 3. Generation oder Ciprofloxacin behandelt wurden oder nach Verabreichung von Zytostatika auftritt. Üblicherweise einfach als antibiotikainduzierte Enterokolitis bezeichnet.
Die Rate der Krankenhausbehandlungen von Enterokolitis durch Clostridium difficile ist denn auch von 1.268 auf über 22.000 angestiegen. Was eine blasse Ahnung gibt, wie häufig sie in der Bevölkerung auftritt.
Merck hat dazu ein Manual veröffentlicht: Clostridium difficile-Induced Colitis: Merck Manual Home Editionˍ
Antibiotics linked to asthma in mouse study - Health - CBC Newsˍ
https://www.nytimes.com/2012/0…risk-of-sudden-death.html▹
https://link.springer.com/arti….1007/s11356-021-16781-3▹
Wahrscheinlich könnte man zu Antibiotika wahre Mengen an eher negativen Studien posten.
Antibio heißt gegen das Leben. Deshalb ist es wichtig, die so selten als möglich zu nehmen.
Wenn dein Arzt damals gesagt hat, dann müsstest du das beweisen, dann sage ich, dass Anfang 1999 in D elf Chinolone zugelassen wurden, wobei ein älteres wegen seiner massiven Schäden bereits 1999 aus dem Handel genommen wurde. Ist halt auch typisch, dass viele Ärzte keine Meldung machen.
Aber schon 2000 schrieb der der-arzneimittelbrief.at/at/textdateiupload/2000,34,49_240.pdf
Zitat
Bei nur etwa 5% der Behandelten kommen UAW vor (12). Die häufigsten sind Schwindel, Durchfall und Hauterscheinungen. Die Fluorchinolone haben aber auch einige gruppenspezifische und z.T. gefährliche UAW. Hierzu zählen: phototoxische Reaktionen an der Haut, Senkung der zerebralen Krampfschwelle, Kopfschmerzen, Unruhe, Benommenheit, Verwirrtheit, Lebertoxizität, Verlängerung der QT-Zeit und Tendovaginitis bis hin zur Achillessehnenruptur (16). Zudem gibt es eine Reihe von bedeutsamen Interaktionen zwischen Fluorchinolonen und anderen Arzneimitteln (13). Ihre Absorption wird durch Substanzen, die zweiwertige Kationen enthalten, erheblich eingeschränkt, so daß die Wirksamkeit nicht mehr gesichert ist: Antazida enthalten oft Aluminium, Kalzium oder Magnesium, Multivitamin-Präparate nicht selten Zink und Eisen. Daher muß der zeitliche Abstand zwischen der Einnahme von Antazida und Fluorchinolonen mindestens zwei bis vier Stunden sein. Bei gleichzeitiger Gabe von Digoxin steigt dessen maximale Plasmakonzentration an, bei gleichzeitiger Gabe von Glibenclamid nimmt dessen Konzentration ab. Einige Fluorchinolone (Ciprofloxacin, Grepafloxacin) werden wie Theophyllin über das Zytochrom P450 1A2 abgebaut. Bei gleichzeitiger Gabe steigt daher die TheophyllinKonzentration an. Das Zytochrom P450 3A4, das in den Stoffwechsel vieler Arzneimittel eingeschaltet ist, ist am Abbau der Fluorchinolone nicht beteiligt. An diesem zentralen Punkt des Arzneimittelmetabolismus sind daher keine Interaktionen zu erwarten. Fluorchinolone verlängern, wie andere Arzneimittel auch (Makrolide, Antiarrhythmika, Kalziumantagonisten, Phenothiazine, Ketoconazol), die QT-Zeit.
Auch der Synergismus dieser UAW ist eine gefährliche, unerwünschte Arzneimittelinteraktion.
Grepafloxacin (Vaxar) wurde im Oktober 1999 von Glaxo Welcome aus dem Handel genommen, nachdem weltweit etwa drei Millionen Patienten damit behandelt worden waren. Kammertachykardien bei Verlängerung der QT-Zeit und insgesamt sieben Todesfälle, davon fünf in Deutschland, waren der Grund. Eine Verlängerung des QTIntervalls war bis dahin in sorgfältiger toxikologischer, präklinischer und klinischer Analyse zwar erkannt, aber für nicht bedeutsam gehalten worden - ein schwerwiegender Fehler.
Der Stahlmann scheint mir wenig geeignet zu sein, diesbezüglich kompetente Kommentare abgeben zu können, wenn ich das hier zum Vergleich lese:
: https://www.aerzteblatt.de/arc…ysma-und-Aortendissektion
Und insgesamt kommt es schon darauf an, welche Folgen die Einnahme eines AB hatte. Manche stehen in engem Zusammenhang mit Flourchinolonen, andere vielleicht sogar mit allen AB.