1.
ich finde auch, dass Familie für die Menschen etwas gutes darstellen kann und sollte. Soweit die Theorie. Die Entwicklung in Deutschland seit 30 Jahren und mehr zeigt aber, dass es Familien nicht einfach haben, einerseits überhaupt zu entstehen andererseits zu bestehen. Beides hängt von äußeren (gesellschaftliche Verhältnisse) und inneren Faktoren (persönliche Eigenschaften bzw, Fehler und gute Seiten der Familienmitglieder von Oma bis Enkel) ab.
2.
Deine Kinder sind hierbei die Ausnahme und können, weil sie zu einer vermutlich im Promillebereich liegenden Gruppe der Gesellschaft gehören den Trend nicht positiv beeinflussen.
3.
Spahn schob die schlechte Demografie auf die egoistischen Menschen, die Familie nicht wollen. Die gibt es sicher, aber nicht in der dafür erforderlichen Menge.
4.
das bedeutet aber im Umkehrschluß nicht, dass alle die im Leben nicht soweit gekommen sind nicht fleißig, zielstrebig und engagiert waren. Die wenigsten kommen heute durch Leistung zu etwas und genau das hat sich schon durch die ganze Gesellschaft gefressen. Ein gutes Beispiel, weil jeder die Firma und deren Schwierigkeiten kennt ist VW. Die Antwort der Politik darauf ist nur wieder verbale (Propaganda) und gesetzgeberische Gewalt (Hartz4, Leiharbeit, Impfzwang der nicht wie ein Zwang aussehen darf).
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1. Die Familienpolitik heute ist wirklich alles andere als familienfreundlich. Wer in seine Kinder Zeit, Kraft und Geld investiert, wird nicht genügend entlastet. Dazu gehört auch, dass diejenigen, die mehr in die Kinder investieren. z.B. ein Studium finanzieren, auch dann entlastet werden sollen, wenn sie mehr verdienen. Mütter, die Jahre ihres Berufslebens der Kindererziehung opfern, sollten nicht der Altersarmut preisgegeben sein. Eltern einer Gehaltsgruppe sollten gegenüber Kinderlosen derselben Gehaltsgruppe entlastet werden und nicht mit denen einer niedrigeren gleichgestellt werden, denn sie investieren mehr in ihre Kinder, durch längere Ausbildung, Kurse, familiäre Bildungsbemühungen.
2.
Leider hat die Frau meines Sohnes nach 7 Jahren gefunden, dass sie Abwechslung braucht, und die Ehe aufgekündigt. Für die beiden Kinder war das katastrophal. Der Junge war gerade 3 Jahre alt, fiel in der Entwicklung zurück und war im 1. Schuljahr auffällig. Mein Sohn ist fair, sieht gut aus, verdient gut und hat sich als gutes Vater und Partner gezeigt. Aber sie „liebte“ ihn nicht mehr, bzw. hat ihn nie wirklich geliebt. Heute ist es leicht, aus der Ehe auszubrechen und man wird auch noch kräftig am Verdienst des Partners beteiligt. Außerdem sieht man die Frau als fortschrittlich und emanzipiert an. Nun sind die Kinder (9 und 11 Jahre) im wöchentlichen Wechsel bei Vater und Mutter, was viele Komplikationen bringt.
3.
Ich halte Jens Spahn nicht für kompetent in Familienfragen 😉
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Einverstanden! Nicht jeder hat die Chancen, sein Potential voll auszuschöpfen. Dazu gehört auch gewisser Durchsetzungswillen. Oft werden auch in der Berufswahl falsche Weichen gestellt. Die Anforderungen ändern sich so schnell, dass viele in eine Sackgasse geraten. Was heute aussichtsreich ist, kann morgen obsolet sein. Mein Sohn ist Entwickler in der Solarindustrie. Seine Firma hat zur Zeit Lieferprobleme von Bauteilen aus Russland. Das sind Schwierigkeiten, die heute noch dazukommen.