@ Lissy, das sind immer gute sachliche Informationen um sich im Bedarfsfall selbst zu entscheiden wie man behandelt werden möchte, was in unserer Gesellschaft per se ein Novum ist. Besser wäre, sich präventiv mit den Methoden zu wappnen, die bekannt und zur Verfügung stehen.
Die Auflistung bzw. die Nennung von Informationen und Behandlungsmöglichkeiten halte ich für problematisch. Es gibt nur wenige gute Behandlungsmöglichkeiten, aber viele Leute die Behauptungen verbreiten, nur weil sie in das betreffende Weltbild passen und daher helfen müssten.
Daher sollte zu jeder Info eine sachliche Begründung stehen, warum gerade diese Methode helfen soll und welche Erfahrungen vorliegen.
Es ist natürlich wichtig, jemandem der Krebs hat, zu helfen, sofern er sich helfen lässt. Sehr viel wichtiger ist aber die Vorbeugung. Wie beugt man vor und was könnte helfen:
1. Max Warburg hatte 1926 festgestellt, dass Krebs entsteht, wenn eine Zelle weniger als 70% Sauerstoff erhält. Dann schaltet die Zelle von der Energiegewinnung aus Zucker durch Oxidation um auf anaerobe Gärung.
Vorbeugung: reichlich Sauerstoff (keine Masken ! ! !), frische Luft, Sport, Sauerstoffkur nach Ardenne u.ä.
2. Johanna Budwig: "Krebs, das Problem und die Lösung" hatte 1951/52 festgestellt, dass Transfette die Sauerstoffversorgung der Zellen behindern. Normalerweise bilden ungesättigte Fettsäuren die "Türen" der Zellen, lassen also Saustoff in die Zelle und Kohlendioxid aus der Zelle austreten. Werden diese natürlichen ungesättigten Fettsäuren teilweise durch künstliche Transfette ersetzt, erhalten die Zellen zu wenig Sauerstoff und schalten bei weniger als 70% in den Gärungsmodus um, der nicht mehr umkehrbar ist.
Vorbeugung: keine Transfette essen, dafür ungesättigte Fette in natürlicher Zusammensetzung zu sich nehmen (z.B. Butter, Sonnenblumenöl)
Zur Behandlung von Krebs empfiehlt Budwig ihre Eiweiß-Öl-Diät. Ich habe keine Erfahrungen damit, die Begründung dafür ist aber einleuchtend. Ich esse nur Butter und keine Transfette und hatte noch nie Krebs.
3. Die Energiegewinnung der Krebszellen durch Gärung liefert sehr wenig Energie, so dass die Krebszelle sehr viel mehr Zucker benötigt als eine normale Zelle.
Eine Krebszelle "verhungert", wenn der Kranke keinerlei Zucker zu sich nimmt (auch kein Obst oder Gemüse). Der Kranke sollte nur Eier, Fleisch, Fisch essen.
Dazu habe ich keine Erfahrungen, es hört sich aber vernünftig an. Der bekannte Arzt Max Gerson "Eine Krebstherapie - 50 geheilte Fälle (542 S, 2.Aufl.2002)" hatte derartige Diäten an schwerkranken Krebspatienten mit Erfolg durchgeführt.