Kann man so sehen. Oder auch nicht. Für mich ist das Opportunismus, eine bereitwillige Anpassung an die jeweilige Situation, um daraus persönliche Vorteile zu ziehen. Aus Nützlichkeitserwägungen oder aufgrund von Gruppendruck erfolgt eine schnelle Änderung von Meinungen, Überzeugungen und vor allem Verhaltensweisen.
Wir kommen da durch? Ja, tun wir, Im besten Fall so, wie es Schwab und Co. gerne hätten. Sorry, aber ich bin da anders gestrickt.
Du bedienst AllgemeinPlätze wenn du von Anpassung sprichst. Anpassen ist eine Form des Überlebens. Wie man das umsetzt, ist aber völlig unterschiedlich und der eigenen Kraft und dem eigenen Können geschuldet.
Ich war auf vielen Demonstrationen. Meist in den umliegenden Städten, einmal sogar in Berlin. Wir haben Aktionen -wie mit mehreren Leuten Maskenfrei in den Laden laufen- durchgezogen.
Endlose Diskussionen geführt. Daten und Fakten gesammelt. Stunden/Tage ja Monate damit verbracht, zu recherchieren, zu analysieren. Örtliche Netzwerke aufgebaut, Treffen organisiert ...
So. Und nun? Ich passe mich an? Sogesehen gebe ich auf oder wie ist das gemeint?
Nein, man muss nur sehen wollen/können, wann welche Zeit gekommen ist. Du erreichst nichts mehr mit Aktionen wie Maskenlos in den Laden. Du erreichst nichts mehr mit Demos.
Es mag unterschiedliche Landkreise geben, wo es vll noch Früchte trägt, vll noch den ein oder anderen zum Nachdenken bringt ... aber für NRW sehe ich diese Möglichkeit nicht mehr.
'Wir sind Querdenker und VT, Nazis und schlimmeres, wir sind es, die die Ordnung im Land gefährden. Wir sind es, die die C Zahlen in die Höhe treiben, wir sind es, die die Demokratie gefährden, weil Demokratie ja nicht nur für Querdenker gilt, sondern auch andere ihre Rechte einfordern dürfen ... ' ( Aussagen die ich fast täglich höre)
Ich weiß, es ist alles an den Haaren herbeigezogen, aber die Leute glauben das wirklich. Du kannst nicht mehr mit ihnen reden. Sie kennen Zahlen und "Fakten" ohne Ende. Leider alles aus Quellen, von denen WIR wissen, dass sie verdreht und verlogen sind.
Noch gestern hatte ich wieder so eine Diskussion. Es geht gar nicht mehr ums Impfen allein. Sie sehen die Korruption in anderen Ländern. Aber in DE ??? "NEIN, wir leben in einem Schlaraffenland"
Wer sonst hat so eine medizinischen Versorgung, wer sonst hat das Recht auf faire Wahlen ...
In diesem Fall ja, da gebe ich auf. Gestern war echt der allerletzte Versuch. Auch Aufklärung übers Impfen, über den Sinn der Masken, der Tests ... Ich sag da gar nix mehr. Diese Diskussionen in den Läden ... Es bringt nichts. Sie verstehen nicht! Sie setzen nur das um, was befohlen wird. Ist so! Es erinnert nicht nur an dunkle Zeiten, es sind dunkle Zeiten.
Ich setze meine Maske im Laden auf, ich teste mit TestExpress und verhalte mich unauffällig. Habe im Hintergrund etliche neue Kontakte, weiß wo ich im Notfall Hilfe bekomme.
Das ist jetzt die Zeit , dafür zu sorgen, dass man selbst stark bleibt. Mit sich in die Ruhe kommt, um klar zu bleiben. Gott und der Natur vertrauen, um zu sehen, wann welche Zeit gekommen ist.
Ansonsten ist es wie ein Kämpfen gegen Windmühlen. Ich kann den offenen Kampf dagegen nicht gewinnen. Das zerfetzt. Ich kann aber jeden Tag als " kleine graue Maus" ein Stück am Sockel der Windmühle nagen. Und bei gegebener Zeit wird das Ding fallen.