Angst habe ich vor Ärzten nicht, eher eine ungeheure Wut ihnen gegenüber.
Sicherlich kann man auch diese Erfahrung machen, wenn man möchte. Allerdings ist das, was wir in uns tragen (Gedanken, Gefühle, Überzeugungen, Glaubensmuster etc.), das, was wir letztlich auch in der Realität gespiegelt bekommen. Jeder erschafft seine Realität selbst. Eine ungeheure Wut schädigt auf Dauer den physischen Körper, verdirbt die Stimmung und macht anfällig für neue wütende/wütend machende Ereignisse und Situationen, weil man in die Resonanz damit geht.
Z.B. eine meiner Freundinnen, dreimal „geimpft“ danach ins KH wegen massiver Herzprobleme. Frag ich sie, ob sie denkt, dass das eventuell im Zusammenhang mit der Spritze stehen könnte. Und sie: Nein, auf keinen Fall. Warum nicht? Ich habe den Arzt doch gefragt und der hat gesagt, das kommt nicht von der Impfung. Na denn …
Auch ich habe Jahrzehnten jedem Arzt blind vertraut; und es ging mit der Gesundheit stets abwärts.
Auch wenn es einige leidige Erfahrungen mit sich brachte, weiß ich heute, dass ich diese Erfahrungen brauchte, um der zu werden, der ich heute bin.
Ich habe die Wahl: Ich könnte mich täglich darüber auslassen und arg ärgern, was alles schiefgelaufen ist, und unentwegt Beschuldigungen aussprechen, Wut in mir tragen und so die Destruktivität in mir kultivieren ODER ich kann in der Dankbarkeit sein für alles, was ich erleben durfte, ganz unabhängig davon, wie es war, und dies als großartige Erfahrungen sehen und stolz auf mich sein, dass ich diese gemeistert habe.
Wenn ich einem Freund den Hinweis gegeben habe, in eine bestimmte Richtung zu schauen, Fragen zu stellen und sich schlau zu machen, mache ich mir bewusst, dass mein Freund volljährig und vollmündig ist. Er entscheidet selbst, welchen Weg er geht und welche Erfahrungen er macht. Es ist seine Aufgabe, die Verantwortung für sein Leben, für sein Handeln, für seine Entscheidungen und für seine Gesundheit zu übernehmen und seine eigene Richtung einzuschlagen.
Das Hinterfragen von dem, was der Arzt sagt oder verordnet, erfordert Mut, Kraft und bestimmte innere Stärke, denn dadurch werden Verhaltens- und Glaubensmuster gebrochen, was zu einer großen inneren Lücke, Angst und Hilflosigkeit führen kann. Den (scheinbar) sicheren Hafen der sogenannten "Schulmedizin" zu verlassen und ins eiskalte "Meer" der Ungewissheit zu springen, ist ein großer Akt der Aufgabe, der sehr vieles von einem abverlangt.
Weder ist es förderlich, einem Freund diesen Sprung gewaltsam abzunehmen versuchen, noch diesen Freund ins eiskalte Wasser gewaltsam zu schubsen.
Am besten ist es, ihm mit meinem eigenen Beispiel liebevoll zu zeigen, wie es anders geht: die Vielfalt der Möglichkeiten und die Freude an der Naturheilkunde, am neuen Erkunden, an ganzheitlicher Medizin usw. Stück für Stück aufzuzeigen. Dabei lasse ich dem Freund stets die Freiheit, dies anzunehmen oder eben abzulehnen und seinen ganz eigenen Weg zu gehen. Schließlich bin ich auch meinen ganz eigenen Weg gegangen, bis ich der geworden bin, der ich heute bin. Wahre Liebe ist frei von Gewalt (ob physisch oder psychisch). Jemandem "Liebe antun" hat mit Liebe nichts zu tun.