Beiträge von Inibini

    Tja, bei einer OP wird ja wohl eine Art "Ersatzband" eingesetzt. Das Sehnen-Material dazu nimmt man offenbar meist aus dem Oberschenkel. Oder auch aus einem Seitenband des gesunden Knies. Das, was ich darüber gelesen habe, stellt allerdings bei keiner Option eine 100 % Garantie für Haltbarkeit und Arthrose Verhinderung dar. Für mich daher eigentlich ein Zusatzrisiko, wenn gesunde Strukturen vorerst auch geschädigt werden.


    Ja,mein Chirurg hat die Schiene verordnet. Sechs Wochen in gerader Haltung Tag und Nacht. Jetzt die nächsten sechs Wochen in dieser 90 ° Geschichte mit entsprechender Miniphysio und mehr Belastung aufs Bein. Mit Krücken logischerweise. Aber auch Tag und Nacht... So zumindest die Verordnung 😬

    Sascha9

    Das würde ich tatsächlich seeehr langsam und konzentriert angehen. Und mit Bedacht steigern. Wie sehen denn die "Übungen" aus, die gemacht werden?

    Dankeschön für die schnelle Reaktion! Übungen anfangs Venenpumpe, gestreckten Bein auf und ab in Rücken- wie auch Seitenlage, im Stand das gleiche

    Nach ca vier Wochen mit Beinen auf Pezziball leichteste Beuge- und Steck- und Druckübungen sowie zusätzlich ab heute im 90° Sitzmodus Füße am Boden "ansaugen" Hoffe, dass man das versteht 🙄

    Guten Abend 🙂 Hier ist nun selbst die Betroffene. Herr Gräber hat mich informiert, dass "mein Fall" hier eingestellt ist. Herzlichen Dank an alle, die sich um mich bemühen.


    Kurze Infos, was gemacht wurde, aktuell läuft und was ich mir darüber hinaus in Eigenregie "erlaube":


    Erstversorgung mittels Orthese für sechs Wochen und damit Ruhigstellung

    Lt Chirurg keine Physio "...die wollen immer bewegen. Und das wollen wir gerade nicht..."

    Ich habe mit Schiene Übungen gemäß der Fa. Medi (meine Orthese ) gemacht, damit ich nicht komplett abbaue. Habe Lymphödem bekommen (punktueller Druck der Orthese), daraufhin Lymph o fit Hose besorgt, um den Druck zu verteilen (Rat des Sanitätshauses) und selbst versucht, entsprechende Massagen zu machen. Zudem nach Lektüre von Herrn Gräbers Veröffentlichung entsprechende Supplemente eingenommen (Gelenkrezeptur, Aminosäuren, OPC und Resveratrol, Magnesium, Kollagen). Einreibungen wechselseitig mit Beinwell und Johannisöl/Weihrauch. Eigenbehandlung mit Hochfrequenz (nach Einweisung), reines Filterwasser trinken, schnurrende Katze am und auf Bein 😸, Weizen, Zucker und Schwein weggelassen (wird auch so bleiben - und nein, heilfasten oder "diäten" tue ich noch nicht - mache ich in der Tat erst, wenn das Knie wieder ok ist - aber jedes Kilo weniger ist fürs Knie besser, oder...)

    Letzte Woche wieder Chirurg - weitere sechs Wochen Schiene mit 90° Beugung und langsam auf 100 % Belastung an Stützen ( Physio siehe von Herrn Gräber zitiertem Text von mir)

    Physio reagierte recht verständnislos über die Anweisungen des Chirurgen: Bewegung kommt zu spät, werde um eine OP wohl nicht herumkommen... Bumms.


    So, nun ich Patient.... verstehe komischerweise beide Seiten, nur empfinde ich alles ziemlich leitlinienmäßig und jeder Experte denkt in seinem bekannten Muster und weiß vermutlich nicht, in was für einer Verfassung er seinen Patienten entläßt. Immer Engelchen und Teufelchen. Wer hat wohl recht? Am Ende mein Bauchgefühl.... aber die Unsicherheit bleibt....


    Ich möchte keine OP, sondern bin überzeugt, dass ich mit Willenskraft, Training und guter fachlicher Unterstützung meinen Körper in die Selbstheilung bringen kann. Habe nur Bedenken, dass ich im Alleingang auch einige Fehler mache und mich ggf. entweder über- oder auch unterfordere.


    Ich hoffe, dass ich in diesem Forum nicht eine Erweiterung der vielfältigen Herangehensweisen erlebe sondern eine echte und ehrliche Hilfestellung. Ich weiß, dass dies ein Diskussionsforum ist und ich werde mir dankbar Ihre Argumente annehmen und bedenken, bitte nur eindringlich darum, nicht schulmeisterlich und allwissend aufzutreten. Ganz herzlichen Dank!!