Man kann Leid nicht teilen, meinte Lebenskraft sicherlich.
Ihr habt mein Anliegen nicht so ganz verstanden. Ich habe mich auch unpassend ausgedrückt anscheinend. Es ging mir weniger darum mein "Leid " zu teilen um mir damit Erleichterung zu verschaffen, als vielmehr darum, sich miteinander über Fehlkäufe auszutauschen, aber das eher humorvoll. So nach dem Motto " was habe ich denn da wieder für einen Fehlgriff gelandet " und darüber zu lachen. Und es ging mir um die Idee, dass wir die Heilmittel welche wir nicht brauchen, tauschen, falls jemand etwas hat, was der andere brauchen könnte und umgekehrt. Mehr nicht. Gut, das Angebot möchte keiner annehmen, es besteht kein Bedarf. Aber hätte ja sein können.
Der Fehlkauf homöopathischer Mittel hat für mich jedenfalls nicht einmal Ansatzweise etwas mit Leid zu tun.
Wie ich schon vor ein paar Tagen geschrieben habe, das war unpassend ausgedrückt. Ärgerlich finde ich das schon ( nach wie vor ) aber als Leiden kann man das nicht bezeichnen, finde ich auch.
Ich empfinde es auch nicht als ärgerlich, wenn ich Mittel da habe, die nicht genau gepasst haben oder die hier rumstehen, weil sie mein Mann ohne Bedarf einfach nachgekauft hat. Ich sehe es als Erfahrung. Vielleicht kann ich sie später noch gebrauchen.
Da bin ich anders. Ich versuche so gut wie es geht wirtschaftlich zu haushalten und effektiv. Also nichts kaufen was ich nicht unbedingt brauche. Ich versuche so wenig Geld wie es geht dafür weiter zu verschwenden. Ich habe versucht, gar keine Fehlkäufe mehr zu machen, nach den ersten paar (drei, vier ), was alternative Heilmittel angeht. Aber es wurde nichts draus. Ich kann ja auch einen Fehlkauf im Monat verkraften, das ärgert mich nicht so, aber diesen Monat habe ich auch schon wieder zwei gehabt. ( Da ich eines extra zweimal gekauft habe, weil ich dachte " das ist es !" )
Der Sinn dieses Fadens war so gedacht :
Wieso sich wer ein bestimmtes Mittel gekauft hat und warum es sich später doch nicht als passend heraus gestellt hat. Und dabei gleichzeitig kucken, ob jemand anderes dafür Verwendung finden kann.
Rolando-Epilepsie ist eine Form der Epilepsie, die mit der Pubertät beginnt und angeblich fast immer mit der Pubertät endet.
Du hast mir mit langen Beiträgen ( 7, 10 ) geantwortet. Ich habe heute bei dem Beitrag 7 alles gelesen bis auf die Liste der Mittel gegen Epilepsie.
Danke für die beiden Beiträge. Beitrag 10 habe ich heute auch ganz gelesen.
Bei mir wurden die Anfälle mit der Zeit und den Medikamenten auch immer schwerer.
Das wurde bei meiner Tochter gefühlt auch schlimmer eine zeitlang, wo sie nur eines bekam. Inzwischen nimmt sie zwei, wobei ich den Eindruck habe, dass nur das neue hilft. Valproat. Das war das Mittel der letzten Wahl, da sie bei ihrer Form keines mehr hatten was ihr geholfen hätte, meinte die Ärztin.
Es hat schwere Nebenwirkungen ( Gefahr bei einer Schwangerschaft für das Kind und andere wie Zittern der Hände ). Daher möchte ich nächstes Jahr Anfang des Jahres oder wenn ich es mit dem Geld schaffe, nächsten Monat zu einem Heilkundler mit homöopathischer Zusatzaubildung. Ihr Vater war bis vor Kurzem noch strikt dagegen und meine Tochter selbst auch. Aber inzwischen sind beide offener und wollen diesem Wirkungsprinzip doch eine Chance geben. ( Es soll ergänzend verschrieben werden, ich weiß, dass der Vater es als alleinige Therapie nicht erlaubt und ich würde das auch nicht machen, ist auch sicherer, das andere Mittel, was ihr nicht half, etwas abzusetzen und statt dessen ein homöoph. einzusetzen ).
So ist der Plan. Oder doch zuerst das Valproat. Das müsste man mit dem Heilpraktiker und der behandelnden Ärztin besprechen. Aber ich werde mich stark dafür einsetzen, dass eines ersetzt wird bzw die Dosis reduziert. Das was sie noch einnimmt seit diese Erkrankung mit 11 Jahren bei ihr diagnostiziert wurde, ist Lamotrigin. Auch das hat Nebenwirkungen. ( Sie nahm stark zu und das Gesicht ist mehr oder weniger aufgeschwollen ). Da habe ich mich schon zwei oder dreimal durchgesetzt gehabt, dass es reduziert wird, da sie ja auch das andere noch einnimmt. Aber mein Wunsch wäre dass sie keines von beiden mehr braucht.
Ich bin da aber hoffnungsvoll.
Bei der Rolando-Epilepsie ist man im Gegensatz zu vielen anderen Epilepsieformen während eines Anfalls geistig voll da und bekommt alles mit.
Bei meiner Tochter war es nicht so.
Zudem war sie bei mir und meinem Sohn schlafgebunden. Heißt, Anfälle sind nur in der Einschlafphase aufgetreten.
Bei ihr nicht. Im Schlaf, tagsüber, es konnte immer auftreten. Seit sie Valproat einnimmt ( seit fast drei Jahren ) hatte sie nur noch ein einziges Mal einen Grandmal- Anfall, aber auch nur weil sie viel Stress zu der Zeit hatte ( Schule ) wenig Schlaf und es auch noch absichtlich einen Tage nicht eingenommen hatte.
, und ich habe dann eine Ärztin gesucht, die meine Meinung geteilt hat. So viel als nötig, so wenig wie möglich.
Ich kann mich erinnern, dass ich "ihrer" Ärztin schon vor drei Jahren erzählte, dass ich mit meiner Tochter zu einem Heilpraktiker gehen möchte wegen einem homöopath. Mittel, sie hatte es belächelt und abgetan als eine Glaubens- Sache, oder nein, sie sagte " bei Epilepsie hilft kein homöopathisches Mittel ". Das habe ich ihr in dem Moment auch geglaubt, aber inzwischen nicht mehr.
Darum werde mich auch durchsetzen und nicht nachgeben, das kann ich gut. Ich glaube Ärzten inzwischen nicht mehr alles bzw denke nicht, dass sie immer alles besser wüssten als man selbst was Krankheiten und Therapien angeht.
Er hat es mit Ospolot und Zincum Val. gut hinbekommen und insgesamt nur 2 oder 3 kleine Anfälle bekommen.
Ospolot kenne ich nicht. Was die schulmedizinischen Mittel angeht, da war die behandelnde Ärztin gut. Wir sind schon bei einer spezialisierten Klinik.
Naja wobei, ob sie so gut ist, wenn sie der Homöopathie keine Chance gibt, naja, das ist dann ja doch nicht so.
Irgendwann mit 15 oder 16 hat er wie ich meine beiden Antiepileptika sein Medikament und das homöopathische Mittel einfach weggelassen, weil er es nicht mehr gebraucht hat.
Das wird bei meiner Tochter hoffe ich auch passieren bzw durch die H. möglich sein von den chemischen Substanzen weg zu kommen. Aber ich bin da zuversichtlich. Und wer weiß, und sie braucht dann eines Tages auch die nicht mehr. Ich muss dazu sagen, dass wir alle erst einmal froh waren als vor drei Jahren das Valproat geholfen hat. Denn die drei Jahre davor kamen ihre Anfälle immer wieder trotz der Einnahme von Lam.
Gemäß DHU Repetitorium sind die Hauptmittel bei Epilepsie:
Cicuta (das ist Wasserschierling), Cuprum (zur Injektion)
Ansonsten Acidum hydrocyanicum, Agaricus, Cocculus, Hyoscyamus, Kalium bromatum, Oenanthe crocata.
Danke Dir. Die schreibe ich mir später mal auf, nur als kleine Kontrolle, wenn ich mit ihr bald zu einem Heilpraktiker gehe, dass eines davon dabei ist.
Ich werde aber auch schauen, dass wir einen wirklich guten Homöopathen finden. Habt ihr Tipps, woran ich das erkennen kann ? Vorher meine ich, nicht wenn er etwas verschreibt, was nicht hilft. Wobei ich weiß, dass man eben erstmal ausprobieren muss. Und es keinen gibt, der immer das passende Mittel aussucht, da die Menschen unterschiedlich reagieren.
Wo bleibt dabei die Empathie und Demut, wo die Achtung für das, was größer ist als der Mensch und dessen Wille geschieht, ob wir das wollen oder nicht?
Ich finde es abschweifend, was du schriebst, ich sehe keinen Zusammenhang dabei zu meiner Idee sich hier über Mittel die man mal falsch gekauft hatte auszutauschen und Mittel zu tauschen ( per PN ).
Im Gegensatz zu den kaum erwähnenswerten Fehlkäufen von homöopathischen Mitteln halte ich es aber durchaus für eine Form des persönlichen Leids, wenn man ein Kind mit Epilepsie hat.
Ja, das war es auch. Seit sie seit fast drei Jahren das V. einnimmt ist das Leid aber milder, aber dafür muss ich mir Sorgen machen um die Nebenwirkungen. Nur, die erste Zeit waren wir alle erleichtert, dass sie nicht mehr alle paar Tage diese großen Anfälle hatte ( und auch keine Absencen ).
Alleine das Gefühl, wenn man vor all seinen Klassenkameraden in der Klasse einen Anfall bekommt, wie ein Junge meiner Nachbarklasse, muss für jedes Kind einfach völlig unerträglich sein.
Auch das ist ihr einmal leider passiert. Aber sie hat kurz darauf die Schule gewechselt- aber nicht deswegen. Daher war es dann nicht so eine peinliche Situation für sie.
Sie blüht momentan wieder auf, ist seelisch stabil, ausgeglichen und nun offen für die Homöopathie.
Ein ehemaliger Kollege einer anderen Abteilung ist trotz Medikamenten wegen seiner Epilepsie an allen möglichen Stellen, an der Bahn auf die Schienen, in der Dusche, auf der Straße, usw. plötzlich einfach umgekippt, war während des Anfalls auch nicht bei Bewusstsein und hatte häufig Verletzungen. War ganz vernarbt durch seine Wunden.
So war es bei ihr auch. Aber das ist seit fast drei Jahre zum Glück vorbei.
Ihr braucht darauf nicht eingehen, das war offtopic. Mir geht es in dem Faden eher um den Austausch über verschiedene homöopathische Heilmittel und unsere Irrtümer, worüber man selbst lachen kann, sich ärgern bringt ja nichts, aber über sich ein wenig lachen, sollte erlaubt sein, ohne sich nun dabei selbst zu sehr zu verurteilen. Es war mehr als ein lockerer Faden gedacht und als Austausch.
Liebe Grüße