Methylenblau - ein Selbstversuch
Methylenblau - Selbstversuch
Ein erster und recht früher Bericht:
Ausgangslage:
- depressive Verstimmung
- Kraftlosigkeit / Antriebslosigkeit
- ständige Müdigkeit
- sozialer Rückzug, in Freizeit "Eremitage"
- Infektanfälligkeit mit verzögerter Genesung bzw. Stagnation trotz CDL
- mangelnde Konzentrationsfähigkeit, "Verfranstheit" im Kopf
CDL wird von mir mit Beginn der MB-Gaben weggelassen. Ausgenommen ist die Mundhygiene, ich nutze CDL weiterhin zum Spülen und Gurgeln.
Weiterhin nehme ich täglich
- Borax
- MSM
- Magnesiumchlorid
und unregelmäßig
- D3 / K2 Depot
- Zink
Einnahme von MB:
Ich nutze MB ohne DMSO. Ich trinke es in Gemüsesaft (Karotte oder Rote Beete). Fruchtsaft auch denkbar.
Ich habe mich für den Fahrplan aus dem Buch von Mark Sloan entschieden.
Woche 1
tägliche Gesamtdosis 10 mg
morgens 10 Tropfen (5 mg)
abends 10 Tropfen (5 mg)
Bei Verträglichkeit wird gesteigert in Woche 2 auf 20 mg.
morgens 20 Tropfen (10 mg)
abends dto.
In Woche 3 dann 30 mg als Tagesdosis.
morgens 30 Tropfen (15 mg)
abends dto.
Ich befinde mich aktuell in Woche 1. Start der Einnahme am 05.10.2023 abends.
Bericht:
- gut eingeschlafen
- ab 3:00 Uhr wach wg. üblichem Verspannungkopfschmerz (schon länger immer wieder vorhanden), Kaffee hilft wie immer
- mentales Gefühl: Besserung, Beginn Zuversicht und guter Laune
- besserer Antrieb
- geistig wacher (gemessen an Aufmerksamkeit beim Lesen und Koordination von Tätigkeiten)
- Atmung gut, Infekt löst sich
Fazit nach nur einer Einnahme: Erstaunliche Wirkung, natürlich noch lange nicht optimaler Zustand, dennoch deutlich Besserung in Sicht.
Tag 2 abends:
Unglaublich. Trotz des wenigen Schlafs topfit durch den Tag. Zwar ein bisschen müde (ich hatte nur etwa vier Stunden Schlaf), aber diese Müdigkeit war anders als gewohnt. Die bleientenartige Erschöpfung fehlte.
- supergut gelaunt
- geschärfte Wahrnehmung, auch optisch: besseres, schärferes Sehen, intensivere Farbwahrnehmung
- fokussiertes und konzentriertes Arbeiten
- erstmals seit langem Feierabend mit einer Wachheit, die Verabredungen am Nachmittag ermöglichen würden
- flott und flitzig unterwegs
MB reißt mich kraftvoll und doch sanft aus meiner depressiven Verstimmung.
Tag 3
- Schlaf lang und gut, durchgeschlafen
- Spannungskopfweh in der Früh, nach 2 Kaffee weg, wie üblich
- Gefühl zu kränkeln, als würde der verkapselte gripp. Infekt endlich aufbrechen
- nicht erschöpft wie gewohnt, sondern wacher und mental nicht so angenagt
- Alltagshandgriffe fallen leicht, trotz des Angeschlagenseins
- bin sehr bei mir
Urin war weniger blau als am Tag zuvor. Erhöhte Sättigungsgrenze durch Gewöhnung?
Tag 3 in der Früh
- gripp. Infekt deutlich! besser
- immer noch agiler als vor MB, aber Gefühl, Dosis nach oben anpassen zu können. Will aber dennoch damit warten.
Ich hatte seit einem heftigen grippalen Infekt im Dezember 2021 eine sehr starke Geruchs- und Geschmacksverschiebung. Dinge, die ich zuvor sehr gerne roch oder aß, waren mir auf einmal eklig. Behandelt habe ich es nicht, ich dachte, das geht von alleine wieder weg. Tat es aber nicht. Bis jetzt. Ich beginne durch MB die Dinge wieder zu riechen und zu schmecken wie früher. Jippppiiieeeeh!
Erstes Fazit: MB setzt schnell und kraftvoll, dennoch sanft mit seiner Wirkung ein. Es bricht offensichtlich Heilungsblockaden bei mir auf. Zuvor bin ich mit Naturheilverfahren, homöopathischen (konstitutionellen) Gaben oder CDL nicht an die Wurzel meiner Beschwerden herangekommen.