Dann würde ich an Deiner Stelle wieder anfangen mit der Raucherei. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, wie Rauchen vor einer Lungentuberkulose oder vor einem Aneurysma schützen soll, aber der Glaube versetzt ja bekanntlich Berge.
Na ja lieber Dirk S. manchmal ist halt auch dein Denken etwas undifferenziert und neigst dann wohl sehr zu linearen Kurzschlüssen; denn
1. habe ich nicht gesagt, dass "Rauchen" vor LungenTB" schützt, sondern bei mir kann diese Tuberkulose nichts mit dem Rauchen zu tun gehabt haben, da ich erst 5 Jahre später im Alter von mindestens 21 Jahren meine 1. Zigarette geraucht habe.
Da habe ich wohl mehr Schäden durch eine bestimmte religiöse Institution und durch meine enge religiöse Erziehung in einer ländlichen Gegend erlitten.
2. Leider muss ich immer wieder feststellen, die Tausende Jahre an Patriarchat haben sich tief ins kollektive Unterbewusstsein geschlichen und machen sich immer wieder in Denk- und Verhaltensweisen von Männern und Frauen bemerkbar. Dabei war ich nie dem Feminismus besonders zugeneigt; in meiner Generation wurden den Männern generell viel größere Freiräume zugestanden; alle diese Diskussionen haben ich und andere bereits auch hier schon geführt.
Ich stand meinem Vater geistig-seelisch sicher näher als meiner Mutter, leider ist er sehr früh verstorben an einem Herzinfarkt - und sein früher Tod war ein großes Kindheits-Trauma für mich.
Als ich im Alter von 15 Jahren mit meiner TB notfallmäßig zunächst isoliert in ein Ein-Bettzimmer kam, war es das gleiche Zimmer, in dem mein Vater 2 Jahre vor seinem Tod mit einer Sepsis gelegen hatte. Ob das alles nur Zufälle sind, wer wird es schon wissen.
Jedenfalls ist ein Erlebnis mit meinem Vater kurz vor seinem Tod als Metapher zur Richtschnur in meinem Leben geworden: ich muss die Zügel für mich selbst in meinen Händen halten.
Kurz vor seinem Tod, ich muss wohl etwa 5 Jahre alt gewesen sein, ließ er mich auf einem Feldweg mit den Zügeln das Pferdegespann über eine längere Strecke hin lenken, als wir mit dem Leiterwagen Korn zur Mühle gebracht haben.
Ich habe nur Fakten aufgezählt, wie es sich bei mir dargestellt hat; den Aneurysma-Aufbruch hatte ich tatsächlich erst im Alter von 66 Jahren, nachdem ich knapp 19 Jahre vorher mit Leichtigkeit vom Rauchen gelassen habe. Ich hatte hier mal eine Unterhaltung mit einer Forums-Teilnehmerin und eine PDF-Datei dazu eingestellt.
3. Süchte gibt es viele und ob das Rauchen die schlimmsten Wirkungen hat, wer weiß das schon.
Und lieber Dirk, auch Ratschläge sind Schläge, sicher gut gemein; doch du weißt ja- das Gegenteil von gut ist meist gut gemeint.