Beiträge von Valentina

    Hallo Kerstin,


    hm...ehrlich gesagt, hatte ich bisher nie das Gefühl, dass das Pendel bei mir in irgendeiner Weise recht gehabt hätte.
    Ich selbst habe davon keine Ahnung, aber ich habe mich, als ich krank war, von einem Fachmann auspendeln lassen.
    Er meinte damals ich sei gesund, was aber leider nicht der Fall war. Ich habe auch meine Wohnung von mehreren verschiedenen Leuten auspendeln lassen (von wegen Wasseradern und Feldgrenzlinien). Sie kamen leider auf sehr unterschiedliche Ergebnisse.
    Mein Schlussfazit war deshalb auch eher, dass das Humbug ist.


    Liebe Grüße
    Valentina

    Hallo Kerstin,


    warum macht es für Dich so einen Unterschied, ob Du die Infusionen im Krankenhaus oder bei einem niedergelassenen Arzt bekommst? Ich meine in beiden Fällen geben Dir Ärzte die Infusionen und auch niedergelassene Ärzte haben zu Beginn ihrer Ausbildung schon im Krankenhaus praktiziert. Die Infusionen, die man Dir im Krankenhaus geben könnte, wären doch anscheinend mit sehr viel weniger Umständen verbunden... was spricht also dagegen?


    Du meinst, dass die Psyche eine große Rolle spielt. Grundsätzlich glaube ich auch, dass die Psyche viel ausmacht. Bist Du denn inzwischen in psychologischer Betreuung? Ich meine mich erinnern zu können, dass Du Dir das mal in irgendeinem Deiner Beiträge überlegt hattest. Als ich krank war (und auch noch lange danach), war ich auch in psychologischer Betreuung und das war wirklich bitter nötig ;)
    Manchmal tut es einfach gut, mal über alles reden zu können, was einem gerade auf der Seele liegt. Und das geht manchmal gerade bei Außenstehenden einfacher, als bei Angehörigen/Bekannten.


    Liebe Grüße
    Valentina

    Hallo Kerstin,


    ach 2 Jahre schon. Das ist doch schon relativ lang, um sich Gedanken über das Ganze zu machen...Deine Entscheidung wird dann wohl keine Kurzschlussreaktion gewesen sein.


    Trotzdem kann ich den Arzt schon auch verstehen. Es ist ja sein Beruf und eigentlich ist es doch ganz nett, wenn er sich auch nach Deinem Entschluss gegen die Chemo noch über Deinen Zustand informiert. Als Arzt hat er natürlich eine andere Überzeugung. Trotzdem muss er natürlich den Wunsch des Patienten akzeptieren. Auch die anderen hier im Forum, die Dich zur Chemo überreden wollten, tun das ja auch nicht, um Dich zu nerven, sondern weil sie davon überzeugt sind, einen Menschen retten zu müssen. Auch wenn es Dich, wie ich so dezent aus manchen Zeilen rauslesen konnte ;-), oft mal genervt hat.


    Jeder Krebs ist anders, jeder Mensch ist anders, jeder reagiert anders auf die Chemo. Ich für meinen Teil fühle mich eigentlich schon ganz gesund, deshalb finde ich die Verallgemeinerung, dass Krebs generell nicht durch Chemo geheilt werden kann, ein bisschen schwer nachvollziehbar. Ich weiß, das liegt daran, dass Naturheilkunde und Schulmedizin von unterschiedlichen Krebsursachen ausgehen. Naja, ich hoffe jetzt auf jeden Fall schon mal, dass ich gesund bleibe, aber "mein" Krebs ist nun auch schon wieder ziemlich lange he.


    Das soll hier keine erneuter Überredungsversuch werden (dazu habe ich auch zu wenig Ahnung von Deiner speziellen Krebsart). Aber wenn Dir irgendwann doch einmal Zweifel an Deiner getroffenen Entscheidung kommen sollten, dann wäre es schön, wenn Du dran denkst, dass man die meisten Entscheidungen auch wieder rückgängig machen kann. Und dass ein Umentscheiden niemals Zeichen von Aufgeben oder Schwäche ist. Verschiedenen Zeiten/Umstände können oftmals verschiedene Planwechsel erfordern.


    Ansonsten wünsche ich Dir alles erdenklich Gute für Deine Zukunft!


    Liebe Grüße
    Valentina


    P.S Ach ja, von Petersilie hab ich auch schon gehört, dass das Blattwerk mehr Eisen enthält als die Wurzel....Sollen nicht weiße Bohnen, Linsen und Erbsen gut sein? Aber letztlich nimmt man das pflanzliche Eisen ja eh nicht so gut auf. Ohne tierisches Eisen, hätte ich meinen Eisenmangel niemals wegbekommen. Aber das liegt vielleicht auch daran, dass jeder das Eisen unterschiedlich gut aufnehmen kann.

    Hm..bin gerade über diese Diskussion gestolpert und war irgendwie berührt, weil ich selbst vor längerer Zeit mal Krebs hatte. Ich muss gestehen, ich kenne mich mit Naturheilkunde nicht wirklich aus, aber ich hab mich trotzdem mal hier rein getraut. ;)
    Seit wann hast Du denn Deine Diagnose schon?
    Hast Du an Deiner Entscheidung gegen die Chemotherapie (was ja spontan eigentlich so ziemlich jeder macht, der mit der Krankheit konfrontiert wird) ab und zu mal gezweifelt? Man hat ja doch immer wieder Phasen, wo es einem nicht so gut geht und man zu grübeln anfängt. Also bei mir war das auf jeden Fall so. Du schreibst aber so, als würdest Du solche Zweifel gar nicht kennen, was ich unheimlich schwer vorstellbar finde.