Hallo Torsten,
meine Güte, Du hast ja offenbar richtig Erfahrungen auf diesem Gebiet - enorm! Auch ich befasse mich seit längerer Zeit mit Wasserfiltern bzw. dem bestmöglichen Trinkwasser, was ich bekommen kann. Leider haben wir ja nicht alle eine artesische Quelle vor unserer Haustür - und die Wasserqualität hier oben im Norden, naja lassen wir das 
Also, anfangs war ich von den Dir beschriebenen und favorisierten Filtersystemen mit Gravitation schwer begeistert (ich denke, ich kann und darf hier die Namen nennen, es gibt da nur eine Handvoll - also das System Acala, MAUNAWAI, Lotus, EVA und NIKKEN PiMag). So, ich hoffe, ich habe keinen vergessen. Ich hatte eins davon. Alle genannten Systeme arbeiten ohne Strom und nur mit Hilfe der Schwerkraft, das Wasser durchläuft mehrere Filterstufen und soll sich dann angeblich energetisch aufwerten. Soweit so gut. Habe dieses System ca. 2 Jahre genutzt und das Wasser schmeckt auf jeden Fall KÖSTLICH - keine Frage. Es ist weich im Geschmack, butterweich im Gaumen, pflegeleicht und kostengünstig. Viele Freunde und Bekannte, die mich besuchten, lobten mein Wasser und es waren auch ein paar dabei, die sich das System dann kauften. Habe auch seit dem mehr getrunken, gut 2 Liter pro Tag - Minimum. Jedoch hat sich an meinem Gesundheitszustand (Asthma, Allergie) nicht viel geändert. Ich war nicht gesünder als sonst, im Gegenteil, was natürlich nicht am Wasser liegen muss. Herr Gräber hat meines Erachtens nach einen sehr interessanten Beitragˍ dazu geschrieben - das mit dem basisch ionisiertem Wasser kann - wie Du auch erfahren hast - nicht die Lösung sein.
Mein Problem: Ich filtere zwar die Schadstoffe raus, aber wie kann ich über 3.000 "gefährliche" Stoffe messen (lassen)? Geht nicht. Mein Gefühl sagte mir, da muss es noch was Besseres geben. Granderwasser? Klingt gut, aber sehr teuer und zu esoterisch angehaucht. Übertragung von Schwingungen ans Wasser, mag sein, aber reicht das? Unser Wasser hat hier einen Leitwert von über 500 Mikrosiemens - das ist der Anteil der gelösten Stoffe im Wasser. Natürlich auch Mineralien - aber mal ehrlich, brauchen wir die wirklich im Wasser? Bei gesunder Ernährung nehmen wir genügend davon auf! Wir müssen uns hier wieder besinnen auf jahrtausendalte Lebensweisheiten. Laotse der große Weise Chinas, sagte einmal: ,,In der Minderung liegt die Mehrung!" Diese Aussage gilt gerade auch für die Qualität unseres Trinkwassers. Dass im Trinkwasser keine Schwermetalle, Insektizide, Pestizide, Herbizide, Viren, Bakterien, Chlor, Nitrat und andere Chemikalien enthalten sein sollen, ist für jeden einsichtig.
Dass unser Trinkwasser aber auch wenig Mineralien, also wenig Salze enthalten soll, das löst bei manchen Menschen und auch Medizinern Ängste aus. Die Mineralien im Wasser liegen fast ausschließlich in anorganischer Form vor und sind somit für den Mineralhaushalt des Körpers nicht zu gebrauchen. Unser Körper kann Mineralien nur in organisch gebundener Form aufnehmen. In dieser Form sind sie in jeder Pflanze, in Obst, Gemüse, Milchprodukten und auch in tierischen Produkten enthalten. Was jedoch aus technischen, genussartigen und Gründen der Haltbarkeit den Nahrungsmitteln an Salzen zugesetzt wird, ist anorganischer Natur und somit wieder belastend, wenn eine bestimmte Menge überschritten wird.
Nach langem Hin und Her habe ich mich dann dazu entschlossen, doch einmal ein Umkehr-Osmose-Gerät auszuprobieren. Hatte Glück. Es war im Angebot (Vorführgerät), ein sehr kompetenter Kundenservice.
Es ist richtig, was Du schreibst. Das Wasser aus der Umkehrosmose-Anlage ist erst einmal energetisch "platt", ein recht totes, "lebloses" Wasser. Aber mit den drei logischen Schritten - REINIGUNG, REMINERALISIERUNG und ENERGETISIERUNG habe ich für meine Begriffe das beste Wasser, nahe unberührtem Quellwasser. Warum? Ich glaube persönlich, dass nur mineralarmes Wasser gut ist (wird übrigens für Babynahrung empfohlen, und da setzen bekannte Firmen ebenfalls auf Umkehrosmose-Wasser!). Und in der Natur kommt es ähnlich vor - Regenwasser ist fast mineralfrei, ebenso Gletscherwasser oder das bekannte Hunza-Wasser. Es gibt ein berühmten Satz von einem Wasserforscher (der Name ist mir leide entfallen): "Gutes Wasser zeichnet sich dadurch aus, was es MITNIMMT, nicht was es MITBRINGT". Was bringt es aktuell mit? Über 3.000 (manch kritische Stimmen sprechen von 20.000!) potentielle Chemikalien und Stoffen, die nicht ins Trinkwasser gehören, Chemikalien, die selbst nach der Reinigung durch Umkehrosmose noch homöopathisch vorliegen - denn Wasser hat bekanntlich ein Gedächtnis wie ein Elefant! Deswegen ist die Energetisierung und Remineralisierung nach dem Prozess der Mikrofiltration so wichtig, den viele vergessen. Das Wasser kann man verwirbeln, mit Edelsteinen neu strukturieren.. Ich denke, dass viele Menschen "Fehler" machen mit dem Umkehrosmose-Wasser trinken. Es ist nach der Reinigung meist zu sauer (pH-Wert um die 5,5 - 6,5), und der Prozess des "Aufwertens" wird schlicht vergessen. Verkeimung ist bei guter Pflege, regelmäßigem Filtertausch und einer eingebauten Keimsperre meines Erachtens kein Problem.
Übrigens habe ich den ersten Tag - neugierig wie ich bin - einen ersten Blindtest mit meinem Hund gemacht. Seit dem Wasser aus den o.g. "Schwerkraft-Filtern" trank er eh schon mehr. Ich stellte nun drei gleich große Glasschüsseln hin, eins mit dem üblichen Wasser, eins mit Leitungswasser und eins mit energetisiertem, aufmineralisierten Umkehrosmose-Wasser. Habe die Position der Schüsseln mehrfach getauscht - mein Wauwi schlabberte immer aus der Schüssel mit dem Osmose-Wasser. Kinder und Haustiere haben eben noch einen ungetrübten Instinkt. Die Tage drauf machte ich mit Freunden und Bekannten Trinkproben - alle mussten ran. Fast durch die Reihe durch gewann das UO-Wasser. Ich liebe es natürlich auch, es schmeckt um Welten besser als das von meinem ersten "System", klar, rein und echt lecker! Werde meinen Trinkwasserfilter jetzt verkaufen.
PS: Und nein, ich mache keine Werbung für irgendwelche Produkte oder verkaufe diese Anlagen, es gibt auch keinen Tipp über eine private Nachricht, das ist einfach mal meine Erfahrung. Heutzutage sollte sich Jede(r) Gedanken machen, was er trinkt. Was sagte Pasteur? "Wir trinken 90% all unserer Krankheiten (Louis Pasteur)"