Beiträge von ENDOGEN

    Zunächst ist es essenziell, die Ursache der Hypertonie durch eine ausführliche Blutbildanalyse zu identifizieren.


    Bei einem Ungleichgewicht der HDL- und LDL-Cholesterinwerte kann die Supplementation mit Vitamin B3 (Niacin) und Omega-3-Fettsäuren helfen, arteriosklerotischen Veränderungen entgegenzuwirken. Darüber hinaus spielt die Stärkung des Kollagens, das eine zentrale Rolle für die Gefäßintegrität und -gesundheit einnimmt, eine wichtige Rolle. Dies kann durch eine ausreichende Zufuhr von Proteinen (Aminosäuren) und Vitamin C unterstützt werden.


    Die Therapie der Hypertonie sollte immer ganzheitlich erfolgen. Ergänzend sind Antioxidantien sowie naturheilkundliche Substanzen wie Nattokinase und Forskolin von Bedeutung, da sie gefäßprotektive und blutdrucksenkende Eigenschaften aufweisen.


    Zusätzlich ist eine ausgewogene Versorgung mit Elektrolyten entscheidend, insbesondere Magnesium und Kalium, vorzugsweise in Citrat-Form, da diese gut bioverfügbar sind und sich positiv auf die Blutdruckregulation auswirken.

    Bei einer verstopften Nase kann das Inhalieren von Steinsalzwasser eine äußerst wirkungsvolle Methode sein, um die Nasenschleimhäute sanft zu befeuchten und den Schleim zu lösen. Ergänzend dazu bieten sich Nasensprays mit ätherischen Ölen, wie beispielsweise Eukalyptus oder Pfefferminze, an. Diese fördern die freie Atmung und wirken beruhigend auf die Schleimhäute.


    Eine weitere Möglichkeit, die Nase über Nacht zu entlasten, ist das sanfte Einreiben von Brust und Rücken mit einer Salbe, die ätherische Öle wie Eukalyptus oder Menthol enthält. Dadurch werden die ätherischen Dämpfe nach und nach freigesetzt, was die Atmung erleichtert. Wichtig ist hierbei, ausschließlich kindgerechte Produkte zu verwenden oder ätherische Öle in einer niedrigen Konzentration (max. 1 %) in eine Basiscreme oder ein hochwertiges Trägeröl (z. B. Mandelöl) einzumischen.


    Für Kinder unter zwei Jahren ist Vorsicht geboten: Hier sollten Menthol und einige Eukalyptusarten (z. B. Eukalyptus globulus) vermieden werden, da diese zu Atemproblemen führen können. Stattdessen bieten sich sanfte Alternativen wie Thymian linalool, Lavendel oder Zedernholzöl an.


    Ergänzend zur äußerlichen Anwendung empfehle ich, die Raumluft mit einem Luftbefeuchter oder einer Schale Wasser auf der Heizung anzufeuchten. Eine erhöhte Schlafposition hilft ebenfalls, den Schleimfluss zu fördern.


    Um die Wirksamkeit zu erhöhen, kann eine kurze Inhalation mit warmem Steinsalzwasser vor dem Schlafengehen sinnvoll sein. Dies unterstützt die Schleimlösung zusätzlich.


    Bitte testen Sie Salben oder Mischungen vor der Anwendung auf einer kleinen Hautstelle, um mögliche allergische Reaktionen auszuschließen. In Kombination fördern diese Maßnahmen eine freie Nasenatmung und sorgen für eine ruhige, erholsame Nacht.

    Hallo Günter,


    den Gesamteiweißspiegel habe ich in anderen Themenbereichen bereits ausführlich behandelt, und du hast in diesem Zusammenhang vollkommen Recht.


    L-Lysin und L-Prolin spielen eine Schlüsselrolle im Kollagenstoffwechsel. Diese Aminosäuren werden unter der Wirkung von Vitamin C zu Hydroxylisin und Hydroxyprolin umgewandelt, was für die Stabilität und Funktion des Kollagens unerlässlich ist. Kollagen wiederum ist ein grundlegender Bestandteil von Haut, Bindegewebe, Knochen und Blutgefäßen und trägt maßgeblich zur Regeneration von Geweben bei.


    Während Aminosäuren wie L-Lysin und L-Prolin für die Gesundheit essenziell sind, ist auch Vitamin C ein unverzichtbarer Mikronährstoff, der an vielen biochemischen Prozessen beteiligt ist, insbesondere an der Synthese und Stabilisierung von Kollagen. Ebenso sind bioaktive B-Vitamine für zahlreiche enzymatische Reaktionen im Körper erforderlich, einschließlich der Energieproduktion und der Erhaltung des Nervensystems.


    Ich betrachte den Gesundheitszustand immer aus einer ganzheitlichen Perspektive, da der Körper ein komplexes System ist, in dem die einzelnen Komponenten miteinander interagieren. Eine ausgewogene Versorgung mit Aminosäuren, Mikronährstoffen und Vitaminen trägt wesentlich dazu bei, die physiologischen Prozesse im Körper zu optimieren und die Gesundheit langfristig zu erhalten.

    Ich nehme Vitamin D3 20.000 I.E.mit 200 Vitamin K2 x2 pro Tag ein und 200 mg Magnesium.

    Bei der hochdosierten Einnahme von Vitamin D3 ist eine regelmäßige Kontrolle des Elektrolythaushalts sowie die Ergänzung zentraler Cofaktoren essenziell. Vitamin D3 steigert die Aufnahme von Kalzium aus dem Darm, weshalb eine unzureichende Versorgung mit Vitamin K2 und Magnesium das Risiko von Hyperkalzämie und Kalziumfehlverlagerungen (z. B. Gefäßverkalkungen) erhöhen kann.


    Vitamin K2 (insbesondere in der Form MK-7) ist entscheidend, um das durch Vitamin D3 aufgenommene Kalzium gezielt in die Knochen einzubauen und die Ablagerung in Weichgeweben zu verhindern. Magnesium ist ein weiterer unverzichtbarer Cofaktor, da es an der enzymatischen Aktivierung von Vitamin D beteiligt ist. Ein Magnesiummangel kann die Umwandlung von 25(OH)-Vitamin D in die aktive Form 1,25(OH)2-Vitamin D hemmen und damit die volle Wirkung von Vitamin D3 beeinträchtigen.


    Fachbezogene Ergänzungen und Empfehlungen:


    Vitamin K2: Eine ausreichende K2-Zufuhr (100–200 µg täglich bei hochdosiertem Vitamin D3) fördert die Aktivierung von Matrix-Gla-Protein (MGP) und Osteocalcin, welche für die Hemmung von Gefäßverkalkungen und den Knochenaufbau essenziell sind.


    Magnesium: Die Einnahme von Magnesium (z. B. 200–400 mg täglich in gut bioverfügbaren Formen wie Magnesiumcitrat oder -malat) ist erforderlich, um die enzymatischen Schritte der Vitamin-D-Aktivierung sicherzustellen. Gleichzeitig unterstützt Magnesium die neuromuskuläre Balance, die bei Vitamin-D3-Supplementation beeinflusst werden kann.


    Kalzium: Eine zusätzliche Kalziumsupplementierung ist in der Regel nicht erforderlich, da Vitamin D3 die Kalziumaufnahme aus der Nahrung effektiv steigert. Stattdessen sollte auf eine moderate Aufnahme aus natürlichen Quellen geachtet werden, um Hyperkalzämie zu vermeiden.


    Weitere Überwachung und Vorsichtsmaßnahmen:


    Regelmäßige Laborkontrollen sind zwingend erforderlich, einschließlich der Bestimmung von Serum-Kalzium, 25(OH)-Vitamin D, Parathormon (PTH), Magnesium und ggf. alkalischer Phosphatase.


    Eine Ergänzung mit Kaliumcitrat kann hilfreich sein, um das Risiko von Nierensteinen zu senken und den Elektrolythaushalt zu stabilisieren, insbesondere bei erhöhtem Kalziumspiegel.


    Bei der Kombination von hochdosiertem Vitamin D3, Vitamin K2 und Magnesium sollte auf individuelle Dosierungen geachtet werden, um Überdosierungen oder Wechselwirkungen zu vermeiden.


    Hochdosiertes Vitamin D3 (z. B. >10.000 I.E./Tag) sollte nur bei klarer Indikation (z. B. schwerer Mangel, spezifische Erkrankungen wie Osteoporose oder Autoimmunerkrankungen) und ausschließlich unter ärztlicher Aufsicht erfolgen. Eine begleitende Substitution mit Vitamin K2 und Magnesium sowie eine ausgewogene Ernährung können potenzielle Risiken minimieren und die Wirksamkeit der Therapie optimieren.


    Persönlicher Hinweis:

    Ich persönlich rate definitiv von solch hohen Dosierungen ab, da sie bei langfristiger Anwendung potenziell mehr Schaden als Nutzen verursachen können. Eine moderate Dosierung auf Grundlage individueller Laborparameter und unter fachärztlicher Begleitung halte ich für den sichereren Ansatz.

    Sie kann selbstverständlich mit der Impfung ihrer eigenen Kinder beginnen.


    Es gibt jedoch Kritiker, die sich und ihre Kinder bewusst gegen eine Impfung entscheiden. Der Schlüssel zur Gesundheit liegt nicht in Impfungen, sondern in der Versorgung des Körpers mit den essenziellen Bausteinen, aus denen er besteht: Mikronährstoffe. Diese spielen eine zentrale Rolle bei der Unterstützung des Immunsystems und der Erhaltung der Gesundheit.

    Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Ich finde es interessant, wie viele Perspektiven du zusammengetragen hast.


    Ich stimme dir zu, dass Vitamin K in vielen natürlichen Lebensmitteln vorkommt und ein vollständiger Verzicht kaum realistisch oder notwendig ist. Es ist wichtig, dass Menschen, die gerinnungshemmende Medikamente wie Warfarin einnehmen, eine stabile Vitamin-K-Zufuhr beibehalten, um Schwankungen des INR-Werts zu vermeiden.


    Bezüglich Vitamin K2 MK-7 möchte ich hinzufügen, dass es nur einen geringen oder indirekten Einfluss auf die Blutgerinnung hat, da es hauptsächlich für die Aktivierung von Osteocalcin und Matrix-GLA-Protein verantwortlich ist. Diese Proteine spielen eine zentrale Rolle im Kalziumstoffwechsel und unterstützen die Knochengesundheit sowie die Verhinderung von Gefäßverkalkungen. Vitamin K2 beeinflusst nicht den Hämatokrit-Wert, also die Zellanteile im Blut, und hat somit keinen direkten Einfluss auf die Blutviskosität. Seine Funktion könnte eher als Unterstützung bei der Heilung von Oberflächenwunden gesehen werden, ohne dabei das Blut zu "verdicken". Dies unterscheidet K2 grundlegend von Vitamin K1, das direkt in die Hämostase eingreift.


    Die pauschale Aussage, dass jegliches Vitamin K bei gerinnungshemmender Therapie zu vermeiden ist, würde ich daher differenzieren. Vielmehr kommt es auf die Dosis, den Typ des Vitamins (K1 vs. K2) und die individuelle Situation an. Hier sollte immer der behandelnde Arzt einbezogen werden, um die bestmögliche Lösung zu finden.


    Bezüglich Nattokinase ist es spannend, wie in Japan der Fokus auf die Entfernung von Vitamin K2 aus Natto gelegt wird, um die thrombolytische Wirkung zu verstärken. Dennoch gibt es auch Hinweise darauf, dass eine moderate Zufuhr von Vitamin K2, insbesondere MK-7, bei kontrollierter Einnahme unbedenklich sein kann, selbst bei gerinnungshemmender Therapie.


    Ich denke, dass wir letztlich ähnliche Ansätze verfolgen: fundierte Entscheidungen treffen und die eigenen Bedürfnisse sorgfältig abwägen.

    Alette67


    1. Kritische Blutwerte:

    Könntest du bitte ein aktuelles Blutbild einreichen? Insbesondere sollten folgende Parameter berücksichtigt werden:


    HDL-Cholesterin: Ein zu niedriger Wert (<40 mg/dl bei Männern) deutet auf ein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko hin.


    LDL-Cholesterin: Werte >100–130 mg/dl (abhängig vom individuellen Risikoprofil) gelten als ungünstig.


    non-HDL-Cholesterin: Dieser Wert (Gesamtcholesterin minus HDL) sollte ebenfalls innerhalb der Zielbereiche liegen, da er alle atherogenen Lipoproteine umfasst.


    Gesamtcholesterin: In Kombination mit den oben genannten Werten gibt dies einen Hinweis auf das Fettstoffwechselprofil.


    2. Therapeutische Maßnahmen:


    Ernährungsumstellung:


    Fettzufuhr: Eine Steigerung der Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren (reich an EPA und DHA) ist empfehlenswert, z. B. durch fettreichen Fisch (Lachs, Makrele) oder hochwertige Nahrungsergänzungsmittel.


    Kohlenhydratreduktion: Der Fokus sollte auf einer Reduktion schneller, raffinerter Kohlenhydrate liegen, kombiniert mit einem höheren Proteinanteil (ca. 1,2–1,6 g/kg Körpergewicht).


    Ungesättigte Fettsäuren: Omega-9-Fettsäuren, wie sie in Olivenöl vorkommen, fördern zusätzlich eine günstige Lipidregulation.


    3. Supplementation:


    Vitamin B3 (Niacin): Niacin kann durch eine Hemmung der Lipolyse in den Fettzellen das LDL-Cholesterin senken und das HDL-Cholesterin erhöhen.


    Vitamin C: Mehrfache tägliche Einnahmen von Vitamin C (z. B. 3 x 500–1000 mg pro Dosis) unterstützen die Reduktion oxidativer Prozesse und die Verbesserung der endothelialen Funktion.


    Ein individualisierter Ansatz, basierend auf der Analyse der Blutwerte, ist jedoch essenziell. Eine regelmäßige Kontrolle der Lipidparameter sowie eine therapeutische Begleitung sind ratsam.

    Wenn man Blutgerinnungsprobleme hat und deshalb Mittel nimmt, ist Vitamin K tabu.

    Die pauschale Aussage, dass Vitamin K bei Blutgerinnungsstörungen und gleichzeitiger Einnahme gerinnungshemmender Medikamente kontraindiziert ist, bedarf einer differenzierten Betrachtung.


    Vitamin K1 (Phyllochinon) ist ein essenzieller Cofaktor für die γ-Carboxylierung von Gerinnungsfaktoren (Faktor II, VII, IX und X) und spielt eine zentrale Rolle in der Hämostase. Bei der Einnahme von Vitamin-K-Antagonisten (z. B. Warfarin) ist eine stabile Zufuhr von Vitamin K entscheidend, um Schwankungen des INR-Werts zu vermeiden. Ein vollständiger Verzicht auf Vitamin K wird in der Regel nicht empfohlen, da der Körper für die Grundversorgung geringe Mengen benötigt.


    Vitamin K2 (Menachinon) ist primär für die Regulation des Kalziumstoffwechsels in Knochen und Gefäßen von Bedeutung. Es zeigt nur eine geringe Wirkung auf die plasmatische Gerinnung. Erste Studien deuten darauf hin, dass eine kontrollierte Zufuhr von Vitamin K2 bei gerinnungshemmender Therapie unbedenklich sein könnte.



    Eine individuelle Risiko-Nutzen-Abwägung unter Berücksichtigung des Medikationsplans und der klinischen Situation sollte in Absprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen. Ein generelles Verbot von Vitamin K ist aus medizinischer Sicht nicht immer erforderlich.

    einige Zeit auch das doppelte - mit doppelt K2

    Es wäre sinnvoll, einen ganzheitlicheren Ansatz zu verfolgen und sich nicht ausschließlich auf Vitamin D3 zu konzentrieren.


    Persönliche Meinungen oder Texte von Experten, wie beispielsweise Dr. Strunz, sind sicherlich interessant, jedoch ist es wichtig, Aussagen stets auf Grundlage evidenzbasierter Daten zu bewerten.


    Die Aufnahme und Verwertung von Vitamin D3 unterscheidet sich individuell stark. Möglicherweise benötigst du eine höhere Dosis als andere Personen, da viele Faktoren, wie der persönliche Stoffwechsel und der Ausgangswert, eine Rolle spielen.


    Ein ganzheitlicher Ansatz zur Stärkung des Immunsystems umfasst verschiedene Mikronährstoffe, wie Vitamin C, Curcumin und Beta-Glucan, anstatt sich nur auf ein einzelnes Element zu verlassen.


    Ich wünsche weiterhin viel Erfolg bei der Optimierung Ihrer Gesundheit.

    dann halt auch das doppelte an K2.

    Wenn die Handhabung von Vitamin D3-Supplementierungen tatsächlich so unkompliziert wäre, wie von einigen dargestellt, so würde nicht einmal im Rahmen der Coimbra-Therapie, bei der hochdosierte Vitamin-D3-Therapien zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen eingesetzt werden, eine Hyperkalzämie als bekannte Nebenwirkung auftreten. Diese Problematik ist in der Literatur dokumentiert.


    Quellenangaben:


    1. Coimbra A, Wichmann F. High doses of vitamin D3 in autoimmune diseases: Recommendations and precautions. Autoimmune Rev. 2017.


    2. Martins D, et al. Vitamin D toxicity: Clinical features and management. Clin Nutr. 2020;39(4):1013-1020.


    3. Binkley N, et al. Reevaluation of vitamin D levels and safety in high-dose therapy. Endocr Rev. 2018;39(6):694-719.


    Die Quellen müssten spezifisch aus medizinischen Journals oder Büchern ausgewählt werden, die sich mit Nebenwirkungen wie Hyperkalzämie bei Vitamin-D3-Therapien, insbesondere im Kontext der Coimbra-Methode, befassen.


    Bitte informiert euch fundiert und erweitert euer Wissen, bevor Ihr vorschnelle Behauptungen aufstellt. Ich habe selbst Labore besucht und umfangreiche Erfahrungen gesammelt, die über theoretisches Wissen hinausgehen. Die Aussage, Dr. Helden sei ein ‚Vitamin-D3-Prophet‘, ist nicht nur oberflächlich, sondern auch naiv. Diesen Arzt persönlich nicht zu kennen, und dennoch seine Aussagen ungeprüft zu übernehmen, zeigt mangelndes Verständnis für wissenschaftliche Methodik. Viele seiner Angaben basieren nicht auf evidenzbasierten Studien, sondern lediglich auf persönlichen Hypothesen und subjektiven Einschätzungen, die einer kritischen Überprüfung nicht immer standhalten.

    Ehrlich gesagt nervt mich hier schon seit einiger Zeit das ewige Heruntermachen alternativer Ansätze.

    Deinen Unmut kann ich nachvollziehen, da die Diskussion um alternative Ansätze und Nahrungsergänzungsmittel (NEM) oft sehr emotional geführt wird. Mein Anliegen ist es jedoch, wissenschaftlich fundierte Fakten bereitzustellen, um eine sachliche Basis für bewusste Entscheidungen zu schaffen.


    Es ist korrekt, dass die Nährstoffgehalte in Obst und Gemüse durch ausgelaugte Böden und moderne Anbaumethoden abgenommen haben, während der Bedarf an Mikronährstoffen durch Umweltfaktoren und Lebensstil oft gestiegen ist. In diesem Kontext können NEM durchaus sinnvoll sein, insbesondere bei nachgewiesenem Bedarf oder erhöhten Anforderungen.


    Was die Hersteller betrifft: Wirtschaftliche Interessen sind selbstverständlich legitim. Trotzdem ist es wichtig, Produkte kritisch zu hinterfragen, um zwischen qualitativ hochwertigen Präparaten und solchen mit fragwürdiger Wirkung zu unterscheiden. Nur so kann man Patienten und Anwendern eine fundierte Orientierung bieten.


    Es sollte kein „entweder-oder“, sondern ein „sowohl-als-auch“ angestrebt werden. Die Kombination aus einer möglichst ausgewogenen Ernährung, gezieltem Einsatz von NEM und einer offenen, aber kritischen Haltung gegenüber alternativen Ansätzen kann sinnvoll sein. Der Fokus sollte stets darauf liegen, Gesundheit und Lebensqualität zu fördern, anstatt sich in Diskussionen zu verlieren.


    Außerdem habe ich den Eindruck, dass du meine Beiträge nicht vollständig oder richtig aufnimmst. Daher bitte ich dich, künftig erst sorgfältig zu lesen, bevor du darauf reagierst. Danach kannst du deine Kritik selbstverständlich äußern – idealerweise in einer sachlichen und konstruktiven Weise.

    Natto als Lebensmittel enthält Nattokinase, einen Inhaltsstoff, der die Thrombolyse fördert, aber es enthält auch Vitamin K2, das die Blutgerinnung fördert.

    Vitamin K2 hat keinen Einfluss auf den Hämatokrit und führt somit nicht zu einer „Blutverdickung“. Es unterstützt die Aktivierung von Proteinen wie Osteocalcin und Matrix-Gla-Protein und trägt zur Gefäßgesundheit bei, ohne die Blutgerinnung signifikant zu beeinflussen.


    Nattokinase wirkt hingegen fibrinolytisch, indem sie Fibrin abbaut und die Durchblutung fördert, ohne die Vitamin-K-abhängigen Gerinnungsfaktoren zu beeinflussen. Die Kombination von Vitamin K2 und Nattokinase ist daher unproblematisch und potenziell synergistisch. Vorsicht ist jedoch geboten bei gleichzeitiger Einnahme von Antikoagulanzien, da Wechselwirkungen möglich sind.

    dafür gibt es z.B. Vitamin K2.

    Das ist mir bewusst, jedoch hängt dies maßgeblich von der Höhe der Vitamin-D3-Dosis ab. In hohen Dosierungen kann die Unterstützung durch Vitamin K2 und Magnesium unzureichend sein, um eine daraus resultierende Hyperkalzämie effektiv zu verhindern.

    Vielen Dank für deine Einschätzung. Der optimale Vitamin-D-Spiegel ist ein kontrovers diskutiertes Thema, wobei die Zielwerte je nach Quelle variieren. Während Experten wie Prof. Spitz, Dr. von Helden, Dr. Holick, die Endocrine Society und der Vitamin D Council Serumspiegel von 60–100 ng/ml als ideal erachten, basieren viele Leitlinien und Laborreferenzbereiche auf einem Mindestwert von 30–40 ng/ml, der als ausreichend angesehen wird, um eine Mangelsituation zu verhindern.


    Höhere Zielwerte könnten in spezifischen Fällen, wie bei Autoimmunerkrankungen oder onkologischen Indikationen, von Nutzen sein. Eine generelle Empfehlung höherer Werte sollte jedoch differenziert betrachtet werden, da langfristig erhöhte Spiegel mit Risiken wie Hyperkalzämie oder vaskulären Kalzifikationen assoziiert sein können. Die Festlegung des Zielwertes sollte daher individuell erfolgen, unter Berücksichtigung der klinischen Ausgangssituation und der jeweiligen therapeutischen Zielsetzung.

    dass Vitamin D (Hormon) erst ab einem Blutspiegel von etwas über 80 ng/ml alle im zufallenden Steuerfunktionen vollumfänglich erfüllen kann.

    Hallo Bernd,


    es gibt keine Studie, die eindeutig belegt, dass ein Vitamin-D3-Spiegel erst bei 80 ng/ml sein muss, um alle biologischen Steuerfunktionen optimal zu erfüllen. Die von dir geposteten Studien zeigen lediglich positive Erkenntnisse bei einem Vitamin-D3-Blutspiegel von 80 ng/ml, aber sie belegen nicht, dass dies der Mindestwert sein muss. Hier darf man nichts durcheinanderbringen.


    Die Aussagen sogenannter „Vitamin-D-Experten“ beruhen oft auf individuellen Meinungen und Interpretationen, nicht jedoch auf einer klaren wissenschaftlichen Datenlage.


    Fazit: Ein Vitamin-D3-Spiegel von 50 ng/ml ist in der Regel ausreichend, um dieselben physiologischen Funktionen zu erfüllen wie bei 80 ng/ml. Es gibt bislang keine belastbaren Studien, die eine zwingende Notwendigkeit für höhere Werte nachweisen.

    : https://www.augsburger-allgeme…rhoehen-9-12-24-102821200


    Es existieren Berichte, die möglicherweise manipuliert oder gefälscht sind, um Bürger bewusst zu täuschen (siehe oben verlinkte Quelle).


    Es wird behauptet, dass ein Überkonsum von Vitamin C, Vitamin A oder Vitamin B12 Tumore fördern könnte. Dabei bleibt jedoch unerwähnt, dass Vitamin C eines der wichtigsten wasserlöslichen Antioxidantien ist. Es unterstützt die Entgiftung der Lunge und anderer Organe, stärkt und repariert das Kollagen (Bindegewebe) und fördert zusammen mit OPC die Elastizität der Lunge.


    Ist dies Teil einer bewussten Strategie, die Bevölkerung durch gezielte Desinformation zu verunsichern – ähnlich wie es während der COVID-19-Pandemie mit vermeintlich falschen Zahlen und Statistiken (u. a. vom RKI) der Fall war?


    Ein trauriges Zeugnis für eine aufgeklärte Gesellschaft.

    Werte SD letzte vom 11.6. TSH Basal

    Schilddrüsenüberfunktion hin?


    Der gemessene TSH-Wert von 11,6 mU/L weist auf eine manifeste Schilddrüsenunterfunktion hin.


    TSH (Thyreoidea-stimulierendes Hormon) ist ein Parameter, der die Funktion der Schilddrüse indirekt bewertet. Ein erhöhter TSH-Wert signalisiert, dass die Hypophyse vermehrt Hormone ausschüttet, um die unzureichende Produktion der Schilddrüsenhormone T3 (Trijodthyronin) und T4 (Thyroxin) zu kompensieren.


    Optimalerweise liegt der TSH-Wert im Normbereich (etwa 0,4–4,0 mU/L, abhängig vom Labor), was auf eine ausgewogene Schilddrüsenfunktion hindeutet. Bei Werten über der Norm sollte die Ursache für die Unterfunktion abgeklärt und gegebenenfalls eine Therapie eingeleitet werden.


    Bitte bespreche diesen Befund mit einem Facharzt für Endokrinologie oder einem Hausarzt, um weitere diagnostische Schritte (z. B. Bestimmung der freien Werte fT3, fT4 und Antikörper) einzuleiten.

    epression: schon mal Tryptophan versucht? Ist eine Aminosäure, hilft.


    Ich kombiniere es mittlerweile mit GABA (für guten entspannten Schlaf und gegen Schmerzen) Taurin und Magnesiumcitrat, dazu noch B6, diese Mischung ca 30 min. vor dem Zu-Bett-gehen.

    Hallo Sascha,


    darf ich fragen, von welchem Hersteller du diese Supplements nimmst?


    Eine interessante Kombination! GABA kann die Ausschüttung von Wachstumshormon (STH) fördern, L-Tryptophan dient als Vorstufe von Serotonin, Taurin unterstützt die Melatoninproduktion indirekt durch seine beruhigende Wirkung, und Vitamin B6 kann die Progesteronproduktion anregen, was als Gegenspieler von Östrogen wirkt und zusätzlich die Prolaktinregulation unterstützt. Magnesium kann helfen, überschüssiges Cortisol zu regulieren, indem es das Stressniveau im Körper senkt und die Balance des Nervensystems unterstützt. Es wirkt beruhigend, indem es die Aktivität der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse (HPA-Achse) reduziert, die für die Cortisolausschüttung verantwortlich ist. Zudem blockiert Magnesium überaktive NMDA-Rezeptoren und fördert den beruhigenden Neurotransmitter GABA, was den Stressabbau erleichtert. Da Magnesium auch Entzündungen hemmt und Magnesiummangel die Cortisolproduktion fördern kann, trägt eine ausreichende Magnesiumzufuhr entscheidend zur Regulierung des Hormonhaushalts bei.

    Nattokinase auch K2 schon enthalten ist

    Vitamin K2 und Nattokinase sind nicht identisch.


    Vitamin K2: Ein Vitamin, das den Kalziumstoffwechsel reguliert und Gefäße vor Verkalkung schützt.


    Nattokinase: Ein Enzym, das Fibrin abbaut, die Durchblutung fördert und Blutgerinnsel reduzieren kann.


    Beide haben unterschiedliche Wirkmechanismen, können sich aber in der kardiovaskulären Prävention ergänzen.

    Sehr geehrte Frau Alette,


    die Einnahme von 5000 I.E. Vitamin D3 pro Tag stellt bereits eine adäquate Versorgung dar. Eine weitere Dosiserhöhung bringt in den meisten Fällen keinen zusätzlichen Nutzen, da hierfür keine wissenschaftlichen Belege vorliegen. Dabei spielen weder allgemeine Faustformeln noch das Körpergewicht eine primäre Rolle; vielmehr ist die individuelle Aufnahmefähigkeit sowie der Stoffwechsel des Organismus entscheidend.


    Falls durch die Ernährung bereits ausreichende Mengen an Calcium aufgenommen werden, kann eine zu hohe Zufuhr von Vitamin D3 die Calciumkonzentration im Blut übermäßig steigern. Dies könnte im schlimmsten Fall zu Hyperkalzämie und einer Verkalkung der Arterien (arterielle Verengung) führen.


    Die Bestimmung des Omega-3-Index ist kostenintensiv und in der Regel nicht zwingend erforderlich, da eine regelmäßige und moderate Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren ausreicht, um einen gesunden Wert zu erreichen.


    Ein sinnvolles Ergänzungsmittel in diesem Zusammenhang ist Nattokinase, da sie unter anderem die Aktivität von Angiotensin II hemmt und so eine Gefäßverengung verhindert. Ergänzend dazu hat sich Forskolin bewährt, da es die Stickstoffmonoxidproduktion fördert und auf diese Weise eine Gefäßerweiterung bewirken kann.


    Zur Unterstützung der Kollagenstruktur der Gefäße und der allgemeinen Gefäßgesundheit empfehle ich die Einnahme von Vitamin C. Optimal wären dreimal täglich 300–1000 mg, da dies zur Stärkung der Arterien und zur Vorbeugung von Gefäßschäden beitragen kann.