Beiträge von Ganodolon

    Stimme Dir zu, keine Frage. Mein Beitrag bezog sich aber genau auf diesen Umstand. Dass nämlich der Krill-Hype wegen einer angeblichen Schadstofffreiheit falsch ist. Und ich hatte auch geschrieben, dass der beste Wert an HCB bei Fischöl bei 27 lag. Dies impliziert aber, dass es auch schlechtere Werte gab. Genauso, wie auch bessere Werte bei Krillöl.

    Schau dir mal die Studie und deren TEQ-Werte an, die ich in meinem vorherigen Beitrag zitiert habe. Da gibt es, bis auf die HCB-Werte, keine besseren Werte für Fischöl, höchstens gleich gute Werte, zumindest was die Gesamtbelastung mit allen untersuchten Schadstoffen angeht. So sagen es zumindest die Autoren.

    Und da Du ja auch die Phospholipide angesprochen hast - den Bedarf decke ich über (Bio-)Eier. Der Fettanteil des Dotters besteht zu gut 30% aus Phospholipiden. Also - warum unbedingt Krillöl?

    Da sind wir aber jetzt in einer vollkommen anderen Diskussion. Vorher haben wir darüber gesprochen, Krill oder Fisch? Jetzt heiß es "Warum unbedingt Krill?" Ich würde das noch erweitern auf "warum unbedingt Fischöl?", weil das mit dem Überfischen doch auch für diesen O-3-Lieferanten gilt, oder? Vielleicht sogar in einem noch höheren Maße, da diese Fische im oberen Bereich der Nahrungskette angesiedelt sind. Also wenn schon, denn schon.
    Gibt es äquipotente Alternativen? Wenn ja, gibt es zu dieser Äquipotenz die entsprechenden Belege? Zumindest spricht man davon, dass ALA im Organismus erst noch zu DHA und EPA umgewandelt werden müssen, was aber seine Zeit braucht und auch nur in relativ geringen Umsatzraten.
    Mehr dazu in einem Beitrag von Renè: https://www.vitalstoffmedizin.com/omega-3-fettsaeuren/, wo dies eben so diskutiert wird.

    Interessant hier auch die Bemerkung: "Die beiden tierischen Omega-3-Fettsäuren sind überwiegend für strukturbildende Funktionen erforderlich, während ALA größtenteils als Energielieferant dient." Wenn das richtig ist, dann ist ALA keine ebenwertige Quelle für DHA und EPA und damit Krill oder Fisch oder die entsprechenden Algen, vorausgesetzt die produzieren DHA/EPA, die bessere Alternative.

    Auch bei Wikipedia schneidet ALA nicht besonders gut ab. Ich bin zwar kein Wiki-Fan, da man hier sehr sorgfältig lesen muss. Aber im Bereich Wissenschaft ist der Laden nicht allzu schlecht. Hier die Wiki-Meinung zu ALA: "Beim Menschen hebt α-Linolensäure (ALA) bestimmte Blutfette (Triglyceride), während EPA oder DHA diese Fette senken. α-Linolensäure wirkt nicht blutdrucksenkend, wohl aber Docosahexaensäure. Dies suggeriert, dass sich mit pflanzlicher α-Linolensäure manche Wirkungen von Omega-3-Fettsäuren aus Fisch oder Fischöl nicht erzielen lassen. Dies bedeutet auch, dass eine gesundheitsfördernde Wirkung der pflanzlichen α-Linolensäure in dieser Hinsicht separat nachgewiesen werden müsste. Allerdings weisen Studien auch bei α-Linolensäure auf den Effekt des Knochenschutzes, etwa vor Osteoporose, und positive Auswirkungen auf die Knochenstabilität hin."

    Zu den Phospholipiden. Es ging mir nicht darum, zu belegen, dass diese Dinger im Krillöl ultimative Quelle für die Versorgung des Organismus mit Phospholipiden ist. Es ging darum, zu zeigen, dass es Hinweise gibt, dass O-3 in Verbindung mit den PLs spezifische Vorteile mit sich bringt, z.B. den besseren Transport von DHA über die Blut-Hirn-Schranke. Oder eine verbesserte Bioverfügbarkeit im Vergleich zu Fischöl-O-3... Ob das jetzt wirklich so abläuft, ist nur mal meine Vermutung. Aber die Ergebnisse der zuvor von mir zitierten Ratten-Studie geben dieser Vermutung etwas an Auftrieb. Aber da sind wir wieder im Vergleich "Krill oder Fisch".

    Algen oder Krill/Fisch? Ich halte sehr viel von Algen, Chlorella, Spirulina, obgleich es sich hier nicht um eine Alge handelt, wie oft falsch vermutet wird. Aber prinzipiell sind Mikroorganismen mit diesen Fähigkeiten höheren Lebewesen als Quelle für Nährstoffe vorzuziehen, da sie ökologisch die sauberere Alternative sind. Und da sind wir beide wieder zusammen, denke ich.

    Das sollte eigentlich keine "Gebrauchsanweisung" werden/sein. :) Ich wollte ein paar Ungereimtheiten von Dirk diskutieren.
    Ich nehme - hatte ich wohl schon irgend wo mal erwähnt - Krillöl, das mit Astaxanthin angereichert ist, 3 mg pro Kapsel, 2 Kapseln täglich, plus 2 mal 5 mg reines Astaxanthin, also zusammen 16 mg, was Astaxanthin anbelangt.

    Dirk bemerkte, dass Astaxanthin alleine nicht die eierlegende Wollmilchsau ist, wo ich ihm zustimme. Es gibt verschiedene Radikale, wasserlösliche und fettlösliche, die die entsprechenden Antioxidantien benötigen. Aberrrrr.... ich nehme so viel Astanxanthin, weil es als einziges mir bekanntes Antioxidans in der Lage ist, einen Sonnenschutz von Innen zu bewirken. Ich profitiere davon, da ich auf den Philippinen lebe, wo die Sonne ganzjährig recht intensiv ist, also auch in den Monaten, wo bei euch Winter ist. Das ermöglicht es mir, rund 5 Stunden in der prallen Sonne zu bleiben, bis dann langsam die ersten Zeichen von Sonnenbrand sich einstellen. Klar, dass ich nicht so lange in der Sonne bleibe. Aber ich hab es ausprobiert, und es hat geklappt. Ohne Asta bekomme ich schon nach 30 Minuten einen Sonnenbrand.

    Asta im Krillöl bzw. Tocopherol im Fischöl sind nicht dafür gedacht, den Kunden mit den Antioxidantien zu versorgen, sondern die Öle vor Oxidation zu schützen. Ob sie dazu dann letztendlich in der Lage sind, das ist ein anderes Kapitel. Ich denke, dass 3 mg Asta im Krillöl durchaus dazu in der Lage ist.

    Bei Astaxanthin darauf achten, dass als Quelle Haematococcus pluvialis angegeben wird. Dann ist es kein synthetisches...

    Eine interessante Arbeit vom Juli 2018

    https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30021606/


    Resorptionsraten von Krillöl und Fischöl in Blut und Gehirn von Ratten

    Auch hier schneidet Krillöl ein wenig besser ab als Fischöl. Krillöl zeigt höhere Konzentrationen im Gehirn der Ratten. Die Konzentrationen von Fettsäuren von Fischöl haben die Tendenz, schneller abzufallen. Meine Vermutung ist, dass hier möglicherweise die Phospholipide, beziehungsweise deren Fehlen, eine Rolle spielen könnten. Die Autoren sehen für Krillöl ein mögliches Einsatzgebiet bei Erkrankungen des zentralen Nervensystems und Gefäßerkrankungen.


    Ich beziehe mich hier auf deine Aussage: "Unser Gehirn braucht keine Phospholipide, sondern DHA. Und das liefert Fischöl höher konzentriert als Krillöl." Wenn das richtig ist, dass Fischöl höher konzentriert DHA zu liefern in der Lage ist, warum liegen dann die Krillöl Konzentrationen in den Rattenhirnen in dieser Studie nicht signifikant unter denen von Fischöl?

    Hallo Dirk

    hier mal ein paar Fragen/Anmerkungen zu einigen Aussagen.


    Mittlerweile gibt es Studien, die das Schadstoffprofil von Fischöl- und Krillölkapseln untersucht haben und diese Aussage belegen.

    Beispielsweise bei HCB, dem Hexachlorbenzol: Der beste Wert bei Fischöl lag bei 27, der von Krillöl bei 9.900!

    Diese nicht näher differenzierte Aussage erweckt den Eindruck, dass Krill im Vergleich zu Fisch um ein Vielfaches höher belastet ist, und damit die Aussage, dass die Belastung von Krillöl geringer ist, bestenfalls als Werbung der Krill Öl-Industrie bewertet werden kann.

    2014 ist eine australische Studie erschienen, die Krillöl Produkte mit Fischölprodukten verglich, besonders in Bezug auf POP = Persistent Organic Pollutants, also dauerhafte organische Verunreinigungen.

    Die Studie bestätigt deine Aussage, dass Krill alles andere ist als schadstofffrei. Sie bestätigt aber nicht den Verdacht, dass Fischöl weniger belastet ist als Krillöl. Die Untersuchungen zeigten das genaue Gegenteil.

    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4179167/

    Interessant bei dieser Studie ist auch, dass sie deine Aussage bestätigt, dass HCB für die beiden Krill Öl Produkte am höchsten ausfällt (TEQ = 5 resp. 4). Für die anderen untersuchten Schadstoffe jedoch gibt es zweimal die „1“ oder keine Angaben, was auf fehlende oder nicht nachweisbare Konzentrationen hindeutet.

    Für die Fischöle gibt es ein gemischtes Szenario von „so gut wie Krillöl“ bis signifikant höher belastet.


    Besonders negativ ist dabei der Umstand, dass der Großteil des Krills gar nicht verarbeitet werden kann, mindestens 80 % landen im Müll!!

    Ich bin kein Krillverarbeitungsexperte. Ich gehe aber davon aus, dass Krill aus kommerziellen Gründen wegen der Omega-3-Fettsäuren (und weniger wegen Astaxanthin) gefischt wird. Und da Krill nicht zu 100 % aus Omega-3-Fettsäuren besteht, wandert da aus ökonomischen Gründen einiges auf den Müll, was anderweitig noch gut verwendbar wäre. Dieses Phänomen ist nicht eine Frage „Krill oder Fisch“, sondern der industrielle und damit oft fragwürdige Umgang mit diesen Ressourcen.


    Eine Portion Lachs dagegen enthält gut und gerne 1.600 mal mehr“ (Gemeint ist Astaxanthin)

    Das kann ich absolut nicht nachvollziehen. Laut Wikipedia beträgt die Konzentration bei Lachs rund 5 ppm, die bei Krill rund 120 ppm.

    Die Sache mit dem Lachs hat einen weiteren Haken. Selbst wenn diese „1600 mal mehr“ stimmen, wer isst jeden Tag ausreichend viel Lachs, um an sein Astaxanthin zu kommen? Und wenn die Angaben bei Wikipedia stimmen, dann muss derjenige sehr sehr viel Lachs in sich reinstopfen. Die Kosten für Lachs haben wir hier noch nicht diskutiert.

    Und wie bereits schon gesagt, wer Krillöl zu sich nimmt, der macht dies wegen der Omega-3-Fettsäuren und weniger wegen des Astaxanthins, das hier die Rolle des Antioxidans hat, um die Oxidierung der Fettsäuren zu verhindern.

    Schau mal in diesem Beitrag von René: https://vitalstoffmedizin.com/…el-wie-wirkt-astaxanthin/

    Hier geht es genau um die Diskussion „Fisch oder Krill“.


    Aber warum sind die Unterschiede an Astaxanthin bei Krillöl so groß? Ganz einfach – hängt damit zusammen, dass große Mengen an Astaxanthin überhaupt nicht aus dem Krill kommen! Sondern aus einem Zusatz, der aus Algen hergestellt und den Krillölkapseln lediglich zugesetzt wurde.

    Gleiches gilt auch für Tocopherol bei Fischölkapseln, welches selbigen ebenfalls „lediglich zugesetzt wurde“. Also die Tatsache, dass hier was zugesetzt wird, ist kein besonders gutes Kriterium für eine Beurteilung.

    Für mich würde sich hier die Frage auftun: was ist besser - zugesetztes Tocopherol oder zugesetztes Astaxanthin? Nach deinen Ausführungen zuvor dürfte die Frage nicht schwer zu beantworten sein.


    Über 95 % der Fettsäuren liegen in der Natur als Triglyceride vor. Der Mensch ist seit zig Tausenden von Jahren darauf programmiert, sich von Fisch zu ernähren. Also seit einer enorm langen Zeit darauf konzipiert, Triglyceride durch Fisch aufzunehmen. Und nicht Phospholipide aus Krill. Wie ich am Anfang geschrieben habe, geht es um Nahrung für unser Gehirn, um DHA oder auch EPA.“

    Ob 95 % der Fettsäuren Triglyceride sind, das kann ich nicht beurteilen. Ob dies von ausschlaggebender Bedeutung ist, das wage ich allerdings zu bezweifeln. Erstens sind Phospholipide keine synthetischen Substanzen, sondern notwendige Bestandteile des Organismus, ohne den „der ganze Laden“ nicht funktionieren würde. Bei der Verwendung von Phospholipiden bei Omega-3-Fettsäuren geht es um die Bioverfügbarkeit der Fettsäuren in den Kapseln. Es wird den Phospholipiden nachgesagt, dass sie die Bioverfügbarkeit der Omega-3-Fettsäuren erhöhen, wozu es aber widersprüchliche Aussagen gibt.

    Es wird auch fälschlicherweise angenommen, dass Krillöl ausschließlich Omega-3-Fettsäuren gebunden an Phospholipide enthält. Krillöl enthält ebenfalls signifikante Mengen an freien Omega-3-Fettsäuren, was ebenfalls ein Unterschied zu Fischöl ist.

    https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26357480/


    Die Bedeutung von Phospholipide im Zusammenhang mit Omega-3-Fettsäuren kommt spätestens dann zur Geltung, wenn es darum geht, die Omega-3-Fettsäure ins Gehirn zu transportieren. Hier dient ein spezifisches Phospholipid (Lysophosphatidylcholin) als „Verpackung“, was über ein Membran-Transportprotein über die Blut-Hirn-Schranke ins Gehirn geschleust wird.

    Ob hier der Verzehr von Omega-3-Fettsäuren gebunden an Phospholipide einen entscheidenden Unterschied macht, dazu gibt es wohl keine Untersuchungen. Aber es zeigt mir, dass dein Argument „Triglyceride und Natur“ für mich nicht ganz überzeugend ist. Es gibt auch noch keine Berichte, denen zufolge die „unnatürliche“ Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren in Verbindung mit Phospholipiden zu verheerenden Nebenwirkungen geführt hat.


    Unser Gehirn braucht keine Phospholipide, sondern DHA. Und das liefert Fischöl höher konzentriert als Krillöl.“

    Wie bereits diskutiert benötigt unser Gehirn beides. Ohne Phospholipide gibt es keinen Transport von DHA ins Gehirn. Des Weiteren sind Phospholipide, unabhängig von Omega-X-Säuren, ein integraler Bestandteil von Membran-Lipiden, ohne die es keine funktionierende Zellmembran geben würde. Und dies gilt ebenso für Gehirnzellen, die Phospholipide für den Aufbau ihrer Zellmembranen benötigen.


    Und bis heute weiß noch niemand genau, was eine Krillaufnahme für den menschlichen Organismus bedeutet. Studien dazu gibt es bis heute so gut wie keine.“

    Hier gehen unsere Meinungen aber ganz deutlich auseinander. Eine Suche - Stichwort "krill oil" - in PubMed hat 159 Ergebnisse geliefert, was signifikant mehr ist als „so gut wie keine“. Die erste Studie datiert auf 1994; die neueste auf November 2017.

    Auch die spezielle Frage, was die Krillaufnahme für den menschlichen Organismus bedeutet, ist nicht ganz unbeantwortet.

    https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26357480/


    Diese Metaanalyse (nicht meine Lieblingsform von Studien, aber immer noch besser als „so gut wie keine“) will gesehen haben, dass Fischöl die Cholesterin-Synthese ankurbelt, während Krillöl die Synthese bremst. Zudem scheint Krillöl mehr metabolische Reaktionen zu beeinflussen als dies Fischöl kann.

    Bei der Studie ging es um Bioverfügbarkeit, wo die Autoren zu dem Schluss kamen, dass die Bioverfügbarkeit von EPA und DHA in Krill höher ist als die von Fischöl.

    Sollte diese Studie unvoreingenommen und sauber durchgeführt worden sein, dann hat sie einigen Aussagewert.

    Die Studie stammt aus dem Jahr 2015...

    Krillöl wird besser sein. Beantwortet aber noch nicht meine Frage wegen übeefischundmg der Arktis u. unökologischem Abbau der Krillbestände.

    LG Gabriele

    So viel ich weiß, gibt es beim Krill keine „Überfischung“, nicht zuletzt, weil Krill sich schnell regeneriert. Wie dem auch sei, die Produktion von Fischöl ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eher geeignet, die Fischbestände zu dezimieren. Aus ökologischer Sicht gibt es mehr Argumente für Krillöl als für Fischöl.

    Das einzige, was ich mir vorstellen kann ist, dass chemisch Konserviertes besser als Verdorbenes ist oder auch dass chemische Antioxitantien auch unerwünschte Erreger im Körper im Zaum halten, aber eben auch natürliche, gesunde, wie die Darmflora.

    Am besten halte ich deshalb immer noch möglichst frisch oder bestenfalls Fermentiertes essen, aber nicht chemisch konserviert oder warum liege ich da falsch?

    Antioxidative Wirkung und Konservierung sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Bei der Konservierung schafft man ein Milieu, in dem Keime nicht überleben können. Antioxidantien tauschen lediglich Elektronen aus, die sie auf Oxidantien übertragen und dadurch deren Fähigkeit, mit anderen Substanzen zu reagieren, unterbinden.

    Astaxanthin ist keine chemische = synthetische Substanz, sondern wird von Bakterien produziert, die sich damit gegen die UV-Strahlung schützen. Und dieser Schutz beruht auf der starken antioxidativen Wirkung der Substanz.

    Omega 3 Öle nehme ich halt gerne möglichst frisch (als Nüsse, Samen und Kerne oder möglichst frisches Öl davon) zu mir, weil sie schnell ranzig werden. Bei Kapseln wäre ich da eher skeptisch, man merkt nicht, wenn sie nicht mehr so frisch sind.

    Bei praktisch allen Omega-3-Ölen gibt es Antioxidantien als Zusätze. Die sollen das Ranzig-werden verhindern. Bei Fischöl ist es meist Vitamin E. Das hat aber den Nachteil, dass es sich verbraucht und dann Vitamin C benötigt, um sich als Antioxidans wieder zu regenerieren.

    Krillöl enthält in der Regel Astaxanthin als Antioxidans. Astaxanthin ist nicht nur X-mal stärker als Vitamin E, sondern regeneriert sich selbst. Und es hat den Vorteil, dass Krill auf natürliche Weise mit Astaxanthin angereichert ist, da er die entsprechenden Bakterien vertilgt, die Astaxanthin produzieren.

    Auch aus diesen Gründen würde ich Krillöl dem Fischöl vorziehen.

    ...die sind tausendmal geringer als eine gefährliche Grippe..

    Was ist an einer Grippe so gefährlich? Jede Infektion ist gefährlich. Aber nicht, weil man sich nicht dagegen geimpft hat, sondern weil das Immunsystem so lädiert ist, dass es keine wirkungsvolle Abwehr mehr bereitstellen kann.

    Aber selbt die Hypothese von der Immunisierung gibt Grund zu der Annahme, dass die Impfung per se keinen Schutz bietet. Sie bietet nur dann einen Schutz, wenn ein funktionierendes Immunsystem prophylaktisch Antikörper bildet und die Memoryzellen mit den neuen Informationen bestückt, auf dass selbige bei einer echten Infektion schneller den richtigen Antikörper bilden können.... Das ist die Hypothese, die zu schön und einfach ist, um wahr zu sein.
    Aber selbst diese "Erklärung" beruht immer noch auf einem gut funktionierenden Immunsystem. Oder mit anderen Worten: ist das Immunsystem geschwächt, funktioniert auch die Impfung nicht, da es zu keiner ausreichenden Antikörperbildung kommt/kommen kann.

    Und so kommt es, wie es kommen muss: nicht selten gibt es unter der Grippeimpfung die „harmlose“ Nebenwirkung einer „gefährlichen“ Grippe, die durch die Impfung verursacht oder provoziert wird, weil das Immunsystem des Geimpften zu lahm ist, um dem ganzen Prozedere folgen zu können.

    Statt Impfung würde ich zusehen, dass mein Immunsystem gehegt und gepflegt wird. Ich gebe zu, das ist aufwendiger als sich einmal im Jahr stechen zu lassen und dann mit einem Gefühl falscher Sicherheit nach Hause zu gehen und die Nebenwirkungen der Impfung auszukurieren.

    Rene spricht auf seiner Seite von Mikrogramm. ?(

    "Krill Öl – oder wie Astaxanthin wirktˍ" - Auf dieser Seite spricht Rene von "Für den täglichen Bedarf empfehle ich 500 bis 1000 Mikrogramm (0,5 bis 1 Milligramm)" und dass 800 Mikrogramm "voll im grünen Bereich" liegen.

    Auf "Wundermittel Astaxanthin?ˍ" gibt es dann leicht veränderte Aussagen zur Dosierung: "Neuere Untersuchungen zeigen, dass bereits die einmonatige Einnahme von zwei Milligramm Astaxanthin täglich genügt, um die Wahrscheinlichkeit für einen Sonnenbrand extrem herabzusetzen"

    Und: "Wissenschaftler empfehlen in diesem Fall zwei bis vier Milligramm täglich über einen Zeitraum von mehreren Wochen vor dem besagten Arzttermin." (vor Röntgenaufnahmen)

    Ich nehme insgesamt 16 mg täglich (Krillöl mit 6 mg Astaxanthin und 2 × 5 mg Kapseln reines Astaxanthin). Damit bin ich in der Lage, knapp 5 Stunden ohne Sonnenbrand in der Mittagssonne zu verweilen. Und es macht den Einsatz von Sonnenschutz-Chemie vollkommen überflüssig.

    Es sieht also so aus, dass je nach Einsatzgebiet verschieden hohe Dosierungen empfehlenswert sind. Hohe Dosierungen sind unbedenklich, da Astaxanthin kein toxisches Potenzial hat.

    Zitat von Ghisrip

    Bei meiner Freundin haben die Impfungen, super gewirkt. Das ist bei jedem Menschen andres, wie es wirkt oder ob es überhaupt wirkt. Lass dich doch einfach nochmal von deinem Arzt beraten ;)

    Woran erkennt dann der Arzt, ob es beim Patienten wirken wird oder nicht?

    Else,

    Schisandra, Ginseng, Curcuma, Moringa und Spirulina mögen gesund sein, aber keine Pilze.

    Dem würde ich nicht vorbehaltlos zustimmen. Die sogenannten medizinischen Pilze, wie Ganoderma und Cordyceps, sind im Gegenteil für die Gesundheitspflege sehr gut geeignet. Die beiden haben nicht umsonst einen bevorzugten Platz in der herbalen chinesischen Medizin. Und die naturwissenschaftlichen Studien zu den Inhaltsstoffen der med. Pilze bestätigen das, was die alten Chinesen von diesen Pilzen gehalten haben.

    Cordyceps, Ganoderma und Ginseng, sowie eine handvoll anderer Heilpflanzen gehören zudem zu den Adaptogenen. Hierbei handelt es sich um Pflanzen mit Wirkstoffen, die das Immunsystem modulieren und gezielt auf Stressoren vorbereiten. Pilze sind zwar keine Pflanzen, sondern haben eine eigene "Nische" in der Taxonomie, was dem aber keinen Abbruch tut. Für Ganoderma alleine gibt es über 1000 Studien, von denen rund ein Drittel schätzungswiese gerade im Bereich Krebs und Immunmodulation zu sehr interessanten Aussagen kommen.

    Danke bermibs, habe nicht gewusst, dass da Gifte drin sind. Lasse mich nicht impfen, Grusel,...:whistling:

    In Impfseren sind mehr Schadstoffe enthalten als angebliche und fragwürdige "Wirkstoffe", wo es sich meist nur um ein Antigen mit oder ohne Antigen-Träger handelt. Die Schadstoffe sind so zahlreich und hoch konzentriert, dass abgelaufene Impfseren im Sondermüll entsorgt werden müssen. Noch Fragen? Wenn ja, weitere Infos hier: "Zusatzstoffe in Impfstoffen – Was Fans gerne verschweigenˍ"

    Ich würde es als Korrelation bezeichnen, denn auch andere Umweltgifte ....

    Hallo Kaulli

    Mir ging es im Wesentlichen darum, zu erfahren, ob es direkte kausale Zusammenhänge zwischen Polio und DDT gibt. Also nach dem Muster, dass vielleicht DDT die Virulenz der Viren verstärkt oder die Verbreitung der Viren begünstigt etc., was sich letztendlich in einer höheren Inzidenzrate von Polio ausdrückt. Mir war in dieser Richtung nichts von bekannt, was aber nichts heißen muss. Man ist ja nicht allwissend. Aber wie es aussieht, gibt es diese direkte Korrelation nicht oder man hat sie noch nicht gefunden.

    Es ist aber nichts Außergewöhnliches, wenn zwei grundauf verschiedene Ereignisse die gleichen Symptome aufweisen, was dann die Diagnose einer Erkrankung etwas erschwert, wenn man darüber nicht Bescheid weiß. Noch so ein Beispiel, wo dies gegeben ist: Typ 1 und Ty 2 Diabetes - gleiche Symptomatik, aber grundverschiedene Ätiologie.

    Hallo Dirk.

    Danke für die Erklärung.

    Es gibt also keinen kausalen Zusammenhang zwischen Polio und DDT, sondern "nur" eine gemeinsame Symptomatik.

    Vielen Dank nochmals für die Erklärung.

    Hallo!

    Ich habe schon seit 30 Jahren verschiedene Allergien, dh saisonalen Heuschnupfen von Mai bis September. ZB bin ich gegen Gräser, Roggen, Ragweed, Esche, Pilzsporen allergisch.

    .... Nun wurde mir eine Impfserie über den Winter vorgeschlagen....

    Was ich hier nicht verstehe, ist, warum ausgerechnet eine Impfung "heilsame" Wirkung bei Allergien haben soll. Ist das jetzt eine neue, zugelassene Indikation für Impfungen?
    Ich verstehe Allergien als ein "verwirrtes Immunsystem", bei dem Impfungen zur "Verwirrung" beitragen und selbige nicht beseitigen.
    Ich würde sogar so weit gehen und Allergien als Kontraindikation für Impfungen ansehen.


    Was in diesem Zusammenhang hilfreich sein kann - und oft auch ist - ist der Einsatz von guten Probiotika. Gute Probiotika heißt, dass hier eine Vielzahl an verschiedenen Stämmen in einem Produkt zu finden sind, verbunden mit einer ballaststoffreichen Ernährung, die das Darmmilieu unterstützt.

    Wie macht man eine Treibhaus steril? (ohne Gift?)

    Das würde mich echt interessieren, denn ich hab selber ein Gewächshaus und die Gefahr von unerwünschten Pilzen ist da ja sehr groß.

    Ich kann dazu nichts sagen, denn der Laden, von dem ich spreche, ist ein Großunternehmen, das in Malaysia ansässig ist. Ich kenne den Besitzer, Dr. Lim, nur peripher. Wir haben uns ein paar mal fernmündlich ausgetauscht. Dabei habe ich diese Infos nebenbei bekommen. Inhalt der Unterhaltung war ein anderer, da ich kein Pilzzüchter bin.
    Ich hab Videos von Bekannten gesehen, die einen kleinen Show-room im Fabrikationsgelände angeschaut haben. Die Pilze dort werden laut Dr. Lim verbrannt, da sie quasi an der freien Luft heranwachsen und dementsprechend "Unrat" in sich aufnehmen. Die eigentlichen Hallen bekommt niemand zu Gesicht, da die Arbeiter, und nur die, dort mit Schutzanzügen und durch Schleusen etc. ins Innere gelangen. Ob der Betrieb in den Hallen jetzt klinisch steril ist, oder ob Dr. Lim damit meint, dass keine pathogenen Keime dort reingelangen, das sei mal dahingestellt. Müsste ihn fragen. Ich kann mich nur noch an eine Aussage von ihm erinnern, wo er meinte, dass Freilandzucht nicht mehr möglich ist, gerade wegen der Umweltverschmutzung. Ich fürchte, da hat er nicht ganz unrecht.

    Unbelastete Reishiprodukte zu bekommen dürfte sehr schwierig sein. Vielleicht hat Rene eine Idee.

    Beim Kauf von Ganoderma und anderen Heilpilzen sollte man darauf achten, dass der Hersteller diese in sterilen Treibhäusern züchtet.
    Ich beziehe mein Ganoderma und Cordyceps von einem Hersteller in Malaysia, der dies so durchführt und Filialen hier auf der Insel hat.