Hallo Terrencehill,
das erscheint mir doch etwas zu simpel, so nach dem Motto 'ist's zu stark, bist Du zu schwach'
Es ist nicht zweimal im Jahr lediglich einmal 1 Stunde früher oder später, sondern das zieht sich dann hin über fast 6 Monate und in dieser Zeit wird die biologische Uhr jedesmal ein klein wenig 'vergewaltigt'. Jeder hat eine innere Uhr, nach der sich der gesamte Stoffwechsel richtet, Tag-Nacht-Rhythmus, der nicht nicht aus Wachen und Schlafen besteht, sondern völlig unterschiedliche Verstoffwechselung hat. DAS ist die Crux, nicht lediglich 1 mal früher oder später aufstehen, zu Bett gehen.
Ich spiele diese Zeitumstellung gewiß nicht hoch und denoch mach sie mir jedesmal und immer wieder zu schaffen, zumal ich das nicht selber gewählt habe, wie z.B. Du, der mit weiten Reisen und damit verbundenem Jetlag, die Schwierigkeiten also für sich selber anders wertet.
Die Änderung der Tages- und Nachtzeiten ist naturgegeben, aber es geht langsam mit der Veränderung, so daß man sich dran gewöhnen und wir als Mitteleuropäer haben das sicher in der biologischen Uhr genauso verankert wie der Unterschied der Sommer- und Wintertemperaturen. Aber bitteschön - langsam angehen lassen.
Die Zeitumstellung ist unnütz wie ein Kropf, wenn man bedenkt, wieviel länger ein Sommertag als einer im Winter ist. Warum kann man da nicht wenigstens diesen Rhytmus beibehalten, ist doch gut so, oder?
Zeitumstellung stellt ja nicht die Zeit, sondern nur die Uhr um und mit der Uhr (oder nach dem Sonnen-/Mondstand richten wir uns eigentlich von alters her. Müßte man jeden Morgen seine Uhr auf die andre Zeit einstellen, hätten wohl viele schon gegen die Uhrumstellung gemeutert.- Wirtschaftlich ist sie so gut wie garnicht, und das war ja mal das Motiv zu dieser verquasten Gepflogenheit.
Eva