Heilkunst – Ansätze, Wirkung und Nutzen

Auch wenn der Ausdruck Heilkunst (lateinisch: Ars Medicina) nur ein anderes Wort für das uns geläufigere Wort Medizin ist, so schwingt doch in dem altertümlich anmutenden Begriff etwas mit, das dem Wort Medizin fehlt:

Man denkt an weise Frauen, die sich mit Kräutern und Krankheiten auskennen, an alte Klostermedizin und die Naturheilverfahren der Chinesen, Inder und anderer Völker.

Medizin und Heilkunst bezeichnen beide dieselbe Sache – nämlich die Lehre von der Vorbeugung, Erkennung und Behandlung von Krankheiten bei Mensch und Tier -, aber bei dem Ausdruck Medizin denken viele Leute eher an Ärzte unter Zeitdruck, Geldmangel der Krankenkassen und Apparate-Medizin in anonymen Krankenhäusern. All das haftet dem Begriff Heilkunst nicht an, der die Erinnerungen weckt an die altbewährten Hausmittel, die die Mütter und Großmütter noch ganz selbstverständlich anwandten, um Allerweltskrankheiten wie Erkältung und Bauchschmerzen zu lindern.

Inzwischen sind viele Menschen dazu übergegangen, sich wieder verstärkt diesen natürlichen Heilmitteln und Heilverfahren zuzuwenden – als Ersatz oder zumindest als Ergänzung zur Schulmedizin.

Die Heilkunst der Volksmedizin

Vor zwanzig Jahren gab es einen Bestseller mit dem Titel: Gesundheit aus der Apotheke Gottes. Maria Treben, die Autorin, beschrieb darin sehr schön das, was man unter Volksmedizin versteht.

Sie listete alle möglichen Kräuter auf – von A bis Z – und erklärte detailliert, welche Heilwirkung diese Kräuter besitzen, bei welchen Leiden sie innerlich oder äußerlich angewandt helfen können, und wo, wann und wie man diese Pflanzen am besten pflücken und aufbewahren kann.

Dazu kamen eine Fülle von Tipps, etwa wie man einen Wickel macht, eine Salbe oder Tinktur zubereitet und natürlich auch, wie man die einzelnen Heilpflanzen von ähnlich aussehenden, aber giftigen Pflanzen, unterscheidet.

Beim Lesen des Buches erfuhr so mancher sicher zum ersten Mal, welche Heilkräfte in Pflanzen, die wir zum Teil als Unkraut bezeichnen, vorhanden sind, und sah sich zum Beispiel die Brenn-Nesseln in seinem Garten plötzlich mit ganz anderen Augen an.

Dieses alte überlieferte Wissen unserer Vorfahren ist also noch heute eine bewährte und zudem kostengünstige Art, kleinere Beschwerden ohne Arzt oder Apotheker selbst zu kurieren.

Die Volksmedizin ist nicht denkbar ohne den Volksglauben, bei dem sich oft altes heidnisches Gedankengut mit dem christlichen Glauben vermischt. Niemand sollte sich allerdings über die oft abstrusen Zaubersprüche vorschnell lustig machen!

Wie wir alle aus neuesten Forschungen wissen, spielen Glaube und Überzeugung eine sehr große Rolle auch bei der Überwindung von Krankheiten – egal, ob man nun die Heilige Katharina anruft oder die Selbstbeeinflussung durch Positives Denken übt.

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Die Heilkunst in den Klöstern

Vor allem im Mittelalter kam den Klöstern in Sachen Kultur und Bewahrung der Überlieferung des antiken Wissens ein großer Stellenwert zu.

Was so große Ärzte wie Hippokrates oder Avicenna an Heilwissen besaßen, wurde von den Mönchen und Nonnen sorgfältig aufgeschrieben, in den Klosterbibliotheken verwahrt und in der Praxis angewandt. Heute noch lassen sich Klostergärten besichtigen, die zum Beispiel nach den Empfehlungen der Heiligen Hildegard von Bingen angelegt wurden, und moderne Abteien haben längst erkannt, dass es einen großen Markt für Klostermedizin gibt.

Selbst Wissenschaftler lächeln nicht mehr über mittelalterliche Rezepte, bei denen zum Beispiel Schafdung, Käseschimmel und Honig auf eine Wunde aufgetragen werden sollen: Man fand nämlich heraus, dass die Ordensleute mit dieser Arznei bereits ein Jahrtausend vor der Entdeckung des Penicillins ein Antibiotikum in der Hand hatten, um Bakterien abzutöten!

Die Heilkunst alter Kulturen

Ähnlich wie bei uns, existiert in den anderen Kulturen ebenfalls ein uraltes Heilwissen. Man denke nur an die Traditionelle Chinesische Medizin oder das indische Ayurveda.

Vieles aus diesen Heilsystemen hat längst auch den Weg zu uns gefunden und wird von Heilpraktikern angeboten.

Manche alte Techniken, wie die Akupunktur, werden mittlerweile sogar von den gesetzlichen Krankenkassen anerkannt und in deren Leistungskatalog mit aufgenommen.

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