Heiltee – Gesundheitstee – Wellnesstee

es ist schon verwirrend, was alles angeboten wird…

Wie Sie die Heil- und Gesundheitswirkungen von Tee am besten nutzen

Tee ist neben Wasser das verbreitetste Getränk der Welt.

Es gibt mehr als 1.000 verschiedene Sorten auf dem Markt, die sich in Geschmack, Aroma und Farbe unterscheiden. Fast alle stammen von den beiden Teesträuchern Thea sinensis (China) und Thea assamica (Assam) ab.

Tee ist ein Durstlöscher mit Heilwirkung

Zahlreiche Studien deuten darauf hin, dass besonders schwarzer und grüner Tee heilsame Wirkungen hat:

  • Vorbeugung von Herz – Kreislauf – Erkrankungen und
  • Tumor – Erkrankungen
  • sowie Zahnkaries

Sekundäre Pflanzenstoffe sorgen für die gesunden und heilende Wirkungen

Die Menge der gesunden Wirkstoffe hängt von der Sorte und der Zubereitung des Tees ab:

Hauptinhaltsstoffe der Teeblätter sind:

  • Koffein (früher Teein genannt)
  • Mineralstoffe und Spurenelemente, v. a. Fluor
  • Tannine (Gerbstoffe)
  • Polyphenole
  • Theaflavine (gelbe Farbstoffe)
  • Thearubigene (rote Farbstoffe)

Die Polyphenole, die zu den sekundären Pflanzenstoffen zählen, gelten als wichtigste Heilstoffe im Tee.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Heilpflanzen-Newsletter dazu an. Darin geht es im Wesentlichen um Heilpflanzen, aber auch um Bachblüten oder Homöopathische Mittel:

Vor diesen Erkrankungen kann Tee schützen:

  • Magenkeime
  • Arteriosklerose
  • Zahnplaque und Karies
  • Osteoporose
  • bösartige Tumore

Die Wirkungen des schwarzen Tee und grünen Tees sind belegt.

Für roten Tee wie Rooibush-Tee oder Pu-Erh-Tee existieren noch keine eindeutigen Daten.

Da Oolong Tee nur relativ kurz fermentiert wird, liegt seine Wirkung (wie auch dessen Geschmack), im Bereich des grünen und schwarzen Tees.

Tee macht munter, aber nicht so nervös wie Kaffee

Im Gegensatz zu Kaffee regt Tee nicht auf, sondern nur an. Das Koffein des Tees wird im Magen langsamer freigesetzt als aus Kaffee und wirkt somit sanfter, aber anhaltender.

Eine Tasse Tee enthält zudem mit 20 bis 50 mg Koffein pro 150 ml auch nur halb soviel Koffein wie eine Tasse Kaffee.

Teetrinker haben weniger Herzattacken

Schwarzer Tee und grüner Tee “schont” auch die Blutgefäße. Eine Studie der Harvard Medical School in Boston (USA) zeigte dies an 340 Herzpatienten. Man kann also von Gesundheitstee reden… 🙂

Das Risiko einer Herzattacke lag bei Teetrinkern um 46 % niedriger als bei den Nicht-Teetrinkern.

Als Ursache vermuten die Forscher, dass die Tee-Flavonoide die Bildung von Sauerstoffradikalen und oxidiertem LDL-Cholesterin verringern, das sonst die Blutgefäße verstopft.

Außerdem scheinen Teetrinker generell einen gesünderen und entspannteren Lebensstil zu pflegen. Bei empfindlichen Menschen kann Tee anfangs zu einer Erhöhung des Blutdrucks, zu Herzrasen und Schlaflosigkeit führen. In der Regel stellt sich jedoch rasch ein Gewöhnungseffekt ein. Das wäre also ein Wellnesstee…

Grüner Tee schützt vor Helicobacter-pylori-Infektionen

Nach einer im Sommer 2002 in der internationalen Fachzeitschrift Journal of Gastroenterology and Hepatology veröffentlichten Untersuchung aus China schützt grüner Tee vor dem Magen-Darm-Keim Helicobacter pylori. So waren regelmäßige Grüntee-Trinker deutlich seltener mit dem Keim infiziert als Nicht-Teetrinker.

Der Fluorgehalt unterstützt Zähne und Knochen in der Stabilität

Der Fluorgehalt des echten Tees ist im Vergleich zu anderen Lebensmitteln relativ hoch:

  • bis zu 0,9 mg/l bei grünem Tee,
  • bis zu 1,5 mg/l bei Oolong-Tee und
  • bis zu 2,2 mg/l bei schwarzem Tee

Eine im Juli 2002 auf dem Kongress der Europäischen Organisation für Kariesprophylaxe (ORCA) in Barcelona (Spanien) vorgestellte Studie der Universität Osaka/Japan ergab, dass schon 0,01 mg/ml Oolong-Tee-Extrakt die Bildung von Kariesbakterien in einer Zucker-Nährlösung deutlich hemmt.

Auch das Polyphenol mit dem komplizierten Namen Epigallocatechingallat (ECGC) schützt vor Karies, indem es die Stoffwechselenzyme der Plaque-Bakterien stört.

Eine aktuellere Studie aus Taiwan belegt, dass langjährige Teetrinker eine höhere Knochendichte im Bereich der Wirbelsäule und des Beckens haben als Nicht-Teetrinker.

Grüner Tee und schwarzer Tee senken das Krebsrisiko

Jetzt wird es noch interessanter! Die krebshemmenden Wirkungen der Polyphenole wurden zwar meist in Tierversuchen beobachtet, dennoch:

So belegten drei Untersuchungen mit grünem und schwarzem Tee, deren Ergebnisse 1999 und 2001 in den Fachzeitschriften Journal of Investigative Dermatology und im International Journal of Experimental Pathology veröffentlicht wurden, dass Tee bei Tumoren an verschiedenen Organen (Haut, Lunge, Brust, Dünndarm, Speiseröhre, Bauchspeicheldrüse, Darm und Leber) schützt.

Ob diese Beobachtungen auf den Menschen übertragen werden können, muss durch weitere Untersuchungen unter Berücksichtigung des Lebensstils der Teilnehmer geprüft werden.

In der Naturheilkunde und auch ich zähle den Tee zu den mit “hoher Wahrscheinlichkeit krebsvorbeugenden” Substanzen.

Eine eine japanische Studie an 8.500 Landesbewohnern ergab, dass Teetrinker mit mehr als zehn Tassen Tee pro Tag ein niedrigeres Krebsrisiko als Nicht-Teetrinker aufweisen. Allerdings wurde der meist gesündere Lebensstil der Teetrinker (die weniger rauchen und mehr Sport treiben), in dieser Studie nicht ausreichend berücksichtigt.

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Polyphenole hemmen auch die Teilung von Tumoren und zeigen Wirkung bei HIV

Die Polyphenole in grünem und schwarzem Tee können körpereigene Enzyme hemmen die Krebszellen aktivieren, für ihre Zellteilung zuständig sind oder ihre Nährstoffversorgung steuern.

So stoppt das Catechin Epigallocatechingallat (kurz: EGEC) die Gefäßbildung in Tumoren (Angiogenese) und hemmt damit indirekt deren Wachstum.

Wissenschaftler der University of Tokyo haben nachgewiesen, dass EGEC verhindern kann, dass sich HIV mit menschlichen T-Zellen verbindet. Das am reichlichsten in diesem Tee vorhandene Catechin EGEC blockiert in Labortests die Verbindung von HIV mit den T-Zellen. Diese Moleküle spielen eine wichtige Rolle beim Infektionsprozess. Diese Ergebnisse sollen neue Möglichkeiten für die Entwicklung weiterer Medikamente eröffnen.

Fazit: Echter Tee ist durchaus ein heilsames Getränk – und hat wesentlich gesündere Eigenschaften als Kaffee und kann somit durchaus als Heiltee und Gesundheitstee wirken und sicherlich auch als Wellnesstee.

Tee Zubereitung: Wie oft kann man Tee aufgießen?

Eine Extraktionsstudie zeigte, dass in der Regel ein Aufguss völlig ausreicht: Bereits nach drei Minuten sind 70 bis 80% der extrahierbaren Polyphenole gelöst. Nur grüner Tee enthält noch im fünften Aufguss nennenswerte Mengen wirksamer Polyphenole.

Deshalb kann man ihn mehrmals aufbrühen, sollte dann aber den ersten Aufguss nur 1 bis 2 Minuten ziehen lassen. Papierbeutel halten mehr von den Inhaltsstoffen zurück als Baumwollnetze oder das Tee-Ei.

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Kleine Anmerkung: Die Sache mit den “5 Wundermitteln” ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…


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