Kopfschmerzen und Migräne: Homöopathische Mittel für gezielte und schnelle Erleichterung
Der Kopfschmerz hat viele „Gesichter” – Migräne – und kann durch die verschiedensten Ursachen und Organerkrankungen ausgelöst werden.
Die Therapie von Kopfschmerzen und der Migräne gehört in der Naturheilpraxis zu undankbarsten Krankheitsbildern, aber auch zugleich zu den erfolgreichsten.
Während im Akutstadium die homöopathische Therapie schnelle Erfolge bringen kann, wenn das Mittel richtig gewählt wird, so ist die Domäne der Homöopathie bei Kopfschmerzen und der Migräne doch eher die Minderung der Intervalle der Attacken.
Für den raschen Einsatz kann man die Homöopathie-Mittel je nach Ursache oder Art des Auftretens des Kopfschmerzes wählen.
Kopfschmerz und Migräne nach der Ursache eingeteilt:
- Durch Schlag oder Fall auf den Kopf: Arnica D12.
- Nach Verletzungen, Gehirnerschütterung: Arnica D12 und Natrium sulfuricum D12 mit einer wöchentlichen Zwischengabe von Belladonna D30.
- Als Folge von körperlicher Arbeit oder sportlicher Anstrengung, z.B. Gewichtheben: Rhus toxicodendron D30, evtl. im Wechsel mit Calcium carbonicum D12.
- Folgen von Durchnässung, Unterkühlung oder bei Erkältungsgrippe: Rhus toxicodendron D30.
- Als Folge von starker Sonnenbestrahlung: Lachesis D12 und Hypericum D6 im Wechsel.
- Durch Kreislaufstörungen, Wetterfühligkeit und bei vegetativer Belastung: Veratrum album D6, in kurzen Abständen wiederholen.
- Bei erhöhtem Blutdruck mit hochrotem Kopf: Aconitum D12.
- Nach jeder Erregung, ob freudig oder traurig: Coffea D12.
- Nach Ärger, Zorn mit Übellaunigkeit und Gereiztheit: Chamomilla D12.
- Nach zuviel Alkoholgenuß oder bei Magen-Dann-Störungen: Nux vomica D8 als „Katermittel”.
- Nach geistiger Überbeanspruchung mit großer Erschöpfung, Zittrigkeit und depressiver Stimmungslage: Zincum metallicum D10.
- Bei Erkältungen mit verstopfter Nase, sowohl am Beginn, als auch am Ende eines Infektes: Nux vomica D8.
- Bei plötzlichem Beginn eines Infektes mit rotem-trockenem Fiebergesicht: Aconitum D12.
- Plötzlicher Kopfschmerz, etwa zu Beginn einer Grippe, jedoch mit rotem-dampfigem Fiebergesicht: Belladonna D30.
- Als Überbleibsel einer Grippe: Nux vomica D8, im Wechsel mit Calcium carbonicum D12.
- Ausgelöst durch einen Schreck: Aconitum D12, im Wechsel mit Gelsemium D30.
- Nach unguten, aufregenden Nachrichten: Gelsemium D30.
Kopfschmerz nach Art und Weise:
- Von der Halswirbelsäule über Schläfen zur Stirn ausstrahlend mit Benommenheit und Schläfrigkeit: Gelsemium D30, evtl. mit Belladonna D30 im Wechsel.
- Mit Nasenkatarrh: Aconitum D12 und nachfolgend Arsenicum album D12.
- Stirn- und Scheitelkopfschmerz, pochend mit Blutandrang zum Kopf, plötzlich auftretend: Belladonna D30.
- Mit Zahnschmerz oder Ohrenschmerz, der einen „verrückt” macht: Chamomilla D30, im Wechsel mit Coffea D30.
- Mit Schwindel, Übellaunigkeit, ausgelöst durch zu wenig Schlaf, Fahren im Wagen oder Schiff, auf Reisen: Cocculus D6.
- Mit Gliederschmerzen, schlimmer nach Hinlegen, mit Schmerzhaftigkeit der Augäpfel, auch Grippekopfschmerz: Eupatorium perfoliatum D8.
- Rheumatische, neuralgische, stechende Kopfschmerzen, schlimmer beim Gehen und bei geringster Bewegung, sogar bei Bewegung der Augäpfel, oder beim Husten und Niesen: Bryonia D12.
Hinweis: Tritt Kopfschmerz zusammen mit einer anderen Erkrankung auf, etwa Grippe, sollte auch unter dem Kapitel der jeweiligen Erkrankung nachgelesen werden.
Siehe auch Kapitel: Schmerzzustände – Nackensteifheit und HWS-Syndrom
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Beitragsbild: pixabay.com – geralt