Homöopathie bei Vertigo, Menière und Tinnitus

Die Therapie sowohl von Schwindel (Vertigo, Meniere) und Tinnitus ist nie ganz einfach. Die Patienten waren ja fast immer schon beim Ohrenarzt.

Als nächstes rate ich dazu eine Fehlstellung der oberen Halswirbelsäule zu prüfen. Leider sieht man die nicht im Röntgenbild und nur wirklich wenige Manualtherapeuten fühlen die Fehlstellungen oder können diese behandeln. Neben Chiropraktik, kommen hier vor allem auch die Myofaszialtherapien infrage.

Wenn das Problem hier nicht zu finden ist, sollte man immer an die Homöopathie denken.

Plötzliche Schwerhörigkeit, Drehschwindel und Ohrgeräusche werden zunächst mit Arnica D6 oder C30 behandelt. Das Mittel unterstützt den Körper auch bei posttraumatischen Störungen, die oft die Ursache der Innenohr-Probleme sein können. Infolge von Schock denke man auch an Aconitum C30.

Traumatisch für den Organismus sind auch Anästethika und andere Medikamente, die im Rahmen einer Operation angewendet wurden. Führen diese Noxen zu den Störungen im Innenohr, sind Acidum phosphoricum C30 oder C200, sowie Nux vomica D12 oder C30 angezeigt. In vielen Fällen liegt die auslösende Operation so lange zurück, dass der Zusammenhang mit den Beschwerden unklar ist. Man muss danach fragen!

Findet man „nichts“ Stimmiges, außer dem Tinnitus, hilft oftmals das Banerji-Protokoll (nach Dr. Banerji und Dr. Prasanta). Telluricum metallicum C200 wird alle 3 Tage gegeben, dazu Conicum metallicum C3 zweimal täglich.

Sind diese Potenzen nicht verfügbar, können auch die Potenzierungen C30 oder auch die D6 herangezogen werden. Diese Mittel der „ersten“ Wahlmüssen innerhalb von 3 Wochen zu einer Besserung führen – dann liegt man damit richtig und führt diese Mittel-Kombination weiter fort. Zeigt sich keine Besserung, kommen Mittel der „zweiten“ und dritten“ Reihe infrage.

Damit erreicht man in 80% der chronischen Fälle eine gute Besserung.

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Beitragsbild: pixabay.com – bohed