Infektanfälligkeit, ständige Infektionen, Infektionen

Der Begriff Infektenanfälligkeit wird im Volksmund vielfach gleich gesetzt mit einer Immunschwäche. Ein Mensch gilt als besonders anfällig, wenn er häufiger als es normal erscheint auf verschiedene äußere oder innere Einflüsse mit Infekten (z.B. Grippe, Schnupfen, Fieber) reagiert.

Dies wird verbunden mit der Tatsache, dass der Betroffene eine zu gering ausgeprägte oder gestörte Abwehr besitzt. Dabei lassen sich oft im Labor (Blutbild) weder ein Mangel an Abwehrzellen (Leukozyten) noch an Antikörpern nachweisen, die Gleichsetzung beider Begrifflichkeiten ist aus medizinischer Sicht somit nicht immer richtig.

Bei der Infektanfälligkeit können die echte und die scheinbare Immunschwäche als Ursachen differenziert werden. Beide Formen sind gekennzeichnet durch ein vermehrtes Auftreten der für die Störung oder Erkrankung typischen Beschwerden.

Zu den echten Immunschwächen zählen unter anderem der angeborene Antikörper-Mangel, AIDS und verschiedene Tumoren wie z.B. die Leukämie.

Die Immunschwäche ist gekennzeichnet durch eine reduzierte Leukozytenzahl und einen Mangel an Antikörpern. Die scheinbare Immunschwäche weist diese Anzeichen nicht auf, sondern führt in vielen Fällen zu einer überdimensionalen Anhäufung beider Faktoren in Verbindung mit einer gesteigerten Aktivität des Immunsystems. Diese Form der Infektanfälligkeit weist weltweit eine Zunahme auf, besonders im Kinder- und Jugendlichenalter sowie bei Senioren.

Ursachen von Infektanfälligkeit

Zu den Ursachen, die diese Anfälligkeit bewirken können, zählen vor allem der Vitamin- und Mineralstoffmangel, die Belastung durch Umweltgifte und Schadstoffe, Unverträglichkeitsreaktionen auf NahrungsmittelAllergien, Nebenwirkungen von Medikamenten, Stoffwechselstörungen und Organbeeinträchtigungen.

Begünstigend auf die Entstehung wirken dabei unter anderem der Aufenthalt in kalter oder nasser Umgebung (auch bei Zugluft), eine mangelhafte Hygiene (aber auch eine übertriebene Hygiene, z.B. durch die andauernde Verwendung von Desinfektionsmitteln im Alltag), der Genuss von Nikotin oder Alkohol, psychischer und physischer Stress sowie psychische Beeinträchtigungen (z.B. Nervosität).

In einer aktuellen Studie konnte zusätzlich der Nachweis erbracht werden, dass die Infektanfälligkeit auch in den Genen verankert ist. Das Gen CISH dient in gesundem Zustand der Bildung einer Immunantwort bei drohender Infektion. Liegt ein Gendefekt vor, dämpft CISH die Immunantwort und begünstigt eine Infektanfälligkeit mit einem erhöhten Risiko von über 18 Prozent.

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Symptome für einen Infekt

Menschen, die zu Infekten neigen, weisen mehrfach im Jahr erkältungsähnliche oder grippale Symptome auf.

Hierzu zählen:

Zum Teil wirkt der gesamte Organismus geschwächt, Tätigkeiten des Alltags fallen zunehmend schwer. In einigen Fällen kann es auch zu Veränderungen der Defäkationen kommen (z.B. Durchfall), Frauen leiden zum Teil unter einer vermehrten Sekretion von Vaginalsekret (siehe auch Frauenheilkunde). Liegt eine echte Immunschwäche vor, können diese Symptome weitaus deutlicher ausgeprägt sein, Fieber entwickelt sich z.B. bis zu hohen, lebensbedrohlichen Temperaturen, die das Risiko einer Bewusstseinseintrübung oder von Organschäden erhöhen.

Schulmedizinische Therapie

Bei der medizinischen Abklärung geht der Arzt zuerst auf den Verlauf der wiederkehrenden Symptome ein. Daneben dienen die körperliche Inspektion und Kontrolle der allgemeinen Vitalzeichen (Blutdruck, Puls, Temperatur) der Diagnosefindung. Durch Nutzung bildgebender Verfahren (z.B. Sonographie, Röntgen, MRT) sowie der Auswertung des Labors können ernsthafte Erkrankungen (oder z.B. erhöhte Leukozyten- und Antikörperzahlen) nachgewiesen und behandelt werden.

Zur Identifizierung eines Gendefektes liegen noch keine näheren Erkenntnisse vor. Bei einer scheinbaren Immunschwäche dienen verschiedene konservative Maßnahmen der allgemeinen Stärkung sowie der Regulierung des überreizten Immunsystems.

Dazu zählen eine gesunde, vitaminreiche Ernährung, sportliche Aktivitäten, die Bewegung an der frischen Luft, die Reduzierung von Stress sowie die Meidung von Nikotin und Alkohol. Psychotherapeutische Ansätze können ebenfalls der Stressreduzierung dienen und Strategien zur Entspannung und positiven Beeinflussung der Seele aufzeigen. Auch werden dabei Präparate verordnet, die der Stärkung dienen und die die Symptome während des Heilungsprozesses lindern (zum Teil medikamentös, z.B. bei Bakteriennachweis, zum Teil auch pflanzlich).

Vielfach lässt sich durch die verschiedenen Therapieansätze eine deutliche Reduzierung der Infektanfälligkeit bewirken. Bei einer echten Immunschwäche können sie Symptome meist nur lindern, das erneute Auftreten jedoch kaum verhindern. Hier dienen unter anderem spezielle Medikamente, die zum Teil mit hohen Nebenwirkungen behaftet sind, der Suppression.

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