Mittlerweile ist allgemein bekannt, dass entzündliche Prozesse in den Gefäßen zur Verengung der Arterien führen können. Körpereigene Abwehrzellen lagern sich an den betroffenen Stellen an. Dort kommt es dann zur „Pfropfenbildung“.
Unter „Hautkrebs“ (dockcheck.de: „Trivalbezeichnung“) fassen Dermatologen recht unterschiedliche Hautkrankheiten zusammen. Entscheidend für die Beurteilung einer lebensgefährlichen Erkrankung ist die Häufigkeit des Melanoms. Obwohl diese Form des „Hautkrebses“ nur rund 1 % aller ähnlichen Erkrankungen ausmacht, ist er für die meisten Todesfälle in dieser Kategorie verantwortlich. In den letzten Jahrzehnten stieg die Erkrankungsrate kontinuierlich an:
Plastik an den Stränden, im Park, im Müll. Das kennen wir ja. Aber längst fanden Forscher bereits Plastik in unserem Blut und dem Darm. Und neuerdings atmen wir bereits Plastik aus der Luft. Für uns Menschen sind also nicht die sichtbaren Kunststoffteile die gefährlichsten, sondern die allerkleinsten. Diesem Mikro- und Nanoplastik (MNP) können Mensch und Tier nirgendwo auf der Erde mehr entgehen.
Na wunderbar… — dabei hat das „Plastik-Zeitalter“ noch gar nicht seinen Höhepunkt erreicht. Bis heute hat die Menschheit rund 8 Milliarden Tonnen Kunststoff produziert und die jährliche globale Menge steigt stetig an. Waren es 1960 „nur“ unter 100 Millionen Tonnen, wuchs die weltweite Jahres-Produktion 2016 auf über 3.5 Milliarden Tonnen.
1. Messen Sie regelmäßig Ihren Blutdruck. Ich leite Patienten dazu an, denn nur so wissen wir, was das Problem sein könnte. Der Blutdruck schwankt bei vielen Patienten nämlich sehr stark. An machen Tagen haben Patienten völlig normalen Blutdruck, an manchen Tagen viel zu hohen Blutdruck. Zudem sollten Patienten wissen was eigentlich „normale“ Werte sind. Mehr dazu in meinem Beitrag:
2. Wenn Sie Übergewicht haben: reduzieren Sie Ihr Körpergewicht. Jedes Kilo weniger bringt Ihnen im Schnitt 3mm HG weniger: ein entscheidender Schritt gegen hohen Blutdruck. Wenn Sie dabei Hilfe brauchen, schauen Sie mal in Buch:
3. Mehr Bewegung! Es muss nicht gleich das Fitnessstudio sein. Beginnen Sie mit einfachen Dingen: Nehmen Sie das Fahrrad, statt des Autos. Gehen Sie Treppen. Parken Sie Ihr Auto weiter weg als üblich. Machen Sie einen Mittagsspaziergang. Auch eine „Wand-Kniebeuge“ hilft:
Und: ein vernünftiges Herzkreislauftraining wäre ratsam, ebenso ein leichtes Krafttraining. Diese Maßnahme alleine kann hohen Blutdruck senken.
4. Omega 3 Fettsäuren statt Omega 6 Fettsäuren. Vermeiden Sie fritierte Dinge und in Fett gebratenes (Omega 6); nehmen Sie statt dessen lieber Fisch und Leinöl. Leinöl ist besonders gesund – ich mische das bereits morgens in meinen Quark. Mehr zum Omega 3 hier:
Und ignorieren Sie die Panikmache zum Omega 3 (!):
5. Bauen Sie Stress ab! Lernen Sie ein Entspannungsverfahren oder Bewegungsverfahren wie zum Beispiel Autogenes Training oder Tai Chi oder Qi Gong. Es kann auch hilfreich sein „nur“ einen effektives Zeitmanagement zu lernen. Weitere Ideen dazu:
6. Meiden Sie Alkohol und Rauchen. Zum Rauchen hier mehr:
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Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…
Dieser Beitrag wurde erstmalig im Oktober 2008 veröffentlicht und 22.2.2024 ergänzt und aktualisiert.
Beitragsbild: pixabay.com – Alexas_Fotos
„Der Status“ bezeichnet sich als eine Onlinezeitung für den gesamten deutschsprachigen Raum mit Geschäftsanschrift in Wien.[1]
Unlängst (1. Oktober 2023) veröffentlichte die Zeitung einen Beitrag[2] zur Suizidrate in Österreich, wobei der Beitrag zu dem Ergebnis gelangt, dass die Suizidstatistik in Österreich für das Jahr 2022 steil nach oben ging. Insgesamt gab es einen Anstieg von 16 %. Aber die Suizidrate bei älteren Frauen lag um den Faktor 2,5 mal höher, nämlich bei 41 %.
Da stellt sich natürlich sofort die Frage nach den Gründen und auch warum gerade das Jahr 2022 eine derartige Entwicklung aufzeigen konnte.
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Suizidraten in Österreich
„Der Status“ beschreibt die hier dargestellten Zahlen als „alarmierend“. Allerdings noch alarmierender wären die Zahlen Mitte der 1980er Jahre, als die Zahl der Suizide deutlich über dem „Problem Jahr“ 2022 liegt. Allerdings zeigt sich seit 1988 eine deutliche Abnahme der Suizide für Männer und Frauen. Ausnahme: 2022, wo die Zahl der Suizide wieder deutlich in die Höhe ging.
Bei der Ursachenforschung erfahren wir, dass laut „Ö1“ die „assistierte Sterbehilfe“ einen kleinen Teil zu dieser Tendenz in 2022 beigetragen haben könnte, besonders die öffentliche Diskussion zur aktiven und passiven Sterbehilfe in Österreich. Hier wird der sogenannte „Werther-Effekt“ für dieses Phänomen benannt, der darin besteht, „dass ein kausaler Zusammenhang zwischen Suiziden, über die in den Medien ausführlich berichtet wurde, und eines Anstiegs der Suizidrate in der Bevölkerung besteht“ (Wikipedia).
Allerdings ist in Österreich aktive Sterbehilfe in jeglicher Form verboten, sogar wenn eine explizite Willenserklärung der betreffenden Person ausgestellt wurde.[3] Indirekte Sterbehilfe jedoch ist inzwischen in Österreich erlaubt. Darunter versteht man die Beschleunigung des Todeseintritts als Nebenwirkung aufgrund der Gabe von schmerzlindernden Medikamenten.
Ebenso ist die Beihilfe zum Suizid ab Januar 2022 nicht mehr strafbar. Darunter versteht man die Bereitstellung von Mitteln zum Suizid, wobei das Mittel zur Selbsttötung von der betroffenen Person selbst eingenommen werden muss. Eine Verabreichung dieser Mittel entspreche einer aktiven Sterbehilfe, die nach wie vor verboten ist.
Ob das wirklich einen derart dramatischen Effekt auf die Suizidrate von 2022 haben kann? Oder liegen vielleicht noch andere Ursachen, die viel schwerer wiegen, vor?
Ein eigenartiger Trend
Während des „Pandemie“-Jahres 2020 mit seinen menschenfeindlichen Maßnahmen von Lockdown, Abstand, Maskerade etc. gab es immer wieder mal Berichte zu Selbstmordfällen, die Grund für die Mutmaßung gaben, dass sich in diesem Jahr die Selbstmordraten dramatisch erhöhen würden. In einem Beitrag zu diesem Thema ging ich auf die deutlich gestiegenen Suizidraten in Japan ein, während zum gleichen Zeitpunkt für Deutschland überhaupt keine Daten vorlagen.
Im November 2021 wurde dann von Destatis die „Todesursachenstatistik 2020“ veröffentlicht. In diesem Jahr starben 9206 Menschen durch Suizid, was eine Steigerung von 1,8 % im Vergleich zum Vorjahr (9041 Fälle) ausmachte.[4]
Für Österreich zeigt sich laut Grafik ein leicht rückläufiger Trend im Jahr 2020, der sich im Jahr 2021 umkehrte und dann 2022 deutlich verschärfte. „Der Status“-Beitrag vermutet für meine Begriffe etwas zu salopp, dass eine „irre Energiepolitik“ und eine dadurch erzeugte Wirtschaftskrise für die steigenden Selbstmordraten verantwortlich sein soll. Allerdings beantwortet dies auch nicht die Frage, warum ausgerechnet ältere Frauen mit einer Steigerung von 41 % so überproportional davon betroffen sind.
Im Februar 2021 berichtete ich über Suizidfälle in den USA und in der Schweiz, wo in beiden Ländern eine deutliche Tendenz zu mehr Selbstmorden und Selbstmordversuchen im Jahr 2020 beobachtet wurde:
Fazit
Vermehrte Suizide während der „Pandemie“ dürften längst keine Überraschung mehr sein. Die Zeit danach mit noch mehr Suiziden scheint auf den Schäden zu basieren, die durch die „Pandemie“-Maßnahmen und damit einhergehenden politischen Veränderungen, sowie wirtschaftlichen Verschlechterungen vorgezeichnet wurden. Das heißt mit anderen Worten: Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass diese Suizid-Welle erst der Anfang einer Verschärfung dieses Problems darstellt.
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Quellen:
- [1] Impressum
- [2] 41 Prozent mehr Frauen-Suizide: Wegen Corona-Politik und Teuerung
- [3] Sterbehilfe – Was in Österreich derzeit erlaubt ist | Benu
- [4] Todesursachenstatistik 2020: Zahl der Todesfälle um 4,9 % gestiegen – Statistisches Bundesamt
Beitragsbild: pixabay.com – LhcCoutinho
Weltweit jeder sechste Erwachsene unfruchtbar – diese Aussage wurde im April 2023 von der „Washington Post“ [1] veröffentlicht. Und Grundlage für diese Aussage war ein Bericht der WHO [2], der in einer Metaanalyse von 133 Studien zu diesem Ergebnis gekommen war.
Was hier auffällt ist, dass die Daten von 1990 bis nur 2021 betrachtet wurden.
Warum fehlt hier das Jahr 2022?
Wäre mit den Daten von 2022 die Prozentzahl von 17,5 noch höher ausgefallen?
Auffällig ist auch, dass die Veröffentlichung immer wieder um den berühmten heißen Brei herum laviert.
Es wird davon Schwierigkeiten bei der Datenbeschaffung, Messung etc. geredet, die in aller Ausführlichkeit beschrieben werden. Zu den Ursachen findet man praktisch nichts im Bericht. Und das, was man findet, steht im Vorwort vom Großen Vorsitzenden Tedros (WHO Chef) selbst:
„Die Ursachen von Unfruchtbarkeit sind unterschiedlich und oft komplex und ist etwas, dass beide Männer und Frauen betrifft.“
Aha. Wir wissen also jetzt endlich (Dank der WHO und Herrn Tedros), dass Unfruchtbarkeit bei Männern und Frauen vorkommt, die Ursachen unterschiedlich sind und dass alles komplex ist. Na, herzlichen Dank für diese revolutionierende Erkenntnis!
Eine weitere Aussage von Tedros ist ebenfalls in ihrer unendlichen Weisheit nicht zu schlagen:
„Der Report zeigt eine wichtige Wahrheit: Unfruchtbarkeit diskriminiert nicht.“
Ist das die mentale Vorbereitung für die Leser, dass die Diskussion um die Unfruchtbarkeit durch die modRNA-“Impfungen“, die selbst im Verdacht stehen, Unfruchtbarkeit zu bewirken, gegenstandslos ist und „Geimpfte“ und „Ungeimpfte“ gleichermaßen zu 17,5 % betroffen sind?
Keine Nennung der Ursachen und keine Daten von 2022 – die Metaanalyse drückt sich um die Beantwortung der wichtigsten Fragen. Bezeichnend dafür ist, dass das Wort „vaccination“ nicht einmal in diesem Report vorkommt.
Stattdessen bietet die „Washington Post“ ein paar Ursachen an, indem sie einen australischen Mediziner für Reproduktionsmedizin zu Wort kommen lässt. Der sieht die weltweit wachsende Zahl von Übergewicht und die wachsende Tendenz bei Familien, im höheren Lebensalter erst ihrem Kinderwunsch nachzukommen, als zentrale Ursache an.
Ob Übergewicht ein signifikanter Vektor für Unfruchtbarkeit ist, müsste noch gezeigt werden. Aber die Aussage, dass das Hinauszögern des Kinderwunschs etwas mit Unfruchtbarkeit zu tun haben soll, sollte doch stutzig machen. Denn Menschen im höheren Lebensalter sind von Natur aus unfruchtbar, da helfen auch keine Pillen. Und da regt sich bei mir der Verdacht, dass die WHO auch die Senioren in ihre statistische Auswertung mit einbezogen haben, um mit Zahlen von vor 2022 schon hohe Werte für Unfruchtbarkeit zu erzielen.
Wenn dann die Zahlen für 2022 und später erscheinen, wo ein möglicher Einfluss der modRNA-“Impfungen“ sichtbar werden könnte, hat man schon künstlich aufgeblasene Zahlen für Unfruchtbarkeit aus der Zeit vor dem Einsatz dieser „Impfungen“, die dann scheinbar belegen, dass sich durch die „Impfungen“ an der Unfruchtbarkeit nichts geändert hat.
Die „Neue Züricher Zeitung“ [3] hat eine andere Erklärung. Mitte Juni 2023 konnte ein Beitrag dort berichten, dass „alltägliche Chemikalien“ für die Unfruchtbarkeit von Männern verantwortlich zu machen sind.
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Unfruchtbar durch Impfung
„Die Weltwoche“ [4] scheint hier eine andere Meinung zu vertreten, wie sie dies in einem Beitrag vom März 2023 deutlich machte.
Im Juli 2021 triumphierte die Schweizer Zeitung „Blick“ [5], dass die „Impfung“ die Spermienqualität sogar verbessere (auch die von Frauen, die sich sonst diskriminiert fühlen könnten?).
Dem entgegen stehen die „Pfizer Files“ [6], die ein vollkommen gegenteiliges Bild zeichnen. Denn die geben preis, dass der Einfluss der Spritzen auf die Fruchtbarkeit von Männern aus „Zeitdruck“ überhaupt nicht untersucht wurde. Wie also kann man dann zu der Schlussfolgerung kommen, dass die Spermienqualität nach „Impfung“ verbessert würde?
Wenn die sich verbessern würde, wieso hat man dann bei der „Zulassungsstudie“ von Pfizer die Männer angehalten, entweder auf Sex zu verzichten oder zuverlässige Verhütungsmittel einzusetzen. Auch Samenspenden wurden verboten. „Die Weltwoche“ fragt:
„Wenn das Pharmaunternehmen davon ausging, dass das Sperma von der Impfung unangetastet bleibt, warum dann diese Vorsicht?“
Und wie lässt sich der weltweite Geburtenrückgang erklären, der nach dem Ausrollen der „Coronaimpfungen“ einsetzte? Handelt es sich hier nur um einen Zufall? Wenn nicht die „Impfung“, was hat diesen Rückgang dann bewirkt?
Hat zeitgleich mit den „Impfungen“ plötzlich weltweit eine massive Zunahme von Übergewicht eingesetzt? Oder haben die Leute nach der „Impfung“ urplötzlich alle ihren Kinderwunsch um Jahre verschoben? Und wie sieht das mit den „alltäglichen Chemikalien“ aus? Gibt es die auch erst seit 2021?
Fazit
Die WHO zeigt eine verdächtige Fürsorge für die Menschheit und deren Fruchtbarkeit. Die Metaanalyse, die hier präsentiert wurde, glänzt durch Allgemeinplätze und vielleicht auch durch eine manipulierte Datenerfassung mit dem Ziel, ein häufiges Vorkommen von Unfruchtbarkeit in dem Zeitraum nachzuweisen, der weitestgehend vor dem Einsatz der „Coronaimpfungen“ liegt. Eine Zunahme von Fällen von Unfruchtbarkeit nach 2021würde dann weniger oder überhaupt nicht mehr signifikant ausfallen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
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Quellen:
- [1] WHO says infertility affects 1 in 6 adults globally – The Washington Post
- [2] Infertility Prevalence Estimates, 1990–2021
- [3] Chemikalien im Trinkwasser machen Männer unfruchtbar
- [4] Unfruchtbar durch die Impfung: Was als Verschwörungstheorie galt, wird durch die «Pfizer Files» wahrscheinlich
- [5] Zweite Impfung verbessert Spermienqualität – Blick
- [6] «Verbrechen gegen die Menschheit»: Experten-Team hat Tausende von Pfizer-Dokumenten durchleuchtet. Das Ergebnis ist erschütternd
Beitragsbild: pixabay.com – padrinan
Dieser Beitrag wurde am 26.09.2023 erstellt.
Zu häufiger Gebrauch von Mundspülungen kann das Risiko für verschiedene Krankheiten und Beschwerden erhöhen. Die desinfizierenden Präparate beeinträchtigen das Mikrobiom des Rachenraums („Mundflora“) und damit den gesamten Magen-Darm-Trakt. Die gestörte Darmflora bringt zahlreiche weitere Erkrankungen mit sich. Neben Bluthochdruck und Immunstörungen droht sogar Krebs.
Wenn sich das Mikrobiom unvorteilhaft verändert, sprechen Mediziner von einer „Dysbiose“. Daraufhin geraten einige Prozesse im Körper durcheinander. Die Mundspül-Mixturen töten zuträgliche Bakterien-Stämme ab und schaffen ein besseres Milieu für die unerwünschten Keime, die dadurch Überhand nehmen. Weil ein optimales Mikrobiom vor Krankheitserregern schützen kann, kommt es durch eine fehlerhafte Keim-Population verstärkt zu Infektionen mit Pilzen, Bakterien und Viren.
Die Chemikalien in den Präparaten verstärken nicht nur das, was sie eigentlich verhindern sollen: Karies und Mundgeruch. Diese ersten beiden Konsequenzen von dauerndem Spülen sind keineswegs das gefährlichste an den vermeintlich hygienischen Spüllösungen. Karies und Mundgeruch sind aber nur zwei Folgen davon. Alkohol trocknet die Rachenschleimhaut aus und es kommt zu einem Mangel an Speichel, der mit seinen Mineralien zum Kariesschutz beiträgt. Das Sekret wirkt Mykosen entgegen, die bei zu häufigen Mundspülungen ebenfalls leichtes Spiel haben.
Die gestörte Mundflora wirkt sich auf das gesamte Mikrobiom des Magen-Darm-Traktes aus. Bei regelmäßigen Mundreinigungen mit Chlorhexidin und anderen Chemikalien entstehen dann chronifizierende Entzündungen der Darmschleimhaut. Daraus kann sich ein Leaky-Gut-Syndrom entwickeln, bei dem die Darmschleimhaut mehr Toxine ins Blut durchlässt. In der ungünstig aufgestellten Darmflora können sich auch verstärkt diejenigen Bakterien durchsetzen, die kanzerogene Stoffwechselprodukte abgeben.
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„Hoffnung bei Krebs“ dazu an:
Studie zeigt: Häufige Anwendung kann zu Rachenkrebs führen
Grundlage dieser alarmierenden Meldung ist eine umfassende Studie, bei der insgesamt 4.000 Menschen in neun Ländern zu ihrer Mundhygiene befragt und auf ihren Gesundheitszustand hin untersucht worden sind. Das Ergebnis der Untersuchung: Menschen, die mehr als dreimal pro Tag eine Mundspülung benutzen, zeigen ein erhöhtes Risiko für Krebserkrankungen an Kehlkopf oder Mund.
Dr. David Conway, Dozent an der Glasgow Dental School, warnt ausdrücklich vor dem regelmäßigen Gebrauch von Mundspülungen. Gesünder und überdies noch effektiver sei der altbewährte Gebrauch von Zahnbürste und Zahnseide. Oft sei es eine generell schlechte Mundhygiene – so Dr. Conway weiter – die zum häufigen und bedenkenlosen Griff zur Mundspülung führt. Gerade schlechte Mundhygiene allerdings begünstige das Krebsrisiko zusätzlich.
Die Studie aus Glasgow im Überblick
Die aktuelle Studie zum Thema Mundspülung und Krebsrisiko wurde von Medizinern der University of Glasgow und weiteren europäischen Forscherkollegen durchgeführt. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass Probanden mit schlechter Mundgesundheit, Teilnehmer mit künstlichen Gebissen und solche mit permanenten Schleimhautblutungen im Mundraum generell ein erhöhtes Krebsrisiko besitzen. Ziel der Studie war es, mehr über die Risikofaktoren für Krebserkrankungen des Mundraumes, des Kehlkopfes und der Speiseröhre zu erfahren. Zu diesem Zweck wurden 1.962 Krebspatienten und 1.993 gesunde Menschen aus insgesamt neun verschiedenen Ländern untersucht.
Die aktuelle Untersuchung kam zu den gleichen Erkenntnissen, die bereits nach einer australischen Studie des Jahres 2009 als gesichert galten. Schon damals stellten die untersuchenden Mediziner fest, dass stark alkoholhaltige Mundspülungen das Risiko für eine Krebserkrankung definitiv erhöhen. Der Grund hierfür ist in der Beschaffenheit der Mundschleimhaut zu finden. Alkohol vermindert die natürliche Schutzfunktion der Mundschleimhaut, sodass Krebs auslösende Substanzen leichter in das Gewebe eindringen können.
Zwei Studien zeigen: Regelmäßige Mundspülungen erhöhen den Blutdruck
Auf der Schleimhaut der Zungenbasis siedeln Bakterien der Mundflora, die ein Hormon produzieren. Die Mikroben wandeln Nitrat in Nitrit um, das zu Stickstoffmonoxid (NO) reduziert wird. NO ist das einfachste Hormon im Säugerstoffwechsel, das unter anderem die Blutgefäße erweitert (Vasodilation). Deswegen ist das Gas-Hormon ein wichtiger Mediator für die Regulation des Kreislaufs.
Der Effekt konnte bisher in zwei Studien nachgewiesen werden. Dr. Gena D. Tribble und ihr Team von der Universität Houston/Texas unternahmen den Versuch mit Angehörigen der Uni. Nach Mundspülungen mit 0,12%igem Chlorhexidin-Gluconat stieg der systolische Blutdruck der Freiwilligen leicht an. Die Analyse der Mundflora ergab eine Veränderung des Teils vom Zungen-Mikrobiom, das in den NO-Stoffwechsel eingebunden ist.
Eine ähnliche Studie mit fast gleichen Ergebnissen führte die Arbeitsgruppe um Dr. Catherine Bondonno von der Universität Joondalup/Australien durch. Schon nach drei Tagen resultierte aus der Anwendung von Mundspülungen mit Chlorhexidin-Gluconat ein leichter Blutdruckanstieg. Der diastolische (untere) Wert war nicht betroffen. Die Nitrat-Reduktion im Speichel war erniedrigt, woraufhin auch die Konzentration des Plasma-Nitrits gesunken war.
Mundwasser und Mundspülung – wo liegt der Unterschied?
Grundsätzlich unterscheiden Zahnmediziner drei verschiedene Flüssigpräparate zur Mundpflege:
- kosmetische Mundwasser, die verdünnt angewendet werden und hauptsächlich der Atemerfrischung dienen.
- gebrauchsfertige Mundspülungen, die unverdünnt verwendet werden und mit zugesetzten Wirkstoffen und Fluoriden Zähne und Zahnfleisch pflegen sollen.
- medizinische Mundwasser, die bei Beschwerden im Mundraum (kontrolliert verwendet), vorbeugen oder heilen sollen.
Welches Präparat auch immer zum Einsatz kommt: Stets sollte es nur so angewendet werden, wie Hersteller oder Zahnarzt es empfehlen.
Wann ist eine Mundspülung denn „erlaubt“?
Trotz der Negativwirkungen bei übermäßigem Gebrauch haben Mundspülungen durchaus ihre Berechtigung in unterschiedlichsten Situationen. Bestimmte Erkrankungen oder die Einnahme verschiedener Medikamente beispielsweise gehen mit reduziertem Speichelfluss einher. Hier ist die natürliche Selbstreinigungsfunktion des Mundes aufgrund des fehlenden Speichels herabgesetzt. Eine zusätzliche Pflegemaßnahme durch eine Mundspülung kann in diesem Fall sinnvoll sein.
Auch bei freiliegenden Zahnhälsen, nach Operation oder nach einer Parodontitis-Behandlung ist der Einsatz einer Mundspülung sinnvoll. Gleiches gilt für ältere oder behinderte Menschen, bei denen eine Mundspülung den Pflegestatus verbessert. In all diesen Situationen wird jedoch der Zahnarzt die Verwendung einer geeigneten Mundspülung empfehlen. Bei gelegentlichen sozialen Anlässen kann eine Verbesserung des Atems natürlich auch eine Mundspülung durchgeführt werden.
Abgesehen von diesen Sonderfällen sind Mundspülungen für eine effektive Mundhygiene aus meiner Sicht überhaupt nicht erforderlich. Wichtig sind aus meiner Sicht drei Dinge: gründliches und regelmäßiges Putzen der Zähne (ohne Fluor!), der Einsatz der Zahnseide und regelmäßige Kontrollbesuche beim Zahnarzt.
Der Chemie-Cocktail vieler Mundspülungen geht weit über die Salzlösungen hinaus, die aus der Traditionellen Chinesischen Medizin überliefert sind. Chlorhexidin wurde in der Medizin nur als vorübergehendes und äußerlich angewendetes Desinfektionsmittel nach Operationen eingesetzt.
Darüber hinaus diente es zur Reinigung von Materialoberflächen, bis es in den 1920er Jahren von Listerine als Zutat von Mundspülungen entdeckt wurde. Heutige Präparate können noch weitere, kritische Verbindungen enthalten. Dazu gehören Cocamidopropylbetain, Formaldehyd, Chlordioxid, Alkohol, Parabene, Poloxamer 407 und Saccharin. Die Stoffe beschädigen sogar einige Materialien in Zahnfüllungen. In Labor-Untersuchungen konnten Mundspülungen Füllstoffe aus Resin und Glas-Ionomoren aufweichen.
Und wer eine vernünftige “Mundspülung” sucht, dem empfehle ich, einmal eine Ölziehkur zu versuchen. Die ayurvedische Methode besteht in der Anwendung aus Ölen von Kokos, Sesam und anderen Pflanzen. Daneben gibt es heute Probiotika, die gezielt die Mundflora verbessern (mit Streptococcus salivarius).
Um dieses Segment vom Mikrobiom zu optimieren ist zu viel freies Eisen zu vermeiden. Dazu ist es erforderlich, die Balance des Mineral-Haushaltes aufrechtzuerhalten. Insbesondere die ausreichende Aufnahme von Magnesium, Kupfer und Vitamin A sollte sichergestellt sein. Rückfeuchtende Mineral-Sprays für den Rachen sind ebenfalls besser als ein Angriff auf die Mundflora.
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Dieser Beitrag wurde 2014 erstellt und letztmalig am 26.06.2023 aktualisiert und ergänzt.
Karl Lauterbach schlachtet auch den Tod von Tina Turner noch aus, um hier auf die angeblichen „Gefahren“ durch die Homöopathie hinzuweisen. Auf Twitter schreibt er am 25.5.2023:
SARS-CoV-2 ist out, Affenpocken sind in. Die Berichterstattung über die angebliche Gefährlichkeit und Verbreitung dieser Viren ähnelt verdächtig der Vorgehensweise Anfang 2020 im Zusammenhang mit SARS-CoV-2. Hier gab es auch ein angeblich neues Virus, welches seltsamerweise in Geschäftsberichten von BioNTech und Forschungsaufträgen des amerikanischen Verteidigungsministeriums weit vor seiner Entdeckung existierte (Link).
Eine ähnliche hellseherische Voraussicht scheint es jetzt auch beim Affenpocken-Virus zu geben. Der „National Pulse“ konnte am 30. Mai 2022 mitteilen, dass Fauci und sein Institut NIAID noch vor dem angeblichen „globalen Ausbruch“ der Affenpocken in absolut weiser Voraussicht Forschungsgelder zur Behandlung von Affenpocken hat einstreichen können (Link).
Es geht das Gerücht herum, dass die „Affenpocken“ die lahmende SARS-CoV-2-„Pandemie“ ersetzen sollen, um auch weiterhin das Angstpotenzial der Bevölkerung auf dem Niveau zu halten, welches notwendig ist, um sie in Schach zu halten.
Nur diesmal scheint es etwas anders zukommen, als man möglicherweise gedacht hatte. Denn die Affenpocken sind keine respiratorische Infektion. Die Übertragung von Mensch zu Mensch ist an eine Reihe von Bedingungen gekoppelt, die die Übertragbarkeit so stark einschränkt, dass daraus nie und nimmer eine „Pandemie“ entstehen kann.
So berichtete „Summit News“[1] am 14. Juni 2022 aus Großbritannien und diskutierte Zahlen von der dortigen Gesundheitsbehörde.