Magnettherapie oder Magnetfeldtherapie? Wie wirkt die Magnet-Therapie?
Die Magnet-Therapie ist eine immer noch umstrittene Behandlungsmethode.
Ist an der Magnetfeldtherapie etwas dran? Wieso können Magnetfelder eine Wirkung auf den menschlichen Organismus haben?
Angewendet wird die Magnettherapie zurzeit bei Patienten mit orthopädischen Beschwerden wie Knochenbrüchen oder Gelenkproblemen.
Die Wirksamkeit der Magnet-Therapie wird durch zahlreiche Studien belegt, was dazu führt, dass die Magnettherapie bereits von einigen Ärzten eingesetzt wird und auch von einigen Krankenkassen erstattet wird.
Die genauen Ursachen für die Wirksamkeit der Magnettherapie sind jedoch noch nicht vollständig erklärt.
Ich könnte jetzt wieder zynisch werden und behaupten:
“Wenn die Bauern darauf gewartet hätten, dass die Wissenschaftler erklären können, warum das Getreide wächst, wären wir Menschen schon längst verhungert…”
… aber damit haben wir uns der Frage nach der Magnetfeldtherapie nicht wirklich genähert.
Zu den verschiedenen Magnetfeldtherapie-Formen, vor allem zur pulsierenden Magnetfeldtherapie, können Sie hier mehr lesen:
Die Wirkungen der Magnettherapie nach heutiger Erkenntnis:
- Aktivierung des Stoffwechsels und der damit verbundenen “Entschlackung und Entgiftung”, was die Funktionsfähigkeit der Zellen und des Gewebes verbessert und den Körper beschleunigt von schädlichen Stoffwechselendprodukten befreit. Dadurch sollen Entzündungen und Schmerzen gemindert werden.
- Eine verbesserte Sauerstoffsättigung des Blutes, dadurch eine Anregung der Durchblutung und Sauerstoffversorgung aller Zellen. Soll die Regeneration gefördert werden.
- Förderung der körpereigenen Abwehr und Selbstheilungsregulationen, die bei allen Krankheiten unentbehrlich sind; dadurch erzielt man raschere Heilung von Verletzungen und Vernarbung von Wunden (auch nach Operationen). Auch Knochenbrüche und Entzündungen, insbesondere bei rheumatischen Erkrankungen, können so schneller geheilt werden.
- Linderung akuter und chronischer Schmerzzustände, die teils über das Nervensystem, teils durch die lokale Wirkung am Ort der Schädigung zustande kommt. Kollegen berichten, dass selbst chronische und langjährige Schmerzen durch Magnetfeldtherapie zum Teil deutlich gelindert werden können. Beispiele für erfolgreiche Anwendungen der Magnetfeldtherapie sind u.a. chronische Kopfschmerzen, Nervenschmerzen und rheumatische Gelenkschmerzen. Die Magnetfeldtherapie kann Schmerzmedikamente überflüssig machen oder zumindest eine Dosisverringerung ermöglichen, was bei der Langzeittherapie von chronischen Schmerzen von großer Bedeutung sein kann.
- Linderung schmerzhafter Verkrampfungen, die oft bei rheumatischen Krankheiten (z.B. Rückenschmerzen), aber auch aus seelisch-nervöser Ursache entstehen. Auch Asthma bronchiale kann auf die Behandlung mit Magnetfelder gut ansprechen. Hier liegen mir zahlreiche Anwendungsbeobachtungen von Patienten vor.
- Beschleunigter Abbau krankhafter Flüssigkeitsansammlungen und Schwellungen, die vor allem bei Blutergüssen, Verrenkungen, Verstauchungen und Entzündungen auftreten. Die Wirkung erklärt sich nicht allein aus der besseren Durchblutung, sondern beruht zum Teil wahrscheinlich auch auf einer Anregung des Lymphstroms.
- Schnellere Regeneration der Haut. Diese Wirkung beobachtete man zuerst nach kosmetischen Operationen. Inzwischen setzt man sie aber auch bei verschiedenen Hautleiden ein. Da die Haut zu den Abwehrorganen gehört, ist damit auch eine bessere Abwehrlage verbunden.
- Harmonisierung des Nervensystems und der Psyche, was vor allem bei der verbreiteten Nervosität günstig wirkt, aber zum Beispiel auch hilft, Depressionen “aufzuhellen”. (Bei psychischen Störungen wird die Magnetfeldtherapie jedoch nur ergänzend eingesetzt).
- Positive Anwendung bei Krebs: Tumorgewebe ist offensichtlich stärker diamagnetisch. Aus verschiedenen Anzeichen lässt sich schließen, dass die Magnetfeldtherapie einen Einfluss auf das Krebsgeschehen haben kann. Es wird zum Teil die These vertreten, dass sich Krebs in einem kräftigen Magnetfeld nicht entwickeln kann.
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Nicht angezeigt ist die Magnettherapie:
- bei allen Krankheiten, die durch Operationen behandelt werden können und sollen
- bei Trägern von Herzschrittmachern und elektronischen Implantaten, da deren Funktionen gestört werden können
- bei Geschlechtskrankheiten und ernsteren Infektionen
- während der Schwangerschaft (hier ist sie nur ausnahmsweise nach fachlicher Verordnung erlaubt)
- über dem Herzen und am Kopf
Wissenschaftliche Grundlage der Magnet-Therapie und Magnetfeldtherapie – eine Annäherung…
Grundüberlegung der Magnetfeldtherapie ist die Tatsache, dass um jede Zelle ein elektrisches Feld besteht. Es ist dabei egal, ob Knochen, Knorpel oder Weichteilgewebe. Wenn Sie in der Schule schön aufgepasst haben, wissen Sie das noch – gell? 🙂
So. Und jetzt machen wir mal einen Ausflug in Chemie, Physik, Medizin und Alternative Heilkunde. Halten Sie sich fest: Wenn Sie jetzt in das Thema einsteigen, wird Ihnen am Ende des Artikels der Kopf rauchen… aber: Sie werden verstanden haben, worum es bei der Magnetfeldtherapie geht.
Magnettherapie – Was soll das bringen?
Erkenntnisse in Physik, Medizin und Chemie weisen darauf hin, dass Gesundheit sich auf der Zellebene entscheidet.
Die Schlüsselfrage lautet: “Was braucht eine Zelle, um zu leben?”
Die bio-physikalische Antwort lautet: Energie.
Die bio-chemische lautet: Vitalstoffe und Mikronährstoffe.
Lassen Sie uns im Weiteren über die bio-physikalische (energetische) Komponente sprechen.
1984 erhielt der Schweizer Quantenphysiker Dr. Carlos Rubia einen Nobelpreis für die Entdeckung einer mathematisch berechenbaren Naturkonstante, die das Verhältnis von Masseteilchen (Materie) zu den steuernden Energieteilchen darstellt. Ungefähr eine Milliarde Energieteilchen sind notwendig, um eine Einheit Materie zu bilden. Dies bedeutet, dass alles Leben und die uns umgebende Materie zu 99,99% aus Energie besteht.
Dies war in den 80er Jahren schon etwas revolutionär. Die Erkenntnis: Primär ist das Feld vorhanden und nicht die Materie! Materie ist als Funktion des Feldes aufzufassen. Materie löst sich immer wieder auf (in Energie, gleich Photonen) und bildet sich aufgrund eines stabilen Feldes immer wieder in gleicher Weise neu. Die energetischen Wechselwirkungsquanten (W- und Z-Bosonen) sind der Materie übergeordnet (nach Rubia). Das Schwingungsfeld ist für die jeweilige materielle Struktur charakteristisch, ganz individuell und damit unverwechselbar.
Ja ich weiß… Das ist schon höhere Physik… Aber wenn wir bestimmte Phänomene weiterdenken wollen, brauchen wir die Physik, vor allem die Quantenphysik. Aber mit dieser Erkenntnis können wir gleich die nächste Frage stellen:
Ist Krankheit eine Energiemangel-Störung? Und: Können Magnettherapie oder Magnetfeldtherapie dagegen helfen?
Aufgrund der eben beschribenen erkenntnisse wäre Folgendes denkbar: Jede Störung (Krankheit) kann bio-physikalisch als Defizit (Mangel) an Energie bezeichnet werden. Dieses Defizit wird durch ein Symptom signalisiert, das was wir Krankheit nennen.
Alle Lebensvorgänge und deren Steuerung geschehen durch die Energie. Aus bio-physikalischer Sicht unterscheiden sich die verschiedenen Zellen und Zellgruppen in unserem Körper allein durch ihre jeweils spezifische Frequenz und kommen so ihren vielfältigen Aufgaben und Funktionen nach. Es ist heute bekannt (und messbar), dass lange, bevor sich eine Störung (Krankheit) manifestiert, sich die Schwingung einer Zelle (Zellgruppe) zunehmend verändert.
Gehen wir nun einen Schritt weiter und sehen uns an, aus welcher Energie wir Menschen im Wesentlichen bestehen. Es ist magnetische Energie. Davon war auch der deutsche Physiker Professor Werner Heisenberg überzeugt, der 1932 den Nobelpreis für Physik (zu seinen Theorien über die Quantenmechanik) erhielt.
Heisenberg hatte unter anderem auch nachgewiesen, dass die tragende Energie allen Lebens auf diesem Planeten die magnetische Energie ist:
“Die magnetische Energie ist die elementare Energie, von der das gesamte Leben des Organismus abhängt.”
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Anders ausgedrückt: Jedes Elementarteilchen und jede Zelle ist ein kleiner Magnet (ein Bi-Pol), und von dieser energetischen Ladung hängen das Leben und das Funktionieren der Zellen ab. Wir Menschen sind also ein Zusammenwirken von unterschiedlichen elektromagnetischen Wellenlängen und Frequenzen.
Und eine unserer Energiequellen ist das Magnetfeld der Erde. Zur Frage, woher das Erdmagnetfeld kommt, gibt es verschiedene konkurrierende Hypothesen. Klar ist, dass sich das Magnetfeld der Erde lokal und zeitlich deutlich unterscheiden kann. Die magnetischen Orte verändern ihren Standpunkt, aktuell um mehrere Kilometer pro Jahr. Und es kommt sogar immer wieder zur Umpolung des Erdmagnetfeldes, das heißt, Nord- und Südpol tauschen ihren Platz.
Die Tatsache, dass die magnetische Feldstärke in den letzten 170 Jahren um etwa 10 Prozent abgenommen hat, wird von einigen Wissenschaftlern als Beginn einer neuerlichen Umpolung interpretiert.
Nun wird zwar immer behauptet, dass das Magnetfeld der Erde so gering sei, dass es keine Auswirkungen auf den Menschen habe. Aber, so behaupten einige Physiker und auch Naturheilkundler: “Wir haben ein Problem…”
Das Problem: Wir entfernen uns von unserer natürlichen Energiequelle!
Durch zunehmend unnatürliche Arbeits- und Lebensweise entfernen wir uns zunehmen von dem Magnetfeld als unserer natürlichen Energiequelle.
Wir umgeben uns täglich mit einer wachsenden Anzahl von “Energieräubern”, die uns entweder von der Energiequelle abschneiden (moderne Bauweise in Stahlbeton und Glas, Aufenthalt in geschlossenen Räumen) oder diese durch eine Ansammlung von vielen unterschiedlichen elektromagnetischen Störstrahlungen – die von der modernen Technik erzeugt werden (Elektrosmog) – überlagern.
Gerade Elektrosmog ist ein Energieräuber und verursacht Stress für unsere Zellen. In weiterer Konsequenz führt dies zu einer massiven energetischen Unterversorgung!
Eine weitere Ursache für die fortschreitende Mangelversorgung an Magnetenergie (und damit in der Folge für eine immer stärker auftretende Zahl von Störungen = Krankheiten!) ist das abnehmende magnetische Energiefeld der Erde! Prof. Nakagawa, Leiter des Isuzu-Hospitals in Tokio, spricht bereits vom “Magnetfeldmangelsyndrom” auf der Erde:
“Magnetismus ist eine lebensgestaltende und lebenserhaltende Kraft der Natur.”
Weil das natürliche Magnetfeld der Erde sich verringert (geomantische Ursachen, Überlagerungen, Polwechsel), müsse man heute mit künstlichen Magneten “nachhelfen” – so die Theorie.
Und das tun die Menschen schon seit Jahrtausenden: Bereits im antiken Griechenland wurden Magnete medizinisch genutzt. Ob im Mittelalter oder in der Neuzeit: Magnete waren immer Bestandteil der Medizin und wurden gegen unterschiedliche Beschwerden eingesetzt. Einig waren sich die großen Ärzte früherer Zeiten darüber, dass die Magnetkraft in enger Beziehung zum Energiehaushalt in seinen vielfältigen Ausprägungsformen steht.
Mit der Notwendigkeit, medizinische Methoden wissenschaftlich erklären zu können, setzte sich die Magnetfeldtherapie in den letzten zweihundert Jahren aber nicht durch.
So funktioniert Magnetfeldtherapie:
Warum und wie die Magnetfeldtherapie im Detail funktioniert, ist noch nicht bekannt. Dass Magnetkraft eine Wirkung auf den menschlichen Organismus hat, ist kein Geheimnis mehr. Und auch verschiedene Wirkungen wurden festgestellt (s.o.).
Aber worauf diese Wirkungen tatsächlich beruhen und wie sie sich in einfache Kausalketten einordnen lassen, kann die Wissenschaft bisher nicht lückenlos beantworten. Allerdings hat es erst in den letzten Jahren erstaunliche Fortschritte in der Erforschung von Magnetfeldern gegeben. So wurden zum Beispiel erst im Jahr 2009 Mono-Pole entdeckt, also Magnete mit nur einem statt zwei Polen. Gut möglich, dass in wenigen Jahren auch die Wirkung von Magnetfeldern auf den Menschen und andere biologische Systeme detaillierter erklärt werden kann.
Klar ist, dass magnetische und elektrische Effekte nicht getrennt werden können. Schon bei niedrigen Frequenzen sind sie in untrennbaren Wechselwirkungen verbunden: Veränderungen im Magnetfeld induzieren elektrischen Strom, umgekehrt werden elektrische Bewegungen von Magnetismus begleitet.
Deshalb müssten in die Untersuchungen zur Magnetfeldtherapie auch die Erkenntnisse der Elektrotherapie mit einbezogen werden. Die magnetischen Effekte der Elektrotherapie werden aber so gut wie nie untersucht.
Doch trotz der wissenschaftlichen Lücken werden Permanentmagneten zur Behandlung verschiedener Krankheiten eingesetzt. Entgegen der schulmedizinisch weitverbreiteten Ansicht, dass nur sehr starke Magnetfelder eine Wirkung auf den Menschen haben könnten, wirken sogar schwache Felder stärker als starke. Das Tragen von Magneten kann einen Mangel an Energie aus dem Erdmagnetfeld ausgleichen.
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Beitragsbild: pixabay.com – geralt