MCH Blutwert – Verständlich erklärt!
Wenn ein Patient bei seinem Hausarzt Blut abgenommen bekommt, ist er meist mit den späteren Ergebnissen auf die Aussagen des Arztes angewiesen. Der schriftliche Laborbefund enthält sehr viele Abkürzungen, mit denen ein medizinischer Laie oft überfordert ist.
Um selbst die Ergebnisse etwas beurteilen zu können muss man zunächst wissen, dass das so genannte Blutbild anzeigt, in welchen Verhältnissen die zellulären Anteile der einzelnen Blutbestandteile stehen und ob dies der Norm entspricht.
Die Zusammensetzung des Blutes kann einem Arzt Hinweise auf eine bestehende Krankheit geben; denn viele Krankheiten verändern die Menge der im Blut befindlichen Substanzen oder Zellen.
Zellen des Blutes sind die Retikulozyten (unreife rote Blutkörperchen), die Thrombozyten (Blutplättchen), die Leukozyten (weiße Blutkörperchen) und die Erythrozyten (rote Blutkörperchen).
Werte wie der MCH Blutwert dienen der Überprüfung der Funktionen der Erythrozyten. Diese roten Blutkörperchen dienen zum Transport von Sauerstoff, werden im Knochenmark gebildet und leben ca. 120 Tage, bevor sie in Milz und anderen Organen abgebaut werden. Der MCH Blutwert (“mean cellular heamoglobine”) gibt den Hämoglobin-Gehalt des Einzel-Erythrozyten an.
Um den MCH Blutwert und seine Nachbarwerte wie den MCHC, den MCV und den RDW bestimmen zu können, werden bei der Blutprobe das Gesamtvolumen des Blutes, seine Hämoglobinkonzentration, der Hämatokrit (Anteil aller zellulären Bestandteile am Volumen des Blutes) und die Anzahl der roten Blutkörperchen betrachtet.
Bei einem gesunden Erwachsenen liegt der MCH Blutwert zwischen 28 – 33 pg pro Zelle.
Sind der MCH Blutwert und seine Nachbarwerte (MCHC, MCV und RDW) erhöht, können folgende Erkrankungen vorliegen:
- Verdauungsstörungen (Verstopfung, Durchfall, Darmerkrankungen etc.)
- Alkoholismus (bei erhöhtem MCH und MCV Wert)
- Lang andauernde Erkrankungen der Nieren
- Krebserkrankungen
Sind die Werte jedoch zu niedrig, liegt schlimmstenfalls eine Blutarmut vor, für die meist die folgenden Erkrankungen ursächlich sind:
- Eisenmangel
- Mangel am Vitamin B6
- Alkoholismus (nur bei zu niedrigem MCHC weist dies auf einen möglichen Alkoholismus hin)
- Leberzirrhose
Durch Verdauungsstörungen, Krebserkrankungen und langwierigen Nierenerkrankungen kann es zu einer Verhinderung der Aufnahme bestimmter Vitamine kommen. Fehlen dem menschlichen Organismus diese Vitamine, werden vermehrt rote Blutkörperchen gebildet, die jedoch eine Fehlbildung aufweisen.
Meist sind sie krankhaft vergrößert und ihr Hämoglobingehalt ist verringert. Dies führt wiederum zu einer Beeinträchtigung der Funktion dieser roten Blutkörperchen. Die ganzheitliche Heilkunde interpretiert den Hämoglobingehalt auch als Merkmale des geistigen und seelischen Bereiches. Dafür wird die 4-Farbenlehre nach Lüscher und die Regulations-Medizin nach Köhler/Lutz/Scholz herangezogen. Diese Theorien gehen davon aus, dass Vorgänge im Körper immer auch Konsequenzen für Geist und Seele haben und umgekehrt.
Ein hoher Hämoglobingehalt steht für die Farbe Rot, die Mut, Kraft und Selbstbewusstsein symbolisiert. Hohe MCH-Werte kennzeichnen Menschen, die sich im Leben behaupten, weil sie selbstsicher und Energie-geladen sind.
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Beitragsbild: KI generiert