Spreizfuß: Ursachen, Verlauf, Diagnose Therapie

Der Spreizfuß (Pes transversoplanus) ist die häufigste der Fußfehlstellungen. In den meisten Fällen sind Frauen davon betroffen.

Ursache

Zu den Ursachen eines Spreizfußes gehören Übergewicht, falsches Schuhwerk oder aber rheumatische Erkrankungen. In diesen Fällen wird der Mittelfußknochen regelrecht zu Boden gedrückt, wodurch die Zehen vorn auseinandergehen. Die Zehen wirken gespreizt.

Symptome

Der Spreizfuß (Pes transversoplanus) selbst löst in der Regel keine Beschwerden aus, führt jedoch zu Nebenwirkungen, die durchaus schmerzhaft sein können.

Durch den Pes transversoplanus bilden sich bei Spreizfüßen oft Schwielen am zweiten und/oder dritten Mittelfußknochen aus, die bei Belastung schmerzhaft sein können. Als weitere Folgeerscheinungen des Spreizfußes kommt es in einigen Fällen zu weiteren Fuß- oder Zehenfehlstellungen wieder Hammerzehe, der Krallenzehe oder dem Hallux valgus.

Diagnose

Die Diagnose erfolgt beim Spreizfuß zunächst durch eine Inaugenscheinnahme des nackten Fußes. Um genaueres diagnostizieren zu können, ist in einigen Fällen eine Röntgenuntersuchung indiziert.

Therapie

Nur, wenn der Spreizfuß oder dessen Folgeerscheinungen Beschwerden auslösen, ist eine Therapie notwendig. Diese kann entweder konservativ oder operativ sein.

Bei der konservativen Therapie setzt man auf physiotherapeutische Maßnahmen wie Fußgymnastik und Schienen und Einlagen. Gegen akute Schmerzzustände helfen eine vorübergehende Ruhigstellung, feuchte Umschläge und Schmerzmittel. Bei anhalten Beschwerden wird auch eine Operation empfohlen, bei der die Mittelfußknochen versetzt werden und alle Fehlstellungen behoben werden sollen.

Vorbeugung

Einem Spreizfuß kann durch häufiges Barfußgehen und dem Tragen von fußgerechtem Schuhwerk vorgebeugt werden. Dabei sollte das Barfußgehen so oft wie möglich umgesetzt werden und nicht nur in der Wohnung. Um die Fußmuskulatur zu stärken ist ein unebener, wechselnder Untergrund am besten geeignet.

Das Laufen über eine Wiese oder einen Sandstrand sei hier als Beispiel genannt. Schuhe sollten den Fuß weder einengen, noch zu sehr stützen, damit der Fuß beim Laufen mitarbeiten kann und auch muss. Fußgreifspiele helfen auch, gesunde Füße mit ausgeprägter Muskulatur zu schaffen und zu erhalten.

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Beitragsbild: 123rf.com – Puwadol-Jaturawutthichai

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 10.09.2013 aktualisiert.