Sulfur: Das homöopathische Arzneimittelbild
Sulfur (Schwefel) ist ein Nichtmetall, das bei Raumtemperatur in Form gelber Kristalle vorliegt. Er kann mit fast allen Mineralien und Metallen Verbindungen eingehen.
Das Aussehen und die Konsistenz unter unterschiedlichen Bedingungen variieren beim Schwefel auf vielfältige Art und Weise. Zur Herstellung des homöopathisch aufbereiteten Mittels wird die bereinigte Schwefelblüte verwendet.
Aufgrund der Eigenschaft eines der vielseitigsten Elemente zu sein, sind auch seine Einsatzmöglichkeiten als homöopathisches Mittel breit gefächert.
Eine besondere Rolle spielt der Schwefel im Zellstoffwechsel und bei der Entgiftung, außerdem besitzt er eine katalytische Wirkung auf Organismen. Sulfur ist eines der am besten geprüften Mittel und war Hahnemanns Hauptmittel gegen die Psora.
Kern des Mittels
Charakteristisch für Sulfur ist die Warmblütigkeit, das als „ungewaschen und zerlumpt“ beschriebene Aussehen und eine Neigung zu geröteten Hauterscheinungen.
Bekannt ist der klassische Sulfur-Typ des zerstreuten, ungeduldigen Denkers. Durch eine unzureichende Nahrungsverwertung wirkt er hager und abgemagert, schwache Muskeln und Bindegewebe verursachen eine schlechter Haltung.
Es gibt jedoch noch einen anderen Sulfur-Typen, der etwas kräftiger und behäbiger ist.
Beiden zu eigen sind die schmutzig aussehende Haut, die geröteten Körperöffnungen und das Verlangen nach frischer Luft. Durch eine Stoffwechselträgheit kommt es zu chronischen Hautprozessen.
Sulfur ist oft bei chronischen Fällen angebracht. Hahnemann verwendete es, um eine chronische Reaktionsstarre aufzuheben und Bewegung in unklare Symptomenbilder zu bringen.
Bei akuten Krankheiten kann Sulfur bei Verzögerungen im Heilungsprozess den Fall zum Abschluss bringen.
Verbesserungen
Fälle, die Sulfur benötigen, zeichnen sich aus durch eine Verbesserung unter folgenden Modalitäten:
- trockene Wärme
- frischen Luft
- Schwitzen
- Bewegung
- Gehen
- Liegen auf der rechten Seite
Verschlimmerung
Verschlimmerungen entstehen beim Sulfur-Typen durch folgende Umstände:
- Unterdrückung
- Impfungen
- Wärme
- Anstrengung
- Baden
- Bettwärme
- atmosphärische Veränderungen
- Vollmond
- Sprechen, Stehen, Bücken oder Strecken
- Milch
- Süßigkeiten
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Körperliche Symptome
Sulfur neigt zu geröteten, brennenden Hauterscheinungen an allen Körperöffnungen. Die Haut ist grundsätzlich eher trocken und rau. Wenn Ausfluss auftritt, ist dieser zumeist wundmachend und übelriechend. Die Lidränder und Lippen, die Nasenspitze und die Ohren können gerötet sein.
Ohren und Zähne sind empfindlich, es kommt zu einer Überempfindlichkeit gegen Geräusche, zu Ohrgeräuschen und Zähneknirschen.
Besonders betroffen sind auch die Schleimhäute und die Verdauungsorgane. Die Nasenschleimhäute sind trocken und es tritt ein chronischer Schnupfen auf, oftmals mit einseitiger Verstopfung der Nase.
Schleimige Absonderungen im Hals führen zu einem Kitzelhusten und der Neigung sich zu räuspern.
Ein klassisches Symptom für Sulfur ist der morgendliche Durchfall, der aus dem Bett treibt.
Sulfur hat entweder keinen Appetit oder großen Hunger. Beim Essen besteht ein Verlangen nach alkoholischen Getränken, salzigen und scharfen Speisen und Süßigkeiten. Insbesondere Süßigkeiten und Milch werden aber nicht gut vertragen.
Nach dem Essen kommt es schnell zu einem Völlegefühl und zu Koliken. Charakteristisch ist auch ein Leeregefühl im Magen gegen 11 Uhr am Vormittag
Der Sulfur-Typus leidet oft unter einem steifen Nacken, Rückenschmerzen und Schmerzen in Muskeln, Sehnen und Gelenken. Hände und Kälte können kalt sein. In der Bettwärme werden die Füße brennend heiß und müssen zur Abkühlung aus dem Bett gestreckt werden.
Psychische Symptome
Der Sulfur-Typ besitzt ein ausgeprägtes Ego mit dem Hang zur Selbstüberhebung. Er ist bequem und oft teilnahmslos gegen äußere Dinge und geschäftliche Pflichten. Philosophische Betrachtungen und Theoretisieren sind typisch für ihn.
Seine Ungeduld und Ruhelosigkeit führen auch zu Schwierigkeiten in der Konzentration und einer Verwirrung im Kopf. Ängste, Schwermut und schließlich ein Lebensüberdruss können Sulfur in der pathologischen Erscheinung kennzeichnen.
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Beitragsbild: pixabay.com – Hans